erechnung von Pfettenlasten: Verwendung von cpe,1 oder cpe,10 bei Windlasten
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erechnung von Pfettenlasten: Verwendung von cpe,1 oder cpe,10 bei Windlasten

Moin allerseits,

Ich hoffe, es geht euch gut. Ich hätte mal eine kleine Frage, und zwar: Für die Bemessung oder Nachweis von Pfetten, sollte man die Windlast mit "cpe,1" o der "cpe,10" rechnen?

Da im Norm steht "Die Außendruckbeiwerte werden aufgeteilt in globale Beiwerte und lokale Beiwerte. Die lokalen Beiwerte liefern die Druckbeiwerte für belastete Flächen mit einer Größe von 1 m2 oder weniger, z. B. für die Bemessung von kleinen Bauteilen oder Befestigungen; die globalen Beiwerte liefern die Druckbeiwerte für belastete Flächen mit einer Größe von mehr als 10 m2." aber im Schneider "Die Außendruckbeiwerte für Lasteinzugsflächen =<10 m² gelten nur für die Berechnung der Ankerkräfte von Bauteilen, die unmittelbar durch Wind belastet werden (z.B. Fassadenplatten) und für den Nachweis der Verankerungen einschl. deren Unterkonstruktion"

Die Pfetten sind ja Unterkonstruktion, deswegen komme ich hier ein bisschen durcheinander, weil ich gedacht hatte, dass die Pfette immer mit cpe,10 berechnet werden sollten.

Könnte jemand mir unter die Arme greifen?

  • Name:
  • Studie
  1. cpe,1 oder cpe,10 bei Windlasten

    Wenn ich mich richtig erinnere ist cpe1 der Wert für kleine, dem Wind ausgesetzte Gegenstände zu verwenden. cpe10 verwendet man bei großen Flächen, wie das vollständige Dach oder Gebäude.

    Im übrigen ist die Windlast eine etwas fragwürdige Größe. Wir haben beim Wind einen Windgradienten, der die am Boden geringere Windgeschwindigkeit berücksichtigt.

    Aber an einem hohen, einzelstehenden Gebäude wäre der Winddruck oben größer als unten wegen dieses Windgradienten. Das würde eine abwärts gerichtete Windströmung am Gebäude als Druckausgleich bewirken weil eben unten nach der Rechnung weniger Winddruck wirkt.

    Am Gebäude der Commerzbank in Frankfurt hat man entsprechende Messungen gemacht und festgestellt, daß unten ein größerer Winddruck als der gerechnete Wert wirkt.

    Wegen der in den Materialien vorgesehenen Sicherheiten passiert nichts. Aber die tatsächliche Sicherheit ist etwas kleiner als die rechnerische.

    • Name:
    • Pauline Neugebauer

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