wir bauen derzeit ein Reihenhaus mit einem Generalunternehmer. Eigentlich läuft die Frist zur Fertigstellung im Juni ab. Nun kam es in der Vergangenheit bereits wiederholt zu sehr umfangreichen Verzögerungen, weil der GUAbk. in Zahlungsschwierigkeiten war. Aktuell befindet sich der Estrich in der Trocknung.
Jetzt hat der GU uns einen Nachtrag zum Bauvertrag über 25.000 Euro vorgelegt. Einerseits sind wir froh, wenn es dann endlich weitergeht, da wir auch Mietkosten haben, andererseits finde ich es problematisch, dass wir nun mehr bezahlen soll, da er seine in Grundstücken angelegte Gelder nicht angreifen möchte. Eine Alternative wäre es in seinen Augen, wenn wir einen Aufhebungsvertrag vereinbaren. Wir denken aber, dass eine Kündigung wegen Nichtleistung für uns besser wäre. Allerdings befürchten wir, dass sich dann alles noch länger hinzieht, da vorher Fristsetzungen notwendig sind. Auch haben wir Sorgen, dass der Bau dann unkalkulierbar teuerer werden könnte. Andererseits hat sich der GU in der Vergangenheit auch als höchst unzuverlässig erwiesen und oftmals über Wochen gar nicht auf Kontaktaufnahmen reagiert.
Gibt es Erfahrungswerte zu unserer Situation? Leider haben wir eine Rechtsberatung erst übernächste Woche und wir zerbrechen uns die ganze Zeit den Kopf, was wir nun machen sollen.
Vielen Dank im Voraus für jegliche Tipps und Meinungen