wir bauen gerade ein Einfamilienhaus mit einem Bauträger. Das Haus soll im Mai fertig werden. Seit einigen Wochen bereits ist der Estrich im Haus, in der Küche allerdings besteht das Problem, dass ein Abflussrohr auf einer Länge von ca. 20 cm aus dem Boden ragt. (siehe Foto) Natürlich hätte das eigentlich im Estrich verschwinden müssen.
Wir haben den Bauträger gleich darauf hingewiesen und dieser hat sofort zugegeben, dass dies natürlich ein Mängel ist und versprochen, diesen zeitnah zu beheben. 2 Monate ist trotz mehrerer Nachfragen unsererseits nichts passiert, vor ein paar Tagen wurde uns dann plötzlich mitgeteilt, dass eine Nachbesserung nicht möglich sei, ohne die Bodenplatte zu beschädigen, dass wir aber Anspruch auf "Entschädigung" hätten.
Nun hat uns allerdings ein befreundeter Bauingenieur dazu geraten, dringend auf die Behebung dieses Mängels zu pochen, da das selbstverständlich zu machen sei und bei späterem Wiederverkauf einen gravierenden Mängel darstelle. Außerdem sei es gefährlich, das Rohr so offen "rumliegen" zu haben, da dies z.B. beim Küchenauf- oder Umbau beschädigt werden könnte.
Auch ein Handwerker auf der Baustelle meinte, das ginge schon, das Rohr "tieferzulegen", der Bauleiter habe nur keine Lust, sich darum zu kümmern.
Was stimmt denn nun? Ist das leicht zu beheben und ohne Gefahr für die Bodenplatte? Oder ist das tatsächlich riskant? Und falls wir uns dafür entscheiden, das so (gegen Entschädigung) zu akzeptieren, wie viel kann man da verlangen? Wir sind schon ziemlich sauer über diesen Mangel und auch über das wochenlange hinhalten, und eine Zierde ist das so sicherlich nicht.
Vielleicht wäre es das Beste, einen Gutachter hinzuzuziehen?
Vielen Dank schon mal für Ihre Hilfe!