Unterfangung beim Neubau
BAU-Forum: Neubau
Unterfangung beim Neubau
Hallo liebes Team!
Mein Mann und ich bauen mit Hilfe einer Baufirma ein Reihenendhaus ohne Keller. Das angrenzende Nachbarhaus wird unterkellert, daher bekommt unser Haus eine Unterfangung. Man hat nun einen ca. 4 m tiefen Graben entlang der kompletten Hauslänge ausgeschachtet eine Mauer aus weißen Kalksandsteinen (30x30 cm, 2 runde Löcher oben, unten glatt, sorry, ich habe keine Ahnung wie die Steine heißen) erstellt. Es sieht so aus als würde die Mauer (ohne seitliche Stützwände am Ende oder Anfang) dann von beiden Seiten wieder mit Erde zugeschüttet. Die unterste Schicht dieser Mauer liegt auf dem gewachsenen Boden und ist nicht einbetoniert. Lediglich zwischen den Steinreihen befindet sich der Mörtel (Dünnbodenmörtel glaube ich). Danach erfolgt die Erstellung der Bodenplatte. Was uns kurios erscheint ist, dass danach mit den Ausschachtungen für das Nachbarhaus begonnen wird. Für uns Laien stellt sich das so dar, dass zuerst ein Loch gegraben, da drinnen eine Mauer erstellt, das Loch zugeschüttet wird, um dann wieder die komplette Mauer auszugraben, um den Nachbarkeller zu erstellen. Kann das wohl so richtig sein? Die Baufirma hat schon begonnen, obwohl uns die Statik - trotz mehrerer Anmahnungen - bisher immer noch nicht ausgehändigt wurde. Ist in der Statik auch die Konstruktion der Unterfangung geregelt?
Ich hoffe, dass ich unser Problem einigermaßen gut geschildert habe und Sie mir weiterhelfen können.
Vielen Dank!