Aufkantung
BAU-Forum: Neubau

Aufkantung

Hallo,
irgendwie traue ich meinem Architekten nicht. Wir bauen ein Einfamilienhaus mit Keller. Auf die Bodenplatte ist eine V60 drauf gekommen. Ohne Aufkantung zur horizontaler Abdichtungsschicht, die zwischen den 1. und 2. Steinreihe liegt. Der Bauunternehmer hat das nicht im Vertrag gehabt, es war nur Rohbau vereinbart worden. Bei der Abnahme sagte der BU, es kommt sowieso ein Streifen an die Wand beim Estrichgießen. Aber das ist doch Dämmstreifen, kein Abdichtungsstreifen, oder bin ich im Unrecht? Mein Architekt nickte nur mit dem Kopf verständnisvoll, ich bin nur eine störende Bauherrin ...
Mit freundlichen Grüßen
Dorothea
  1. Hallo Dorothea, auf die Bodenplatte gehört eine Abdichtung ...

    Hallo Dorothea,
    auf die Bodenplatte gehört eine Abdichtung  -  das ist richtig. Eine Aufkantung zur horizontalen Abdichtungsschicht, die zwischen den 1. und 2. Steinreihe liegt, ist nicht notwendig.
    Allerdings darf die V60 als Schweißbahn nicht unter aufgehenden Wänden verlegt werden.
    Die horizontale Abdichtung auf der Bodenplatte muss letztendlich mit der außen aufgebrachten vertikalen Abdichtung verbunden werden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Schwabe
  2. Eine Abdichtung ist zu planen. DIN 18195-4 "Die ...

    Eine Abdichtung ist zu planen.
    DINAbk. 18195-4 "Die Abdichtung der Bodenplatte ist an die Abdichtung unter den Wänden heranzuführen oder zu verbinden, sodass keine Feuchtigkeitsbrücken entstehen können"
    Wenn die Abdichtung im Mauerwerk auf der ersten Schicht ist, ist dieses als "ungünstig" einzustufen. (War früher mal geläufig aber lange her)
    Beispiel erste Steinschicht = 12,5 cm = Abdichtung in der Wand 13 cm?
    Dann müsste die Abdichtung der Bodenplatte bis an diese herangeführt werden. Wenn der Fußbodenaufbau jedoch nur 9 cm wäre würde das schon schwer möglich sein, da diese aus dem Bodenaufbau heraussteht ...
    Wie gesagt: " Zu planen" und gegebenenfalls gehört zu so etwas ein Detail
  3. Aufkantung Teil 2

    Also ich habe 2 Abdichtungsreihen in den Wänden,
    erste Abdichtung ist zwischen Bodenplatte und 1. Steinreihe Kellerwand, vom Gefühl her ist das Material dicker, Dachpappe?
    zweite Abdichtung ist dünn, hat gitterförmige Vorwölbungen und liegt zwischen 1. und 2. Steinreihe
    Ich dachte mir, dass die V60, die auf der Bodenplatte liegt, verbunden sein muss mit der ersten und durch Aufkantung mit der zweiten Abdichtung?
    Und jetzt schaute ich mir der Wandaufbau im EGAbk., hier liegt auch die Dachpappe unter der 1 Steinrehe, auf der Kellerdecke und Dämmstreifen
    Dorothea
  4. Die unterste wäre somit die "Richtige" und dann ...

    Die unterste wäre somit die "Richtige" und dann braucht es auch keine Aufkantung. Die 2. ist nicht gefordert aber gut bei Tagwasser im Keller während der Bauphase.
    Die ist sowieso nicht Bitumenverträglich und damit nicht mit der Schweißbahn zu verbinden ...
    Schon korrekt so ...
  5. Schon korrekt so ... Wenn unter den aufgehenden Wänden ...

    Schon korrekt so ...
    Wenn unter den aufgehenden Wänden Dachpappe ist, ist es nicht korrekt!
    Mit freundlichen Grüßen
    Schwabe
  6. Doch

    zum Beispiel eine R 500 besandet (auch als Dachpappe bezeichnet)
    oder eine G 200 DD auch hier besandet (auch als Dachpappe bezeichnet)
    Das Wort Dachpappe ist ein ugs. Wort
  7. "zum Beispiel eine R 500 besandet (auch als ...

    "zum Beispiel eine R 500 besandet (auch als Dachpappe bezeichnet) ...
    Ja, aber am Anfang hat die Fragestellerin von einer V 60 geschrieben, und das ist eben keine R 500 besandet etc. Deshalb beziehen sich meine Ausführungen auf Schweißbahnen.
  8. Ich sehe keinen Hinweis auf Schweißbahnen im Beitrag

    Zitat: "Auf die Bodenplatte ist eine V60 drauf gekommen. Ohne Aufkantung zur horizontaler Abdichtungsschicht, ... "
    keinen Hinweis auf S-Bahnen im Mauerwerk ...
    deshalb "Doch"
  9. kennen Sie eine V 60, die keine Schweißbahn ...

    kennen Sie eine V 60, die keine Schweißbahn ist?
  10. Die

    V60 ist NACH den Wänden eingebaut worden ... geht klar aus dem Beitrag hervor (sonst hätte da nichts von Aufkanten gestanden)! und kein Hinweis auf V 60 im Mauerwerk nur Beschreibung einer Teerpappe ...
  11. Eindeutiges Zeichen

    von Leseverständnisprobleme :-)
  12. Eindeutiges Zeichen von Leseverständnisprobleme Wer? An welcher ...

    Eindeutiges Zeichen von Leseverständnisprobleme
    Wer?
    An welcher Stelle?
  13. Aus dem Beiträgen

    würde ich auch so lesen das ein V60 (dickere Pappe!) unter dem Wänden eingebuat worden ist.
  14. Nur weil eine

    Abdichtungsbahn dicker ist als die 0,2 mm Folie auf der ersten Schicht: " vom Gefühl her ist das Material dicker, Dachpappe?
    zweite Abdichtung ist dünn, hat gitterförmige Vorwölbungen und liegt zwischen 1. und 2. Steinreihe ... "
    Lässt noch nichts auf eine Schweißbahn schließen.
    Man sollte keinen Mangel hinbeten wo keiner ist ... vor allem weil sich das Problem augenscheinlich schon erledigt hat.
  15. Sorry, ich hätte mal deutlicher schreiben sollen

    Hallo, danke für die zahlreichen Antworten. Ein Streit wollte ich nicht anfechten.
    Also typisch Frau ;-), jetzt versuche ich klarer zu schreiben.
    Die Abdichtungsschicht unter der ersten Steinreihe sieht nicht wie V60, schaut ca. 10 cm unter dem Mauerwerk raus und ist mit V60, die daneben auf der Bodenplatte großflächig liegt und sich mit der Abdichtungsbahn unter ersten Steinreihe überlappt, nicht identisch.
    Mit Aufkantung habe ich das so verstanden, dass wenn schön feuchter Estrich reinkommt (bitte nur an Bau denken), dann verhindert diese Aufkantung, dass die Nässe in die Wände reingesaugt wird. Der Estrichleger bringt auch Dämmstreifen, aber ob das reicht?
    Dorothea
    Schönes Wochenende allen
  16. Ich hoffe das nun keiner mehr

    noch mehr Unabwägbarkeiten ins Spiel bringt und erkläre mal das ganze für OK.
    Ich gehe davon aus, dass unter den Wänden eine Dachdichtungsbahn liegt (und keine Schweißbahn  -  gelle Herr Schwabe) und damit wäre dann alles gut.
    Das bisschen Feuchtigkeit, dass in die Wand einzieht, ist während der Bauphase schon mehrmals durch den Stein gewandert.
    Also  -  liest sich soweit sehr gut.
  17. Das lass sich vorher bei Ihnen aber anders ...

    Das lass sich vorher bei Ihnen aber anders.
    Wenn sich im Nachhinein natürlich die Randbedingungen ändern-X1234Xbraucht man sich aber nicht als Oberlehrer aufzuspielen, Herr Carden..
    Wie gesagt, vorher waren Sie nicht so schlau.
    Vielleicht da nächste mal vorher seine Weisheiten verkünden, alles andere ist einfach billig.
  18. Für mich war

    die Aussage und Ablaufreihenfolge auch eindeutig ...
  19. sehr geehrter Herr Schwabe

    es ist doch nun so, dass Sie immer wieder Mängel feststellen, wo keine Mängel zu vermuten sind.
    fishing?
    Nirgends stand etwas von V60 unter Wänden.
    Es war klar zu erlesen, dass die AUF der Bodenplatte, zwischen den Wänden lag.
    Da das noch nicht reichte, trotz, dass der Fragesteller dieses noch verständlicher darbrachte, kommt dann so etwas ... Wenn unter den aufgehenden Wänden Dachpappe ist, ist es nicht korrekt! ...
    Was soll man dazu noch schreiben?
  20. Lesen Sie immer so oberflächlich, Herr Carden? ...

    Lesen Sie immer so oberflächlich, Herr Carden?
    "Nirgends stand etwas von V60 unter Wänden. "
    Das habe ich auch nicht geschrieben.
    Ich habe geschrieben:
    "Allerdings darf die V60 als Schweißbahn nicht unter aufgehenden Wänden verlegt werden. "
    Und
    "Wenn unter den aufgehenden Wänden Dachpappe ist, ist es nicht korrekt! "
    "Es war klar zu erlesen, dass die AUF der Bodenplatte, zwischen den Wänden lag. "
    Wo war dies klar zu lesen?
    Es gibt immer noch Leute, die Behauptungen und " zwischen den Zeilen lesen", also Sterndeuterei, als Sachverstand ausgeben.
    Was soll man da noch schreiben?
  21. Ihr Sachverstand wird durch Beleidigung anderer nicht vermehrt Herr Schwabe

    Ihre Frage:
    <<Ich kopiere den prägnanten Teil der Ausgangsfrage gerne für Sie ein:
    <<Warum ist das also nicht klar zu erlesen.
    Es ist eindeutig von "verschiedenen" Sperrschichten die Rede.
    Wer deutelt hier also.
    Aber lassen wir das.
    Für diese Art der Antwortgeberei sind Sie ja hinlänglich bekannt und bekommen hierfür ja auch genug (nicht nur von selbsternannten Fachleuten) auf die Finger.
    Es ist somit der weiteren Mühe nicht Wert.
    Dem Fragesteller ist geholfen, wenn auch nicht von Ihnen.
  22. Sie merken gar nicht, wie selbstgefällig Sie sind, ...

    Sie merken gar nicht, wie selbstgefällig Sie sind, Herr Carden.
    Auf meine Fragen/Ausführungen Antworten Sie gar nicht erst sondern üben sich in Beleidigungen und Beschimpfungen.
    Weitere Erläuterungen überflüssig.

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