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Wir wollen ein kleines Haus für die Schwiegereltern bauen ...
BAU-Forum: Neubau

Wir wollen ein kleines Haus für die Schwiegereltern bauen ...

das irgendwann (naturgegeben) vermietet werden muss. Der hiesige Mietspiegel lässt nur eine Investitionssumme von ca. 260000,- DM inkl. Fundament, (fast) schlüsselfertiger Variante zu. Benötigt werden 2 Schlafzimmer, Bad, Kamin/Heizung/Wohnzimmer mit offener Küche. Wohnfläche zwischen 70-80 m². Es sollte ein Haus sein in einem RETROSTIL (z.B. historisch (gotisch) inspiriertes kleines Hexenhaus :-) Denn nur etwas Ausgefallenes kann auch vermietet werden, wenn es klein ist! Wir haben zwei Baupläne/Grundrisse als Beispiele gefunden, wissen jedoch nicht wie wir weiter vorgehen sollen. Einen Architekten beauftragen bei einem derart geringen Volumen? Passt da ein Honorar überhaupt noch "rein"? Welcher Architekt wäre denn überhaupt an sooo etwas interessiert? Ab und zu sieht man solch kleine Häuser (alte!) aber neu wird so etwas überhaupt nicht gebaut. Sind für jeden Tipp dankbar!
  • Name:
  • J.E.
  1. 1. Beispiel:

    • Name:
    • J.E.
  2. 2. Beispiel:

    • Name:
    • J.E.
  3. zum 2. Beispiel kommt man leider NUR über einen UMWEG:

    Bei "Plan-Search" folgende Nr. eingeben:
    HWEPL02399 und zwar GENAU so ohne Leerstelle und MIT Großschreibung!
    Ging leider nicht anders! :-(

    • Name:
    • J.E.
  4. Boah ...

    Foto von Stefan Lappe, Dipl.-Ing.

    echt krass die Buden.
    Die stell ich mir gerade in Köln-Portz neben dem Aldi-Parkplatz vor :-))
    • oder in Ostberlin zwischen den Plattenbauten, ja das hat was ...
  5. hmm

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    die Hütten gefallen mir :) )
    Erinnter mich ein bisschen an die holländische Bauweise. Steile Dächer und eng zusammengeduckt. Es ist erstaunlich, wieviel Platz da drin ist.
    Anregungen kann man sich sicherlich dort holen, in Holland.
    Grüße
    Stefan Ibold
  6. auch hier ...

    gab es schon eine kleine Diskussion  -  ich weise mal darauf hin, bevor die hier widerholt wird :-)
    Warum sollte ein Architekt nicht an so einem *Kleinauftrag* interessiert sein? Ich meine 260 Tsd alte Mark für 80 m² ist doch schon ganz ordentlich ...
    • Name:
    • Ulf Eberhard
  7. Könnte trotzdem passieren,

    dass kein Architekt der noch einen Berufsethos hat oder seinen guten Namen zu verlieren hat, bereit ist, dafür eine Eingabeplanung zumachen, nicht mal für HZ IVAbk. oder als echter Anhänger von John Ruskin. Wahrscheinlich sogar, dass für diese Beispiele die Genehmigung wegen Unzulässigkeit der Gestaltung im Bereich § 34 Landesbauordnung versagt wird.
    Was alles nicht heißt, dass gute Minihäuser keine Architektenaufgabe wären, die diese nicht auch mit Leidenschaft übernehmen würden auch bei geringen Baukosten.
    Wenn wir schon mal über Mini-Häuser reden, mal einen Link mit Beispielen andere Natur:

    Dieser Architekt verkauft so was schon:

  8. naja in der Stadt würde ich das auch nicht bauen wollen! :-)

    Wir haben ein großes Grundstück auf dem Lande, für dieses kleine Haus stünden allein ca. 800 m² Grundstück zur Verfügung. Es soll in dieses Grundstück eingebettet werden mit Baumbestand usw. Vor allem soll es harmonisch und Individuell sein! KEINE kleine WOHNSCHACHTEL! Es sind ja auch Beispiele wie soetwas aussehen KÖNNTE, wobei mir das Bauamt noch die wenigsten Sorgen macht, denn was unterscheidet diese Häuser vom beliebten deutschen Landhausstil? Außer der geringen Größe? Aber den Beitrag mit dem Berufsethos den finde ich echt hart. Heißt ja wohl im Klartext: Leute mit schlechtem Geschmack könnten mir zahlen was sie wollten, DAS ZEUG würde ich nie bauen! WOW! Und das im Hinblick auf deutsche Wohnsiedlungen? Doppeltes WOW! Erstaunlich das so viele Leute vom Baustil der englischen Kanalinseln oder auch der deutschen Inseln begeistert sind. Entsetzlich all diese furchtbaren romantischen kleinen Häuser! Womöglich noch mit Vorgarten und Obstwiese! Klar das es da einem Architekten von Rang und Namen kalt den Rücken runterrieselt! :-)
    PS: Wir würden auch 100 % Diskretion zusichern! Falls sich doch noch ein Bauvorlagenberechtigter "erbarmen" möchte! :-)
    • Name:
    • J.E.
  9. Starker Tobak, ...

    Starker Tobak, eine Aussage wie "Könnte trotzdem passieren,
    dass kein Architekt der noch einen Berufsethos hat oder seinen guten Namen zu verlieren hat, bereit ist, dafür eine Eingabeplanung zumachen, nicht mal für HZ IVAbk. oder als echter Anhänger von John Ruskin. " hier zu machen, Frau Hänel. Falls Sie es noch nicht vergessen haben, dieses Forum lebt von Bauwilligen UND NICHT VON Architekten!
    Herr J.E., sorry, aber ich hoffe Sie haben nicht den Eindruck gewonnen, dass derartige Aussagen die Meinung aller Forums-Teilnehmer widerspiegelt. Meine ist es zumindest nicht, aber derartige Anmaßungen in derartiger Form von derartiger Seite kommen hier leider hin und wieder auch vor : ((
    Klar, dass Ihnen das bei Ihrer Planung nicht wirklich weiterhilft, ich hoffe Sie finden jmd. der ihren Geschmack und IHRE Wünsche trotzdem umsetzt!
  10. na na na

    das sollten sie etwas differenzierter betrachten. bauen sie doch dem Bauwilligen sein traumhaus, so wie er es haben will. sie werden feststellen, das sie es nicht können. geht heutzutage nicht mehr. Wir haben 2002 und nicht 1912. die "romantischen" Gebäude in die heutige Zeit zu transportieren bedarf es etwas mehr als ihre hetze gegen Architekten. Bettina haenels Beitrag war nicht gegen die Bauherren gerichtet, im Gegenteil. sie haben ihn eben nur nicht verstanden. dem Bauherren zu raten, das er sich jemanden suchen soll, der seine wünsche und seine träume verwirklicht, ist ein toller Tipp, Herr Burmeister ... leider ist dem Fragesteller damit nicht geholfen. gerade bei so einer kleinen Baumaßnahme sollte sich der Bauherr einen Architekten nehmen, der seine romantischen Gedanken in die heutige Zeit transporiert. diese Häuser werden anders aussehen als der englische landhausstil (der im übrigen nichts mit deutschen Wohnsiedlungen zu tun hat!) denken sie mal an die kosten, die vorgegeben sind. wenn sie unbegrenzt Geld zur Verfügung haben, kann man alles nachbauen ... in diesem falle jedoch nicht.
    um die Ausführungen von Frau hänel zu vertstehen, muss man sich schon etwas mit der Materie auskennen. Ich kann die Aspekte sehr gut nachvollziehen, für sie, Herr Burmeister, wird das etwas schwieriger sein. sie müssen sich eben erstmal mit dem Thema beschäftigen, bevor sie mitreden können. danach können wir gerne weiterdiskuteren.. schöne Grüße
    • Name:
    • Herr Rossi
  11. Jaja  -  so sind sie, die Architekten!

    Richtige Architekten, natürlich, die sind nämlich arrogant bis unter den schwarzen Ledermantel und verstehen sich nun mal als die letzten selbsternannten Bewahrer der wahren deutschen Baukultur, die ja zum Beispiel die Nachfolge echt hammerharter mittelalterlicher und barocker Gestaltungssatzungen ist (Zuwiderhandlungen wurden mit Rückbau und öffentlichem Pranger bestraft) und in der Nachfolge der einzig wahrhaft großen _deutschen_ :-) Bautraditon nämlich der des Bauhauses (sic!) und der klassischen Moderne (also die harmonischen Schuhkartons ;-)) steht. Und alles andere sind nur lausige VERRÄTER! So! (*zwinker*)
    Nein, ich mach Dir keinen Vorwurf, dass Dir das gefällt, das kann ja gut sein und ist ja letztlich auch gut so, dass die Geschmäcker verschieden sind, aber mit Deiner Vorstellung, diese Beispiele wären "individuell" und "harmonisch" unterliegst Du leider einem objektiven Irrtum, genauso wie die o.g. Schuhkartons in Wirklichkeit auch nicht "individuell" sind. Aber dass heutzutage (fast) alles auf dem Bausektor möglich ist und gemacht wird, heißt noch lange nicht, dass auch alles gut ist. Die Freiheit benötigt nämlich auch ein gewisses Maß an Disziplin, sonst wird es reines Chaos. Und manche "Wüstenrotsiedlungen" zeichnen sich trotz Bebauungsplan eben doch nur durch ein hoffnungsloses Nebeneinander verschiedener Stile, Farben und Typen aus, die einfach in der Summe nur noch grausig sind und letztlich das einzelne Haus wieder entwertet wird, ein Dorn im Auge und ein Stich im Herzen jedes "wahren" und "wahrhaftigen" Architekten. (*zwinker*)
    Und Dir werden mit 99 %iger Sicherheit die alten schönen Städte, so es diese noch zusammenhängend gibt, als Ganzes gefallen, Du Dich dort wohlfühlen, die Häuser "individuell" finden, aber Irrtum, diese Individualität gab es nur in bestimmten Grenzen, oder freundlicher definiert: Rahmenregeln. Und darauf will ich hinaus. Und Du würdest ja die völlige Freiheit und Beliebigkeit in anderen Lebensbereichen, zum Beispiel in Bezug auf die "individuelle" Auslegung von Arbeitsverträgen von Angestellten, oder das "individuelle" Treueveständnis Deiner Frau (;-)) oder im Falle der antiautoritären Erziehung die "individuelle" Auslegung von allgemeinen Verhaltensregeln auch nicht als das Gelbe vom Ei bezeichnen. Zum Beispiel, wenn Dich jemand besucht, und der Meinung ist, es sei besonders "individuell", wenn er seine käseriechenden Füße auf Euren Wohnzimmertisch legt, wirst Du sicherlich ein kleines Problem damit haben, während jener vielleicht noch der Meinung ist, dass das nur dummes Rumgemecker sei, was ihn an seiner "Harmonie" hindert. Naja, und vielleicht verstehst Du jetzt ein wenig das Gejammer der Architekten.
    Und ebenso könnte sich Deine Vorstellung, in einigen Jahren wäre dieser Retro-Stil ein echter Vermietungsvorteil, als ein katastrophaler Irrtum erweisen. Es grenzt die möglichen "Interessenten" nämlich eher ein. Ein echter Vermietungsvorteil ist aber zweifellos immer nur ein zeitloser und vernünftiger Grundriss mit hoher Flexibilität, mehr als jeder Baustil.
    Und Last but not least sehe ich trotzdem immer noch die größten Schwierigkeiten in der Zulässigkeit der Bebauung, denn es kann leicht sein, dass auf dem Grundstück die Bebauungsrenzen und damit die Grenzen Innen- und Außenbereich (Innenbereich, Außenbereich) dem Vorhaben ein Ende setzen. Also erkundige Dich erst mal auf dem Bauamt, wie die Gemeinde dazu steht, vielleicht haben die auch gleich eine Meinung zu den o.g. Beispielen.
    Trotzdem ;-) schöne Grüße,
  12. na na na, Hr. Rossi, ...

    na na na, Hr. Rossi, wer will denn da schon wieder auf den angeleinten Kettenhund einprügeln? =;) )
    Im Übrigen wissen Sie doch selbst, ich bin ein einfacher Bauherr und -Laie und würde mir nie anmassen, jmd. anzubieten ihm sein Traumhaus zu bauen, Sie sind hier der Spezi (obwohl ich mich nicht daran erinnern könnte, bisher auch nur einen Entwurf von Ihnen gesehen zu haben oder planen Sie nur Hochregallager?)!
    Genauso wenig würde ich mich aber auch in einer hier dargelegten Form über den Geschmack eines Bauwilligen hinwegsetzen bzw. darüber lustig machen .. und, Frau Hänel, trifft nicht Ihre Persiflage am Anfang Ihres neuen Beitrages bei Einigen (ich nehme ganz bewusst bestimmte Teilnehmer dieser Zunft an diesem Forum davon aus) des Pudels Kern? =;) ) Und ob Ihre Darstellung wirklich so objektiv und nicht doch eher subjektiv ist, lassen wir doch mal dahingestellt.
    Ich schließe mich UE an, denn diese Diskussion geht schon wieder in die gleiche Richtung und bringt dem Fragesteller nichts außer den soundsovielten irrelevanten Beitrag in seinem Thread!
    • Name:
    • Reg2003-TBu
  13. Hi Herr @Burmeister!

    Der Glaube, das uneingeschränkte Recht zu haben, alles machen und haben zu dürfen, was man gerade will und einem gerade mal einfällt, und gleich laut aufzuheulen, wie ein trotziges Kind, wenn einer sagt, dass etwas nicht gut ist, ist eigentlich ziemlich infantil.
    Herauszufinden was man wirklich will, und für einen wirklich gut ist, was seine wahren Wünsche sind und was einen wirklich glücklich macht, ist wohl das allerallerschwerste im Leben, manche lernen es nur nach vielen herben Niederlagen und teuren Ausgaben, manche lernen es leider auch nie.
    Ich bin zum Beispiel der Meinung, genau dieser infantile Glaube, es ist, über den dann dann so vielen Bauherren und vor allem von unseriösen Anbietern so viel Schund angedreht und in die Welt gesetzt wird, Hauptsache der Bauherr glaubt, dass es ja einzig seine vermeintlichen "Wünsche" wären, die da umgesetzt würden. BAU.DE ist ja ein beredtes Beispiel davon.
    Schöne Grüße,
  14. @TU <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Der Punkt ging natürlich an DICH!
    Ja, ja die absolute Objektivität gibt es nicht, nicht mal in den "objektiven" Wissenschaften, geschweige denn bei dem Thema ...
    @J. E., im übrigen habe ich da selbst auch so ein paar "Nichtreferenzen" oder "Architektenleichen" und auf meinem steinigen Weg im Keller, und bislang haben sich die Bauherren auch an ihr 100 %iges Diskretionsversprechen einigermaßen gehalten ... Mir zieht's trotzdem immer wieder die Schuhe aus, wenn ich die Hütten mal sehe, weil ich mit den Leuten noch gut kann. Also mein Dauerplätzchen in der Vorhölle ist mir deswegen jedenfalls schon sicher. Ich möchte natürlich einzig und allein andere Planer davor bewahren helfen, sich dereinst darob nachts schlaflos im Bett wälzen zu müssen. ;-) (in Klammern: *zwinker*)
    Schöne Grüße,
  15. Danke, ...

    Frau Hänel, da Tu im wohlverdienten Urlaub weilt, denke ich das ich der Punkteempfänger sein sollte ... *fg*
    Ob ich und mit mir Heerscharen von Bauherren sich allerdings Ihren 'infantilen' Schuh anziehen müssen, wage ich zu bezweifeln ...
    MfG Thomas Burmeister
    • Name:
    • Reg2003-TBu
  16. Wer den Punkt rechtmäßig verdient hat ...

    soll ihn auch bekommen! ;-)
    Vornweg: wenn nun schon mehrfach der sog. englische Landhausstil angesprochen wurde, muss ich hier noch mal betonen, dass die o.g. Beispiele leider keine sind, nicht mal entfernt. Knapp daneben ist nämlich auch vorbei. Und warum denn in die Ferne schweifen, gibt es denn in der Region keine eigenen Traditionen?
    Ein paar weitere objektive Gründe in Bezug auf die Bewertung zwischen gut oder schlecht sind einfach ganz simple, nämlich dass gerade bei dem oben genannten Beispiel die Kosten infolge der vielen bloß gestalterischen Sonderanfertigungen (z.B. die gotischen Fenster, die Verwinkeltheit, die aufwändige Dachform, und die Fassadengestaltung) ins utopische schnellen. Frage, ist es das also wirklich Wert? Ich habe auch keine Ahnung, was das alles kosten soll, wenn es nicht bloß billig zusammengepappt und aufgklitscht und drübergepinselt sein soll. Macht man es aber ordentlich, kann man ja auch gleich ein echtes Denkmal sanieren.
    Der Streit geht also hier nicht um eine (Wert-) konservative versus avantgardistische Haltung an sich, sondern um eine klare gestalterische Haltung als solche. Möglicherweise hat der Interessent nur eben diese Beispiele beim surfen gefunden, und auch nur deshalb, weil gute Planungen nur gute Einzelobjekte sind, und daher auch nicht leicht im Netz und in dieser Form zu finden.
    Ich wüsste zum Beispiel eine Zimmerei hier in Sachsen, die Fachwerkhäuser als Fertighaus in Kombination mit Lehm baut, und für die meine Freunde/ Kollegin, mit der ich gelegentlich zusammenarbeite regelmäßig tätig ist. Diese Firma würde sich aber auch mit Händen und Füßen dagegen wehren, die obrigen Beispiele zu bauen, auch im eigenen Interesse. Wenn der Interssent jedoch regionaltypische kleine Häuser in sauberer zeitgemäßer Form aufgreift (Proportionen, Materialien, Strukturen, Farben) hat er nämlich mehr gekonnt, egal ob traditionell oder avantgardistisch.
    hier die Adresse:

    Schöne Grüße,

  17. na, na, na

    wir sind ja nicht in Sachsen! :-)
    Ich habe keineswegs behauptet, das die genannten Beispiele englischem Landhaus entsprechen, sondern das es kleine nette Hexenhäuschen sind die sich SEHR gut vermieten lassen. In unserer dörflich geprägten Umgebung lassen sich nämlich NUR solche ausgefallen kleinen ehemmal. Bauernhäuser oder zu Burgarealen gehörenden Gebäude w. z.B. Kutscherhäuschen, Remisen etc. VERMIETEN. Wir haben viele Künstler hier! Die wollen nix praktisch, funktionelles mit eingebauter R. BENZ Couchgarnitur! Die wollen RETRO! Und WIR wollen das auch! Natürlich haben wir hier das traditionelle Hunsrückhäuschen mit Scheune und locker 200 m² Wohnfläche! Architektenaufgabe: "Bitte planen Sie mir ein traditionelles romantisches Hunsrückhaus mit 70-80 m²! "
    Wissen Sie was dabei rauskommt? Eine seelenlose Wohnschachtel mit Fensterlöchern und 'einem Satteldach. Super wäre es gewesen ein kleines Haus umbauen zu können. Aber es ist eben keines da! Bebauen darf man unser Grundstück natürlich. Ich bin ja nicht blöd und häng mich in eine Sache rein um dann festzustellen: " Mensch hier darfst du ja gar nicht bauen". Natürlich würde ich erst mal eine Bauvoranfrage stellen wenn die Designfrage geklärt ist. Aber für eine Wohnschachtel ist mir schon das Geld für die Voranfrage zu schade!
    • Name:
    • J.E.
  18. @engbrocks

    wenn sie die Beiträge aufmerksam gelesen hätten, würden sie festgestellt haben, warum heutzutage solche Häuser nicht mehr gebaut werden (können). mit ihren 110.000 € für das Haus können eben keine großen sprünge gemacht werden und schon lange keine Retro-Konstruktion. was aus 110.000 € herauskommt ist dann eben eine Kiste mit Satteldach. historisierend zu bauen ist bei heutigen Material- und Lohnkosten (Materialkosten, Lohnkosten) eben kostenintensiv. sie werden sicherlich Architekten finden, die ein schönes Häuschen konstruieren können, was auch in das Budget passt. das sieht dann aber eben nicht so aus, wie sie es sich vorstellen. da kann man auch bei gutem willen nichts machen ... wenn einer was anderes behauptet, kann er es ja gerne mal versuchen. je kleiner das Haus und je geringer das Budget, desto größer übrigens die Anforderungen an die Planung. wer beim planen spart, zahlt beim bauen drauf ...
    ob Sachsen oder hunsrück.., man kann auch was nettes bauen, was romantisch ist und in unsere Zeit passt. Beispiele gibt es ja genug (mal in einer Fachbuchhandlung stöbern)
    zur Vermietbarkeit: Künstler brauchen Licht und Platz  -  aber vielleicht finden sie ja einen eigenbrödlerischen schreiberling ;--). 80 m² x max 6 € sind max 480 € kalt pro Monat. die 130.000 € investitionssumme werden bei 7 % zins und Tilgung mit schlapp 800 € zu buche schlagen ...
    aber wie gesagt, wenn's denn Retro sein soll, zahlen sie sicher das doppelt-dreifache ...
    halten sie uns doch mal auf dem laufenden, wir sind an solchen Entwicklungen immer sehr interessiert.
    viel Glück und
    schöne Grüße
    • Name:
    • Herr Rossi
  19. die Häuschen sind wirklich toll. diese Art

    kenn ich so ähnlich aus GB/irland, dann allerdings teileise auch in Naturstein. Entstehungszeit nicht erkennbar. auch hier bei uns im deister kann man sowas in der Art sehen, aber nicht mit so steilen Dächern. dazu muss man nur die großen Straßen verlassen und in dörfer fahren, die nicht nur abseits liegen, sondern im Zweifel auch nur aus einem dutzend Häuser bestehen. bin schon durch solche ortschaften gekommen. die Leute schließen noch nicht mal ihre Haustür ab. aber wieso sollte das kein Architekt planen wollen? leben Architekten von Luft und träumen vom höchsten bürogebäude der Welt/ruhm/ehre oder was. auch das mit der EnEVAbk. muss doch hinzukriegen sein. wenn sich für so'n Haus kein Architekt findet, braucht sich aber keiner über die schlechte Lage in der Bauwirtschaft beschweren. Ich finde der Kunde ist König und der besondere anreiz sollte doch darin liegen, innerhalb der bestehenden Gesetze/Verordnungen sowas möglich zu machen. MfG Holzauge :-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  20. na wer hier wohl ...

    eher Vorurteile gegenüber Architekten hat ... tzisstziss ...
    Aber J.E., ob am Ende wieder bloß nur eine (seelenlose?) "Wohnschachtel" herauskommt oder mehr, hängt ja doch letztlich von beiden ab, vom Architekten _und_ vom Bauherren und deren jeweils wechselseitiger Aufgeschlossenheit, Kompromissbereitschaft und Konstruktivität, oder meinen Sie nicht?
    Und ob das nette "Knusperhäuschen" nun insgesamt seelenvoller und damit als Wohnsitz für Künstlernaturen attraktiver ist, als eine echte Wohnschachtel, sei auch mal dahingestellt, der Vergleich mit den historischen Bauernhäuschen und Nebengelasse von Burgarealen hinkt nämlich gewaltig.
    Und da sind wir wieder an meinem ersten Statement, wenn Sie also nicht fachkundige Hilfe zum Finden einer angemessenen Lösung für den spezifischen Standort, sondern nur einen Architekten als einen billigen "Erfüllungsgehilfen" für ein bestimmtes und unspezifisches "Retro-" oder "Hexenhäuschen" aus dem Internet benötigen, finden Sie sicher nur sehr schlecht einen oder wohlmöglich nur einen sehr schlechten. Ich kann Ihnen da leider nur noch viel Erfolg und vielleicht trotzdem etwas Glück wünschen.
  21. langsam bin ich es leid

    ... @ Holzauge: es sind nicht die Architekten, die so kleine Häuser nicht bauen wollen. Peter zumthor z.B. hat in den alpen ein kleines Bauernhaus aus Holz umgebaut. das geht aber nur mit Bauherren, die ein gewisses intersse an Baukultur haben. man muss sich eben mit Architektur beschäftigen. Retro hin oder her, das ist hier gar nicht die Frage. man kann auch romantisch UND zeitgemäß bauen.
    das Problem ist nicht, das sich kein Architekt finden würde, der auch kleine Häuser entwerfen würde. wir würden es uns sogar wünschen. leider gibt es in Deutschland kaum noch Baukultur, das ist die misere.
    • Name:
    • Herr Rossi
  22. @Rossi

    Vielleicht braucht er ja auch einen nur Architekten, der die objektive Differenzsumme zwischen Retro und gestecktem Kostenrahmen aus eigener Tasche zahlt (z.B. wegen "mangelhafter" Planung, Kostenschätzung, falscher Detailplanung und fehlerhafter Bauüberwachung) ... :-) Deswegen wohl auch die 100 %ige Diskretion ;-)
    • duck*
  23. nee die Vergleiche hinken ganz bestimmt nicht ...

    aber offensichtlich benötigt man bei schlechtem Geschmack hinsichtlich des Baustils zumindest genügend Geld, damit's dann richtig elend wird? 1. Künster bestehen nicht nur aus Malern! 2. Haben wir Aufgrund des jetzigen Wohnortes bereits einige dieser Exemplare in der Bekanntschaft und die leben ALLE NICHT in einem lichtdurchfluteten LOFT, offenbar dem Traum aller Architekten! Und durch die Blume zu sagen für 260000,- DM gibt es eh nur Scheiß, wann fängt denn dann bei Ihnen das richtige Bauen an? Ab eieiner Million? Die HOAIAbk. lässt grüßen? Es liegt doch vielmehr daran das alle Architekten in Deutschland durch ihre Ausbildung bereits derart geprägt sind, das sie nicht mehr in der Lage sind Häuser zu entwerfen die z.B. auch von alten Menschen bewohnt werden möchten. Schauen Sie sich doch mal die Senioren-Residenzen an! Kalte Pracht! Die Menschen wirken wie verloren! Ich glaube eher Sie sollten mal in Fachbüchern wie z.B. "Bauen für die Seele" schmökern. Und mal von diesem rechte Winkel, Glasfronten, Kubus, eeieinergetisch hocheffizent  -  TRIPP runterkommen! Die meisten Architekten können selbst mit großem Bauvolumen, mehr als eieiner Million, für ein Eigenheim nichts anfangen! Das ist nämlich nicht unser erstes Haus! Aber es ist eben eine Herausforderung! Kritik gerne, aber dann konstruktiv! Vorgaben sind die angegebenen Räumlichkeiten und die Bausumme. Für diese Summe können Sie mehrere sogar preisgekrönte (LBS-Starterhäuser) Scheußlichkeiten erwerben! Es ist schon ein starkes Stück zu behaupten für 3000,- DM/m²2 bekommt man in Deutschland nur Schrott! Woran das wohl liegen mag? Bekannte in Zandvoort/Niederlanden haben für 230000,- ein schnuckeliges kleines Steinhaus gebaut. Trotz der Stürme hat es bis heute noch gehalten! :-) Aber offensichtlich ist man hier als Bauherr an der falschen Stelle. Machen die Behörden keinen Ärger findet sich ein anderer der meint den ultimatv richtigen Geschmack zu haben! Übrigens kann jeder Kritik üben OHNE eine ernsthafte Alternative aufzuzeigen. Das zeugt von Sachkompetenz ...
    • Name:
    • J.E.
  24. jepp da ist es, das Gugalun <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

  25. Wo soll ...

    denn deutsche Baukultur herkommen, wenn nicht einmal Architekten diese den Bauherren vermitteln können? Da kann Euer Jammern auch nichts retten, man bekommt doch den Eindruck "Watt de Bur nicht kennt, das fritt hey nich"!
    Und zur Ehrenrettung meiner Wahlheimat möchte ich nur erwähnen, dass dort nicht nur die von Frau Hänel angepriesenen Lehmhütten realisiert werden ... (schönen Gruß nach Dresden)!
    • Name:
    • Reg2003-TBu
  26. @Bettina Hänel

    ... nee der Bauherr braucht einen Architekten der z.B. in der Lage ist den Unterschied zwischen Beispiel und Baukultur zu erläutern und ihn sachlich und kompetent zu beraten und zwar hinsichtlich Design und Bauplanung/Ausführung. Der die Idee hinterfragt und sich konstruktiv damit auseinandersetzt, der sich nicht sklavisch an einem Beispiel festhält, sondern eine eigene Idee einbringt, aber den Ausgangspunkt der Bauherren kennt und berücksichtigt! vielleicht kommt dann ja Baukultur heraus! Aber NICHT mit so jemanden wie ihnen Frau Hänel! Sie sind nämlich nicht in der Lage sich konstruktiv zu äußern, wie Ihr letzter Beitrag zeigt!
    • Name:
    • J.E.
  27. Zement mal! ich hatte eher bei den vorangegangenen

    Beiträgen den Eindruck, das es hier angezweifelt wird für so ein Bauvorhaben einen Architekten zu finden "der sich für sowas hergibt". ich habe NICHT s gegen Architekten, um das mal ganz klarzustellen. es würde mir auch nicht in den Sinn kommen eine berufgruppe pauschal zu verachten. es gibt in jeder berufgruppe solche und solche, ich Stelle da lieber auf den Einzelfall ab.
    @bettina, sollten sie den Satz, der Kunde ist König, missverstanden haben, so sollten sie den ganzen Beitrag nochmal lesen, denn ich habe auch davon geschrieben, das so ein Haus, im Rahmen der bestehenden Gesetze/Verordnungen, doch zu machen sein müsste. das setzt doch wohl wechselseitige Aufgeschlossenheit, kompromissbereitschaft und konstruktivität voraus, oder meinen sie nicht? für einen ra ist es doch auch ein besonderer reiz, wenn auch im kleinen Rahmen, etwas was (fast) unmöglich scheint, Realität werden zu lassen. MfG Holzauge :-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  28. lehrstunde geben muss

    Foto von Thomas Burmeister

    Moin Bettina,
    wenn Du mal weiterr runsterscrollst, da sind Felder, da kann man/Frau die links eingeben. Die kann man/Frau dann direkt anklicken. Is nen bisschen einfacher.
    So  -  was ich nun wieder mal nicht verstehe ist, worüber "zankt" Ihr den wieder? Entweder habe ich die falschen Gebäude in dem Link gesehen oder was ist an den kleinen, geduckten Hütten so verkehrt, dass die keiner bauen will, konstruieren will oder sonst was will?
    Grüße
    Stefan Ibold
  29. was bitteschön ist

    Baukultur? diese frage meine ich ernst, da ich mir darunter nichts vorstellen kann. werft einen blick nach Hannover (aber nur einen, es droht sonst vollständige Erblindung!) seht auch das ihme-Zentrum, das Kröpke-Center, die paserelle, den Nord lb Neubau am aegi, stadtteil mühlenberg usw. usf. an. ist das Baukultur? wo sind die Architekten die dafür die Aufträge bekommen haben und wo sitzen die, welche diese Aufträge erteilt haben? :-(((MfG Holzauge:-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  30. erstere im Ausland ...

    Foto von Thomas Burmeister

    erstere im Ausland die anderen im Stadtparlament :) )
    Holzauge, lass uns im Felsenkeller nen Rupp-Dunkel trinken und über Architekten sinnieren :) )
    Grüße
    stefan
  31. Also

    Foto von Andrea Leidenbach

    erst einmal finde ich 80 m² nicht kein, vielleicht in der heutigen Zeit etwas ungewöhnlich, da aber im Ruhrgebiet mit den alten Zechsiedlungen aufgewachsen für mich nichts besonderes (die RH hatten hier 50 m² ;-) und so mancher Klinkerbau von damals ist auch heute noch wohnenswert.
    Über Stil mag ich nicht streiten, ich finde auch die LBS Häuser, auch in Natura besichtigt, haben einen gewissen Reiz. Was macht den die Bauart die gewünscht wird so teuer, die Häuser im Link sehen auf jedenfalls nicht "überteuert" aus?
    Man muss ja kein Original nachbauen, ich trag ja auch keine Designerklamotten, sondern die entschärften Varianten.
  32. @ Bettina, noch ein nachsatz,

    wenn sie meinen, das der Bauherr den Architekten "nur" als "Erfüllungsgehilfen" ansieht, sehen sie diesen Begriff als negativ. der Erfüllungsgehilfe ist jedoch ein neutraler juristischer Begriff und bezeichnet jemanden, der für einen Arbeitgeber eine Aufgabe erfüllt. dieser handelt somit nicht eigenverantwortlich. wenn sie das so wollen, dann ist jeder Handwerker/Dienstleister/Zahnarzt usw. usf. ein "Erfüllungsgehilfe" allerdings mit dem großen Nachteil, das er für sein tun oder das seiner angestellten/Arbeiter verantwortlich ist. Erfüllungsgehilfe ist er somit nur in der Hinsicht, das er, wenn möglich, kundenwünsche möglich macht. also was ist bitteschön falsch daran, wenn ein Kunde glücklich wird. :-) MfG Holzauge
    • Name:
    • Herr Holzauge
  33. @stefan, @andrea

    1. wo ist der felsenkeller, rupp bräu sagt mir schon eher was.
    2. genau, nicht die Größe oder der Stil eines Hauses ist das entscheidende, sondern das der Bewohner sich darin wohlfühlt.  -  Rom ist in der kleinsten Hütte  -  ;-))
    3. aber wie gesagt, was ist Baukultur? MfG Holzauge:-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  34. Hai @SI!

    Tanke, tanke, SI, werde es beherzigen!
    @TBu gugg noch mal auf die Bildchen vom Knusperhäuschen, da iss so ganz schummerig ein Fachwerk eingezeichnet, und daher kam ich drauf, sind ja auch nicht meine Fachwerkhäuser ..., nur meine Freunde, die auch eine Kleinausgabe drauf haben :-) Und bitte, wo steht denn hier sowas? =: (Und kennst Du die Story mit dem Haus vom Dr. Dähn in Alt-Dölzschen, das ganz-normal-moderne und als "Judenhaus" angefeindete?
    Und zur Ehrenrettung der sächsichen Architekten, gibt es demnäx hier eine freischwebende amerikanische Doppelstockgaragen-Wohnschachtel zu beschimpfen, Du bist dann herzlich eingeladen! Und wer den ultimativ guten Geschmack hat, der werfe den ersten Farbbeutel ;-)
    @J. E., das wichtigste Argument eines Architekten ist immer noch die Zeichnung, nur da kann er seine Sachkompetenz beweisen, also ist hier ohnehin jede weitere Diskussion vetane Liebesmüh. Dass ich ihnen allerdings nicht genug Vorschläge und freundliche Hinweise und Link-Beispiel gegeben habe, lass ich mir nicht nachsagen, und wenn Sie den letzten Joke nicht verstanden haben, tut es mir nur leid. Aber schauen Sie sich doch mal in der Realität und bei Bauprozessen um, was da abgeht! Nein Danke!
    @SI, wir streiten hier ja gar nicht, wir kommen hier nur unseren bruflichen Pflichten nach, dem Bauherren klar zu machen, dass er die Pflicht hat, sich in Art und Maß der Bebauung im Rahmen des regional Zulässigen zu bewegen und sich eigentlich eher dem ortstypisch Wünschenswerten annähern sollte und kommen zudem nur unserer Aufklärungspflicht nach, dass in den gestalterischen Sonderwünschen der Beispiele enorme Kostenrisiken begründet sind, die die Wirtschaftlichkeit ernsthaft in Frage stellen. Das ist eben wieder mal die Geschichte von dem, der die schlechte Nachricht überbringen muss ...
    • schluchz-an-die-große-starke-Dackdeckerbrust-werf*
  35. da ist er

    Foto von Stefan Ibold

    Da fährt er in Bad Nenndorf auf die Autobahn, rauscht Richtung Bielefeld und kennt den Felsenkeller Lauenau nicht?
    Da stellnse das Rupp her. Man kann das von der Autobahn aus sehen. Liegt links von Lauenau am Berg.
    Grüße
    si
    • Name:
  36. @ Bettina

    Foto von Stefan Ibold

    Wenn Du Dir die Rüsselpest holen willst, dann fange ich Dich auf, wenn Du das nicht möchtst, dann guten Flug :) ) ) ) )
    Verschnupfte Grüße
    si
    • Name:
  37. @si

    habe ich in Kölle janich jemerkt, das du deinen Rüssel auffer Brust trägst ... =:-)) )
    • Name:
    • Reg2003-TBu
  38. @holzauge

    nix ist solange falsch daran, solange der Planer im Rahmen seiner klar abgegrenten Aufgaben eine fachtechnische Lösung vorschlagen, beraten und durchdetaillern kann und dann noch idealerweise anständig für seine Mühe entlohnt wird.
    Aber gugg Dir doch mal die Realität an, da kommen die Leute mit aus Zeitung ausgeschnipselten Schummerbilchen angerannt und wollen morgen einen fertigen Plan, aber bitte noch dies und das und jenes. Haben Sie zum Beispiel einen Entwurf bekommen, meist in 3 Varianten: avantgardistisch, modern, "bauherrenfreundlich" (um nicht zu sagen kitschig ;-)) dann kommen die nächsten ausgeschnipselten Bildchen, die dann dann in die Bauherrenfreundliche Variante "eingearbeitet" werden soll, und so geht das weiter, bis die Bodenplatte liegt und die Treppe zum letzten mal quer durchs Haus gedreht wird ...
    Geht aber auf der Baustelle irgendwas schief, ist der Architekt schuld ...
    Planung ist doch immer ein Kompromiss zwischen verschiedenen Anforderungen, und Planung ist ein Prozess, aber das will keiner mehr, nicht wirklich.
    Leider verstehen die Bauherren erst wenn die Bude fertig ist, was ich eigentlich wollte, nicht weil ich es nicht tausendmal versucht habe zu erklären, vielleicht weil ich es nicht richtig "rüberbringen kann", aber sicher, weil sie es meist nicht hören wollten.
    Schöne Grüße,
  39. @Haenel

    ... die links habe ich mir angesehen:
    1. Japan-Link
    Bewohnte Särge? Finden Sie das schön? Ich nicht!
    2. Link
    Wohncontainer von Flötotto? Nein Danke!
    3. Kleines Haus in den Bergen?
    mindestens 15 m²2 wetten? Bausumme bekannt? Aber "regionaltypisches" kann ich hier auch nicht entdecken.
    Fazit: Offensichtlich liegt's an meinem miesen Geschmack! :-) Aber ich möchte mich wirklich nicht in die Nähe des Sozialen-Wohnungsbaus rücken lassen NUR weil bei uns die Wirtschaftlichkeitsberechnungen eben anders ausfallen als in der Stadt! Schließlich kommen zum Haus ja noch Grundstückskosten etc. etc. etc. HINZU!
    • Name:
    • J.E.
  40. bin im Normalfall wohl zu schnell zum gugge.

    der Groschen mit felsenkeller fiel verspätet. ist schon korrekt.
    @ Bettina, regional zulässig ist scho OK, aber was ist das ortstypisch wünschenswerte? wenn ich durch Neubaugebiete fahre, sehe ich überall sog. Häuser im friesenstil o.ä., ein paar währen ja ganz hübsch. aber in dieser Massierung geht es auf'n geist. Ich will dem einzelnen nicht sein Haus madig machen. und dann gibt es da noch die Häuser, s. oben, die ich als verbrechen an der Menschheit bezeichne. da sind teilweise sogar wettbewerbe mit gewonnen worden! ich möcht die verlierer-Projekte nicht sehen, aber vielleicht waren die auch besser, nur die juroren ... wo bitteschön, bleibt denn die Individualität beim "traumhaus"?
    übrigens, wenn ihr euch mal die Neubaugebiete anguckt, wie dort die Wege angelegt werden, fragt da einer von den Planern mal die Feuerwehr die da im bedarfsfall durchmuss? habe früher rtw gefahren, es macht Spaß irgendwo in so'einem Gebiet einen mit herzinfarkt o.ä. zu haben und dann Stadt/Land/Fluss spielen zu dürfen  -  von Dunkelheit will ich gar nicht erst anfangen. Ich möchte in so eieinem Baugebiet mit so einer Straßenführung nicht tot überm Zaun hängen.
    aber wer erklärt mir nun was Baukultur ist, bin wirklich neugierig. MfG Holzauge :-)
    • Name:
    • Herr Holzauge
  41. Jetzt breche ich mal die Lanze für unsere Architekten ...

    Jetzt breche ich mal die Lanze für unsere Architekten wir sind ja hier oft unterschiedlicher Meinung, dieses manchmal auch mehr oder weniger drastisch formuliert. Letztendlich ist es aber der Kunde der entscheidet was er will. Wenn der Kunde einerseits aber von 50 m² Remise spricht, andererseits von einem Wohnhaus, dann beginne ich langsam zu zweifeln. Wenn Sie einerseits von einem Retro-Haus sprechen, andererseits von den beliebten "Wohnhütten" frage ich mich, ob Sie hier Beschäftigungstherapie betreiben, und dazu die Architekten hier im Forum in einer Art und Weise angreifen, nach dem Motto: je mehr Kohle um so mehr Honorar, kann ich nun gar nicht mehr nachvollziehen. Das diese Architekten, wie viele andere auch ihr täglich Brot mit Beratung verdienen müssen, ohne zu wissen, ob daraus ein Auftrag wird, scheinen Sie völlig zu vergessen. Fair bleiben lautet die Devise. Punkt
  42. @MoRüBe: Jetzt breche ich mal die Lanze für unsere Bauherren ...

    " ... Letztendlich ist es aber der Kunde der entscheidet was er will. " ist völlig korrekt formuliert! Wenn dann die Bauherren mit "infantil", "geschmacklos", "ortsuntypisch" und "hat keine Baukultur" angegriffen werden, dreht sich mir der Magen um. Um Sie nochmals in abgewandelter Form zu zitieren, MoRüBe, "das diese Bauherren, wie viele andere auch ihr täglich Brot z.T. im Schichtdienst o.ä. verdienen müssen, ohne zu wissen, ob aus ihren Hausträumen jemals ein Traumhaus wird, scheinen Sie völlig zu vergessen. Fair bleiben lautet die Devise. Punkt "!
    • Name:
    • Reg2003-TBu
  43. na das Haus Su-Wa

    ist doch lustig, oder? Nun, ich bekenne mich gern offen als Freundin der klassischen Moderne.
    Und das Gugalun ist schlicht und ergreifend einfach schön. (der helle Teil ist ein Anbau), leise, bescheiden, edel ...
    Gute Architektur zeichnet sich eben dadurch aus, dass sie unspektakulär einfach ist, und das einfachste ist das eben schwerste. Gute Architektur hat auch was musikalisches, etwas sinnliches, eben eine "Seele". Auch wenn bei einem Haus die Formen auf ein Maximum reduziert sind, kann es, wenn es gut gemacht ist, doch eine Seele haben, vielleicht gerade erst dann, man muss nur die Sinne aufsperren und hinhorchen. Das Licht (der übrigens billigste Baustoff), das Material, der Klang, der Raum, alles sollte doch in Harmonie zueinander stehen, oder?
    Und wolltest Du nicht Individualität, Harmonie?
    Aber wenn Du mich fragst, dann ist zum Beispiel Su-Wa und das Haus in Black und das Gugalun leise harmonisch, die kleine Knusperhütte aber ist nur laut und geschwätzig.
    Und noch mal, das Einfachste ist das Schwerste, es geht nicht um exentrische Selbstdarstellung des Planers, im Gegenteil, es geht eben um gebaute Sinnlichkeit, und wenn ein Planer mal das Glück hat, so einen kleinen Diamanten _mit_ einem Bauherren planen und bauen zu dürfen, ist er schon fast der glücklichste Mensch.
    Noch ein Beispiel: , vor etlichen Jahren habe ich bestimmte (moderne klassische) Musik noch nicht verstanden, weil mein Gehör nicht darauf eingestimmt war, vieles ist eben ein längerer Prozess. Und wenn mir also heute solche Schuhschachteln gefallen, dann weil ich auch in Sachen Architektur einen längeren Prozess hinter mir habe und heute darin etwas sehe, was ich leider nicht mit Worten beschreiben kann: Harmonie.
    Schöne Grüße
  44. Remise, Gartenhaus, Wochenendhaus ...

    kleine Häuser finden Sie unter vielen Fachtermini. Selten jedoch unter "Wohnhaus". Hier im Forum fragte kürzlich auch schon jemand nach einem ganzjährig zu bewohnendem Gartenhaus. Da haben Sie ja auch entsprechend geantwortet. Aber ob es denn nun ein solch kleines Haus gibt oder nicht konnte NICHT beantwortet werden. Häuser mitca. 70 m²2 Wohnfläche werden oft unter der Rubrik Ferienhaus geführt. z.B. diverse Schwedenhausanbieter, die dann jedoch mit Wohnhausqualitäten werben, d.h. es ist ein kleines Wohnhaus ODER NICHT? Viele dieser kleinen Häuser sind jedoch nichts weiter als Wohnschachteln. Keine liebevollen Details, es sei den man macht z.B. Urlaub in Schweden, da gibt es sie nämlich doch die kleine "Villa Kunterbunt";-)
    Was wir suchen ist einfach ein kleines Haus mit eignem Charakter, aber eben NICHT sachlich, nüchtern, funktionell. Vielleicht können die hier so eifrig diskutierenden damit besser leben. Aber was mich wunder sind doch die offensichtlich schlechten Erfahrungen der Bauträger, Architekten und Ihre Bereitschaft jeden eventuellen Neukunden gleich mit der Holzhammer-Methode zu begrüßen!
    "He Sie Kunde mit dem unmöglichen Anliegen, stehlen Sie mir nicht meine Zeit die ich für WIRKLICHE Kunden benötige! Danke! "Frage ich mich wann Sie dann wegen Reichtums schließen. Oder ist das wieder ein Beitrag wie der "vom dummen Bauherren"? :-)
    • Name:
    • J.E.
  45. @TBu

    Dass Du Wahldresdner bist, rechne ich Dir zwar hoch an, aber Deine felsenfeste Überzeugung, dass weil der "Kunde König" ist er alles bekommen soll und sich deswegen alles erlauben kann, erschreckt mich fast.
    Nochmal: infantil ist, wenn man meint, wenn man alles kann, darf man auch alles, das machen nur kleine Kinder oder krankhafte Egoisten. Erwachsen werden heißt aber: Verantwortung übernehmen, auch als Bauherr.
    Ich denke da nur an die Parabel aus Michael Endes: "Unendlicher Geschichte" der Glaube der Hauptperson, die Botschaft: Tu was du willst, heißt tu was Dir beliebt, hat dazu geführt, das er eben seine Identität (sic!) veloren hat, und siehe da, gleiches passiert gerade in der in der gebauten Umwelt ...
    @Holzauge: Die Definition von "Baukultur" übersteigt leider den Rahmen von BAU.DE :-(.
    Schönen Abend noch,
  46. Es ist aber gnauso

    Foto von Andrea Leidenbach

    kindisch, jemanden der nicht lichtdurchflutet, leicht, modern klasisch, (was für eine abstruse Wortkombination) nüchtern wohnen will ihm trotzig dem eigenen Willen aufzuzwingen.
    Last ihn doch seine Marschmusik, Volksmusik oder was auch immer in seinem verwunschenen Häuschen hören und erfüllt ihm diesen Traum.
    Abernein sobauichnicht*mitdenfüßenaufdenbodenstampf* ;-)
    • Name:
  47. @Haenel

    ... da dann läge unser Wohnhaus ja eher auf Ihrer Linie! :-) FengShui von vorne bis hinten. Wir haben u.a. beruflich mit Asien zu tun! :-) Wenn Sie das Vollendete lieben (Wabi-Sabi) dann schauen Sie doch mal bei

    vorbei! So kann man sich im Geschmack eines Menschen täuschen nicht wahr? ABER das ist unser GANZ persönliches Haus (das meiner Frau und meines). 1 1/2 Jahre intensivste Planungen mit einem super Architekten, der Erfahrungen in dieser Richtung vorweisen konnte!
    Es ist wie eine zweite Haut. Aber es ist nichts für meine Schwiegereltern, abgesehen davon das es auch nicht für weitere Personen konzipiert ist. UND es ließe sich nie und nimmer auch nur annähernd kostendeckend vermieten. PUNKT.
    Also was tun?
    Suche nach einem KLEINEN, beschaulichen Haus!
    Findet man in Deutschland auf dem Markt nicht! Sucht man unter Schwedenhäusern, Holzhäusern etc. und findet zweierlei:
    1. entsetzliche Wohnschachteln
    oder
    2. Knusperhäuschen (wenn auch wenige)
    Frage? Was soll potentieller Bauherr tun? Kostenrahmen wird von örtlichen Verhältnissen vorgegeben. Was rät den nun ein verantwortungsvoller Architekt? Der nicht gleich unterstellt den Bauherrn mit dem schlechtesten Geschmack des letzten Jahrtausends im Netz getroffen zu haben? Der akzeptiert, das MODERNE keine Option ist? Einfach zugeben das einem nichts dazu einfällt? Das man eben kein kleines Haus planen kann? Auch nicht für ein Honorar?

    • Name:
    • J.E.
  48. @Bettina

    danke für die Blumen, aber meine Wahl, Dresdner zu sein braucht mir keiner "hoch anrechnen", denn es war mein ureigenster Wunsch und Wille, die Liebe zu meiner Familie, Land und Leuten und ich musste dafür wahrlich keine Entbehrungen in Kauf nehmen, im Gegenteil!
    Wir leben in einer Dienstleistungs-Gesellschaft und, ich habe es an ähnlicher Stelle schon einmal ausgeführt, Dienstleistung kommt von "dienen" und "leisten". Leider scheinen einige dies, obwohl es Ihnen ihr täglich Brot sichern sollte, geflissentlich zu vergessen. Insofern ja, der Kunde ist König und wir sind die Prostituierten der Neuzeit =: ((Aber das ist eigentlich nicht das Thema.
    Geh doch mal zum Bäcker und sag zu ihm: "Ich hätt für morgen früh gern zehn Schlesische (Anm. d. Red. : Semmeln) bestellt" und er sagt zu Dir: "Ach, gute Frau Hänel, das ist doch Schnee von gestern, die haben gar keine Bäcker-Kultur, so wie ich Sie kenne, sollten Sie lieber Hamburger Rundstücke nehmen, sind hier jetzt eigentlich üblicher und formschöner. Die anderen mach ich Ihnen nicht. " Na, Deine Reaktion möcht ich mal sehn!
    (Ich weiß, wieder einmal ein Vergleich von Burmeister der hinkt, Äpfel und Birnen etc. pp.)
    Und zur Baukultur: Ist es nicht so, dass Ihr, wenn Ihr sie denn überhaupt definieren könntet, ihr immer die Rechnung ohne den Wirt (Bauherren) macht ...?
    • Name:
    • Reg2003-TBu
  49. eigendlisch wolldsch misch grad ausglingen ...

    @Al neeeeee vorab, wir haben ja gar keine Beauftragung bekommen ;-) und ich hatte nur öffentlich über die Chancen spekuliert, dass unser Bauherr einen Architekten findet, der "es macht", wobei zudem menschlicherweise auch ich von mir auf andere geschlossen habe.
    Aber ganz klar es ist nicht kindischer Trotz, sondern ich bin wirklich der Meinung, dass es aus verschiedenen auch hier dargelegten sowie aus wirtschaftlichen Gründen für einen Architekten nicht mit gutem Gewissen vertretbar ist, den "Wunsch" des Bauherren so zu erfüllen, und dazu stehe ich auch, egal wie Ihr dazu steht.
    Ich mache dem Bauherren auchkeinen Vorwurf, dass ich seine geschmacklichen Vorstellungen nicht teile (ich habe auch mal dümmlich angefangen) und dass er nicht meine geschmacklichen Vorstellungen teilt oder mir nicht glaubt oder meinen Hinweisen nicht folgen kann, was für zwar eine Zusammenarbeit ein schwerer Hinderungsgrund, aber hier noch lange kein Drama ist.
    Ich mache ihm nur den Vorwurf, dass er statt dessen nur auf irgend ein immaginäres "Grundrecht" auf eigenen (auch wahlweise schlechten) "Geschmack" pocht, dass jedoch meiner Meinung nach spätestens außerhalb der Wohnungstür zumindest teilweise wieder zu Ende ist, zumindest solange wir alle noch miteinander in einer Gesellschaft leben, von der wir alle untereinander partizipieren. Kurz es ging mir um die Grenzen der Freiheit, mehr nicht.
    nomma schöön Ahmd,
  50. ich glaube,

    hier geht so einiges durcheinander ...
    hier will kein Architekt und keine Architektin irgendeinem Bauherren oder einer Bauherrin etwas aufzwingen. wenn man aber daher kommt und hier in besserwisserischer manier jeden gut gemeinten und kostenlosen RAT als Angriff gegen den eigenen Geschmack abtut.. na, dann soll er doch sehen, wie er sein knusperhäuschen zurechtbekommt. das gugalun ist übrigens das perfekte Beispiel für "unseren Bauherren", der ja die kleinen Details so schön findet. das Haus ist ungefähr 80 m² groß, also etwa vergleichbare Größe, ein Um- und Anbau (Umbau, Anbau) übrigens. wer sich mal die mühe macht und die Pläne anschaut, wird eine Ahnung bekommen, wie viel liebe zum Detail in dieser Planung steckt. aber ich denke mal, der Bauherr hier will sowas gar nicht. er weiß ja was er will und er weiß auch was alle Künstler wollen. deshalb sucht er auch nur einen, der den Bauantrag unterschreibt.. ist es nicht so? gugalun heißt übrigens "den mond anschauen". nicht zu unrecht fragt der Bauherr hier nach den kosten. das ist es ja gerade, was wir ihm klarmachen wollten: er kriegt eben seine Retro-Hütte in der von ihm beschriebenen Qualität nicht für 1250 € pro m². das man für 120.000 € auch Größere Häuser bauen kann, ist wohl jedem hier klar. auch gut gestaltete. aber eben keine knusperhäuser, so wie der "Kunde" es will.
    wer hier von kalter Architektur redet oder pauschal die moderne verteufelt, sollte sich tatsächlich mal Peter zumthors Buch "Häuser" ansehen. oder mal nach vals in die dort von ihm gebaute Therme gehen (übrigens gut und gerade von alten Menschen besucht). das ist sehr gute Architektur.
    der Bauherr hatte noch nach dem Honorar gefragt. Ich schätze mal, wenn sie das nach Stunden abrechnen (damit man die HOAIAbk. mal nicht wieder für alles herhalten lässt) müssen sie mit 25.000 € netto rechnen. sonderwünsche kosten eben Geld.
    schönen Abend noch und viel Glück bei der suche nach den richtigen Baupartnern. nochmal zum Abschluss: die meisten Architekten könnten ihr Haus planen, allerdings werden sie bei den vorgaben, die sie gemacht haben, am Preis scheitern. mit dem Honorar hat das alles erstmal nichts zu tun. uns würde auch zu ihrem Bauvorhaben etwas einfallen, da seien sie unbesorgt. Ich persönlich hätte aber keine Lust mit ihnen zu bauen, sie wären mir zu oberlehrerhaft.. ;--) (nix für ungut) was erwarten sie hier im Internet? kostenlose volkshochschulkurse für Baukultur? gratistips per newsletter oder bastelbögen zum ausschneiden per fax? ich denke, sie haben bereits mehr Tipps erhalten, als ihnen zustehen würde ... alle anderen Bauherren, die ich kenne, wären dankbar dafür gewesen.. : _)
    Lesen sie doch die Beiträge nochmal in Ruhe durch, sie haben sie offensichtlich nicht verstanden.
    • Name:
    • Herr Rossi
  51. Ich habe natürlich auch keine Lösung ...

    @TBu, in dem Dilemma, wenn dann wäre ich schon Bundeskanzler, Kaiserin von China oder sonst was, aber so bin ich auch nur ein kleines Licht, dass sich durchs Leben wurschtelt, heimlich Bach hört und von einer besseren Baukultur träumt ... ;-)
    Wenn Du von "Dienstleistungsgesellschaft" redest, dann lach ich doch mal sehr, denn wenn Du etwas bestimmtes willst, (ich bin zum Beispiel anders gebaut als die regeldeutsche Hausfrau, krich mal was zum Anzumziehn ... :-() dann biste gelackmeiert, echt (*gugg zum Bauherren das ist also meinerseits blanke RACHE! * wechlach*)! Das kann es doch auch nicht sein, letztlich im Namen des Kunden alle über einen kam: "Es gibt nur die Schlesinger, die alle Kunden wollen! Und friss die, oder vergiss es ... ;-)! Aber wer ist eigentlich alle? Das gilt in der einen wie der anderen Richtung.
    Aber wer ist WIR, die wir da so mutterseelenallein auf der anderen Seite stehen? (*umgugg: * *Rosssiiiiiiiiiiiiii! *) Nein ich glaub eher, das läuft wohl zwischen Bauherrn und Architekten derzeit eher ab wie zwischen Eltern und halbwüchisgen Kindern ... beiderseits ... am Ende verlieren alle ... und die unseriösen Anbieter lachen sich ins Fäustchen, und die Stadtränder verkommen wie die Innenstädte ...
    @Was sollte man da tun? Keine Ahnung, vielleicht mal mit Kommunkiation anfangen? Und wenn ich was wollte, dann mal hinterfragen, was hinter den echten oder vermeintlichen "Wünschen" wirklich für "Wünsche" und Bedürfnisse stehen, und ob es nicht einfacher und billiger ist, die "wirklichen" Wünsche zu bauen ...
    • Bet-für-heute-auspladoyisiert-Tina* ;-)

    war trotzdem lustig und lehreich ...
    Schönen Abend!

  52. @rossi

    anscheinend können Sie auch nicht lesen;--) (ebenfalls nichts für ungut) ABER unter Pseudo schreibt es sich viel unbeschwerter? Nicht wahr?
    • Name:
    • OBERLEHRER
  53. @J. Engbrock

    Die Aufgabe, ein "kleines romantische Gebäude zu Wohnzwecken mit ca. 60-70 m² Wohnfläche" für die gewünschte Summe und ausdrücklich im "nicht-typisch-modernistischen" Charakter zu planen, halte ich für wohl möglich, wenn dazu ein paar grundsätzliche Voraussetzungen gegeben sind:
    Zwischen Architekt und Bauherren besteht ein kontruktives (nicht blindes) Vertrauensverhältnis, das heißt auch, dass der Bauherr auch mal ein grundsätzliches und echtes Vertrauen in die fachlichen und menschlichen Qualiäten des Gegenüber aufbringt. Und der Architekt mal seine üblichen Gestaltungsmuster ablegt und mal wieder bei 0 beginnt.
    In Bezug auf Leistung  -  Gegenleistung gibt es keine Unklarheiten.
    Zwischen Bauwunsch, Beauftragung und Loslegen sollte ausreichend Zeit liegen, den Planungen sind nämlich Prozesse und die brauchen naturgemäß Zeit. Ergebnis sollte eben eine Planung sein, die nicht losgelöst wie aus dem Internet gesaugt wird, sondern die Einzelbauaufgabe sauber bis ins Detail löst. Dazu gehört auch die Einbeziehung des
    • baulichen Umfeldes (städtebauliche Situation)
    • ortstypischen Charaktes (Materialien, Formen, Proportionen)
    • und die persönliche Wohnformen und Lebensweisen

    Klingt simpel, ist es aber nicht, zumindest in der Realität.
    Was am Ende dabei herauskommt kann jetzt wirklich noch keiner sagen, denn das ist ja dann genau das Ergebnis dieses Prozesses, den beide durchmachen, Bauherr und Architekt. Vielleicht wird es der ultimative New- moderne  -  Stil, des 21. Jh, gegen den die jetzige Moderne alt aussieht :-). Vielleicht wird es gar ganz was anderes, z.B. ein griechischer Tempel, eine neue Gotik/ Romanik, ein Erdhaus oder gar ein matriarchalisches Hypogäon ;-) ein Bubbel oder ein bewohntes Aquarium oder doch die Schachtel aller Schachteln, vielleicht wird es so genial einfach, dass man es glatt völlig "übersieht", man weiß es eben nicht und es ist müßig, weiter darüber zu spekulieren ...
    Dummerweise, wirklich dummerweise kostet das den Bauherren allerdings echtes Geld (Honorar), das liegt in der Natur der Sache, die 25 T€ sind es mit Sicherheit nicht, aber bei Bruno können Sie mal Schätzrechnungen anstellen, wo's landen könnte.
    Und noch eine dumme Sache ist dabei, die allesentscheidend:
    SIE WISSEN erst, WENN DER ARCHTEKT fertig IST, WAS ES GENAU kostet. Auch das liegt in der Natur der Sache, und nicht am Architekten. Vielleicht klappt es mit super Ideen, vielleicht auch nicht, auch das ist müßig, hier auszudiskutieren.
    Aber da schließt sich wieder der Kreis zu Ihrer Anfangsfrage, ob das Investitionsvolumen denn mit Architekt reicht. HÖCHSTWAHRSCHEINLICH nein. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es einfach dazu keine klaren und verbindlichen Aussagen jenseits einer Schwankungbreite, die Sie auch glatt ruinieren kann, damit müssen Sie leider leben, und jeder Architekt, der für welches Geld auch immer Ihnen gegenüber diskret oder lauthals behauptet: "Klar, logisch, Herr Engbrock, das mache ich und das klappt, her damit! " Ist unseriös.
    Wenn Sie jedoch für solch ein richtiges Experiment echt den Mut und das Geld und noch dazu die Nerven haben, tun sie es bitte, :-)
    Schönen Abend,

  54. Wat ist eine Remise ...

    Wat ist eine Remise da Stelle wir uns mal ganz dumm. Da Hammer vorne nen Tor und hinne eine Tor. Dazwischen ist eine Wagen (Heu-Anhänger). Dat Ding hatte eine Dach und vier Wände. Kann man da ganzjährig als Jästehaus wohnen? Kurz danach 80 m² im gotischen Stil (Retro). Wir haben haben was besseres zu tun Herr E. als Kataloge an solche "potentiellen" Kunden zu verschicken. Denn ob Sies glauben oder nicht: Kataloge kosten Geld, Porto kostet Geld, und wirklich interessierte Bauherren am Schwedenstil dürfen solche sinnlosen Anfragen mitbezahlen. TBU: und das solltest selbst Du begreifen ...
  55. Habe ich etwas nicht mitbekommen?

    Foto von Andrea Leidenbach

    Wo steht denn was von kostenloser Kataloganforderung von TBU? Ich kann diesen Beitrag nicht einordnen Bergers?
    Über der Remise war die Chauffeurswohnung ;-)
    Mir ist immer noch nicht ganz klar was ein Hexenhaus für den Fragesteller genau ist, gebt mal Hexenhaus nur zum Spaß bei Google in die Bildersuche ein, ehrlich, ich möchte da nicht drin wohnen, ich würde dann immer erwarten das sie verstorbene Oma irgendwo im Schaukelstuhl sitzt, aber wie gesagt Geschmackssache.
    Wobei Schwedische Häuser oder noch weiter im Norden hoch von der Architektur doch sehr "modern" sind, funktional und ohne Schnörkel, das sind für mich keine Hexenhäuser.
    Vielleicht sollte man wirklich erst einmal genau klären was genau gemeint ist, bevor man weiter aufeinander eindrischt.
  56. @morübe Meine Güte II!

    da werden aber Wortglaubereien betrieben. Habe hier GANZ harmlos zwei Beispiele eingestellt, die wir nun mal gefunden haben. Was eine REMISE ist? Zum Beispiel hat GOETHE in einer umgebauten Remise im Garten gewohnt und etliche seiner Werke verfasst! Das sind kleine Wohnungen gewesen oft verbunden mit einer Garage! So sie schicken Kataloge NUR an handverlesene Kunden die Ihnen vorher eine Bestätigung unterschrieben haben NUR das bauen zu wollen was SIE anbieten? Kalaloge kosten Geld? Fein! Kataloge wälzen kostet Zeit, meine Arbeitszeit. Telefonate kosten Geld nur um festzustellen das es ein Anbieter NICHT bringt. Und es geht jetzt bei Leibe nicht um die so verachteten Beispiele! Versprochen wird immer viel, gehalten wird wie immer nur die Häl fte? Was Sie einem Ihnen bislang völlig Unbekannten in ein paar Sätze alles hinein interpretieren grenzt ja an Dinge die man gar nicht benennen kann! Habe ich Ihnen persönlich etwas getan? Oder einem Ihrer heißgeliebten Architekten? Hier haben sich genau 2 dieser Spezies geoutet, davon nur eine voll mit Namen und Anschrift (die hat immerhin Charakter!) Nachdem ich ein wenig im Forum gestöbert habe sind mir mittlerweile Ihre Beiträge als sehr merkwürdig bekannt!
    Wenn man das hier als ein informatives Forum betrachten soll, dann kann man Herrn Partsch nur beglückwünschen das er auf einer Registrierung besteht! Wer weiß wie weit das hier sonst noch gehen würde! Unter Erwachsenen! Geschäftsleuten! ARMES DEUTSCHLAND!
    • Name:
    • J.E.
  57. Beitrag auf Wunsch des Fragestellers gestoppt  -  GP

    Beitrag auf Wunsch des Fragestellers gestoppt  -  GP
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