Abluftrohr in Tiefgarage ohne Kondensatablauf und Dämmung
BAU-Forum: Lüftung

Abluftrohr in Tiefgarage ohne Kondensatablauf und Dämmung

Hallo,

gern hätte ich eine Meinung zu dem Bild hier.

Das ist das untere Ende eines Abluftrohres, welches durch das ganze Haus führt und in das die Lüfter der Gäste-WCs ihre Abluft blasen.

Was mich wundert:

  • Kondensatablauf ist offen und "entwässert" in die Styropor-Dämmung. Sollte da nicht eine Leitung zur Abwasserleitung gehen?
  • Nun ist die Dämmung teilweise entfernt. Das Wickelfalzrohr liegt in der unbeheizten Tiefgarage offen. Direkt oben drüber ist eine beheizte Wohnung, wo das Rohr ebenfalls ohne Dämmung langläuft (hinter Gipskartonwand). Müsste das Rohr nicht im Außenbereich auf jede Fall gedämmt werden, damit es nicht auskühlt und in der Wohnung oben drüber dann die feuchte Raumluft außen am Rohr kondensiert?

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Abluftrohr in Tiefgarage ohne Kondensatablauf und Dämmung" im BAU-Forum "Lüftung"
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  1. Klarer Fall von falscher Ausführung

    Foto von wiki

    Eindeutige Mängel. Mangelanzeige. Bauschäden sind möglich. Kälte- / Wärmebrücke (Kältebrücke, Wärmebrücke) durch unterbrochende Dämmung. Außerdem sieht aus, als wäre Abluftleitung hier offen. Fremdluftansaugung dadurch. Aus der Brandschutz ist nicht gegeben durch offenes Rohr.
  2. Gegenfrage

    Foto von wiki

    Gibt es denn an dem Nippel tatsächlich Ablauf von Kondensat? Gibt es in der EGAbk.-Wohnung tatsächlich eine als Mangel zu bezeichnende Wärmebrücke im Bereich des Lüftungsrohres?
  3. Zu den Gegenfragen: Wärmebrücke: Vorher war das ...

    Zu den Gegenfragen: Wärmebrücke: Vorher war das Zu den Gegenfragen:

    Wärmebrücke: Vorher war das Rohr komplett hinter einer Styropor-Dämmung versteckt. Da existierte also eine Dämmung, wenn das Rohr selbst auch nicht ummantelt war. Nun hat das Rohr direkten Kontakt zur kalten Luft. 25 cm weiter oben endet die Betondecke und dort beginnt dann die Wohnung im EGAbk.. Dort befindet sich das Rohr hinter einem befliesten Gipskartonschacht. Den müsste man rückbauen, um die Temperatur am Rohr direkt über dem Fußboden messen zu können (bei hinreichend niedrigen Außentemperaturen). Der messtechnische Nachweis erscheint mir also schwierig. Ein Profi könnte sicher über den Wärmeleitwert des Rohrmaterials eine Rechnung durchführen. Aber was kostet das gegen die nachträglich Ummantelung des Rohrs auf einem halben Meter?

    Kondensat: Momentan läuft dort kein Kondensat ab. Es werden aber drei Sanitärräume über das Rohr entlüftet, bei denen die Feuchtebelastung der Luft sicher stark nutzerabhängig ist. Vielleicht kommt da einer mal auf die Idee, dort die Wäsche zu trocknen und den Lüfter dauerhaft laufen zu lassen. Wäre der Ausgang unten dauerhaft offen, könne man das ja hin und wieder kontrollieren. Aber bis jetzt lag der Ablauf eben hinter einer Styropor-Dämmung. Diese transportiert Feuchtigkeit so gut wie gar nicht. Sprich: Da kann auch kaum etwas trocknen, wenn denn mal Feuchtigkeit austritt und mitkriegen tut man es auch nicht.

    Wie oben schon angemerkt, würde mich auch interessieren, ob so eine Öffnung nicht zu einem Kamineffekt im Rohr führt? Sprich: Dauernde Eintrag von kalter Luft in das Gebäude.


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