Sammelbehälter für Grauwasser
BAU-Forum: Kleinkläranlagen

Sammelbehälter für Grauwasser

Ich will an meinem Einfamilienhaus eine Pflanzenkläranlage installieren, die nur mit Grauwasser beschickt wird. Welcher Sammelbehälter, aus dem das Pflanzenbeet dann beschickt wird ist dafür am geeignetsten. Im Haus leben bis zu sechs Personen. Ist bei einem Tank nur für Grauwasser nicht die Gefahr gegeben, das mir der Tank im Winter einfriert? Vielen Dank im Voraus.
  1. Sammelbehälter

    Lieber Herr Menzel, nach den Regeln der Technik ist einer Pflanzenkläranlage eine mechanische Reinigung, eine Mehrkammergrube (oder 3-Kammer-Grube) vorzuschalten. Bei Sechs Personen muss diese mindestens einen Inhalt von 3 m³ haben. Standardmäßig werden diese Behälter aus Beton angeboten, die meist in Ringbauweise eingebaut werden. Es gibt auch Anbieter, die diese Behälter in Kunststoff anbieten. Der Vorteil liegt darin, dass die Behälter leichter sind und in einem Teil angeliefert werden. Informationen erhalten Sie bei Ihrem nächsten größeren Baustofffhändler oder bei Anbietern direkt z.B. über das Internet. Die Beschickung erfolgt über einen speziellen Schacht aus Beton oder Kunststoff, der zwischen Sammelbehälter und Pflanzenkläranlage gesetzt wird. Je nach System der Pflanzenkläranlage kann die Beschickung auch direkt aus dem Sammelbehälter mit einer Pumpe erfolgen. Wenn Sie mit dem Begriff Sammelbehälter nicht die mechanische Vorreinigung gemeint haben sollten, geben Sie die bitte noch einmal kurz in Forum.
  2. Grauwassernutzung und Pflanzen KA

    Das Sie nur eine externe vom Haus abgesetzte Grauwassernutzungsanlage bauen, sind hier nicht die Anforderungen wie bei einer Kleinkläranlage zu erfüllen. Der Speicher muss auch nicht riesig sein da das anfallede Grauwasser ja stetig wieder einer Nutzung (Klospülung) zugeführt wird, bei Hausanlagen reicht da ein Speicher von 100  -  200 l für Ihre Anlage sollte ein Speicher mit 1 m³ ausreichend sein damit können Sie auch einen Rückführkreislauf betreiben damit Ihre Pflanzen KA nicht trockenfällt und die Pflanzen absterben. Eine kleine 2 Kammer- Grube wäre sinnvoll um in der ersten Kammer einen Schlammfang zu haben. Es gibt aber auch ganz einfache externe Anlagen mit bepflanzten Bottichen mit Kies und Blähton gefüllt welche auch ohne einfrieren funktionieren da das Grauwasser ja relativ warm ist und fast ständig cirkuliert.
  3. noch ein paar Links zur Grauwassernutzung.

    Die ökologische Siedlung Flintenbreite hat so ein Grauwasserkonzept wie Sie es Andenken verwirklicht.
  4. Gründächer als "Pflanzenkläranlage" ermöglichen auch kostengünstige Grauwasserreinigung

    Durch die Mischung von Grauwasser und Regenwasser ist die Anlage effektiv und wartungsfrei. Siehe Link!

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