Vollbiologische Kläranlage unbedingt notwendig?
BAU-Forum: Kleinkläranlagen
Vollbiologische Kläranlage unbedingt notwendig?
Für den geplanten Neubau eines Einfamilienhauses wird laut Gemeindeverwaltung eine vollbiologische Kleinkläranlage mit mindestens 15 m³ gefordert.
Die Sache ist aber folgende: In spätestens 5-7 Jahren ist die Anbindung des kompletten Ortes an eine Großkläranlage geplant. Der Kanal liegt bereits am Grundstück. Besteht da irgenteine Möglichkeit, mit einer normalen Grube die 5-7 Jahre zu überbrücken, oder gibt es da keinen Ausweg? Unser Haus währe dann übrigens das einzige im Ort mit vollbiologischer Kläranlage.
Danke für die Antworten.
Obwohl ich eigentlich um den Einbau rumkommen will, können mir Anbieter von Kleinkläranlagen trotzdem Angebote per Email zusenden, falls ich trotzdem eine einbauen muss. Der Standort ist im Ilmkreis in Thüringen.
MfG
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Übergangslösung
Aufgrund der langen Übergangszeit von mehr als 5 Jahren werden Sie um eine eigene Kläranlage nicht herum kommen. Ich kann Ihnen nur empfehlen, ein System zu wählen, welches Sie nach dem Kanalanschluss eventuell gebraucht wieder verkaufen können. Entweder ein System, welches Sie in eine Dreikammergrube so einbauen können, dass eine Deinstallation der Technik einen Wiederverkauf ermöglicht (die Grube kann als Regenwasserbehälter weiterverwendet werden), oder Sie bauen ein System ein, welches komplett aus der Erde wieder ausgebaut werden kann. Nähere Informationen zu Systemen erhalten Sie auf Anfrage. -
Kleinkläranlage als Übergangslösung
Wenn die Gemeinde von Ihnen eine 15 m³-Kleinkläranlage verlangt, handelt es sich offenbar um mehr als vier ständig im Haushalt lebende Personen. Sofern Sie diese Angaben konkretisieren, können Ihnen auch Angebote über Kosten unterbreitet werden.