Ich habe einen Altbau aus 1973 gekauft und nun haben wir hier den ersten Sommer.
Im Keller haben wir nun Salzausblühungen an den Wänden aus Kalksandstein entdeckt. Die sind nicht an allen Außenwänden, nur an ein paar und teilweise auch nur an gewissen Stellen. Der Keller ist unbeheizt und die Kellerdecke ist gedämmt.
Jetzt z.B. habe ich laut Hygrometer eine Luftfeuchtigkeit von 83 % bei einer Raumtemperatur von 17,2 Grad. Die Wand habe ich auch von der Temperatur her gemessen, die ist 17,0 Grad..
Im Winter war die Luftfeuchtigkeit ca. 60 % bei 13 Grad.
Ich lüfte immer nachts, wenn es deutlich kühler ist. Aber leider ist es in letzter Zeit immer sehr konstant her von der Temperatur. Letzte Nacht war es gut, da konnte ich die Luftfeuchtigkeit auf 65 % runterkriegen. Ist aber mittlerweile wieder hoch auf 74 % und es steigt weiter.
Der Keller wird größtenteils als Lagerraum genutzt. Wir haben überlegt ein kleines Heim-Fitnessübungszimmer (nur für uns) dort zu machen, für 2-3 mal die Woche für ca. 60 Minuten zum Trainieren.
Grundsätzliche Frage: Wie “schlimm” sind diese Salzausblühungen? Die Optik ist mir egal, ich will da auch nicht “wohnen”, sondern nur im Hobbyraum ab und zu Zeit dort verbringen zum Trainieren. Könnte es, wenn man es nicht behandelt, zu größeren Schäden kommen, z.B. an der Statik oder dergleichen? Könnte Hausschwamm/Schimmel entstehen?
Natürlich könnte man von Außen das ganze abdichten, habe da auch schon ein paar Experten hier gehabt und die Kosten, wären viel zu hoch, daher suche ich nach Alternativlösungen. Ich will ja kein perfekten Wohnkeller, sondern nur ein paar Sachen lagern und ab und zu dort trainieren.
Daher die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es noch, um das Problem zu lösen? Ich habe überlegt einen Luftentfeuchter zu holen, der automatisch auf 60 % Luftfeuchtigkeit runter regelt. Macht das Sinn? Oder kann ich den im Sommer einfach so feucht lassen, wäre das ok?
Vielen Dank im Voraus!