wir sind vor einigen Monaten in unser neues zu Hause eingezogen. Zwischendrin haben wir noch etliche Handwerker gesehen, doch folgendes Problem konnte bisher nicht behoben werden.
Wir haben jeweils ein ca. 11 cm dickes Rohr für Schmutz und Regenwasser abgehend zur Straße hin vom Gebäudeinneren nach außen führend. Die Kernbohrungen haben ein Durchmesser von ca. 25 cm. Die Kellerwände sind aus WU-Beton. Da unser Haus direkt an die Straße anschließt, schauten bereits vor Baubeginn die straßenseitigen Rohre aus der (im Boden verbleibenden) Baugrubenabstützung.
Die Kellerwände wurden damals hoffentlich fachgerecht aufgestellt usw. und die Kernbohrungen irgendwann von innen gebohrt, sodass die straßenseitigen Anschlüsse wieder sichtbar waren.
Die Sanitärfirma hat dann irgendwann Rohre von innen angeschlossen, jedoch auf eine Abdichtung der Bohrungen verzichtet - man meinte, es gäbe keine passenden Ringraumdichtungen (Rohre sind nicht genau mittig, habe schon öfter mit denen darüber geredet).
Unser Architekt zuckte auch nur mit den Achseln und meinte, die Bohrungen lägen über dem Grundwasserspiegel (stimmt auch laut Bodengutachten) und gab der Sache wenig Bedeutung.
Ich suche weiterhin nach einer (möglichst nicht zu teuren) Lösung, damit der Kram wenigstens optisch ansprechend und nach Möglichkeit Wasser - und geruchsdicht geschlossen werden kann (auch wegen Radongas).
Es gibt wohl spezielle Maßanfertigungen von Ringraumdichtungen - der Spaß dürfte jedoch für beide Bohrungen recht kostenintensiv sein und ich müsste erstmal jemanden finden.
Ich habe gelesen, dass wohl Brunnenschaum zum Schließen verwendet werden könnte (ggf. mit 2-3 cm dicker Putzschicht innen).
Hat jemand eventuell noch eine andere Idee?
Vielen Dank!