Drainage für Haus mit Streifenfundament auf Lehmboden
BAU-Forum: Keller

Drainage für Haus mit Streifenfundament auf Lehmboden

Unser Haus hat ein Streifen-Fundament, das nicht unter der Kellerwand hervorsteht, d.h. es gibt keine Hohlkehle. Es steht auf einer 22 m starken Geschiebelehm/Mergel-Schicht (Teltower Hochebene) mit Schichtenwasser (allerdings nur wenn es stark und lange regnet, das letzte Mal 2017). Die Kellerwand hat nun eine neue Putzschicht aus Hohlkehlenspachtel, darüber eine 4 mm –Bitumen-Dickschicht mit eingelegtem Glasfaservlies und dann eine Perimeter-Dämmung 6 cm erhalten. Die Perimeter-Dämmung wird noch mit sogenannten Drainage-Matten (Noppenbahn mit Folie und Drainagevlies beschichtet) bestückt. Die DINAbk. 4095 für Drainage sieht vor, dass besonders bei Häusern auf Lehmboden eine Drainage angesagt ist. Deshalb will ich zusätzlich ein solche legen, wenn das Haus schon mal aufgebuddelt ist. Nun soll das Drainagerohr auf etwa 10 cm Kies liegen. Bei uns versickert im Lehm kaum Wasser. Bei ankommendem Wasser könnten doch ständig 10 cm Wasser im Kiesbett am Streifenfundament unter dem Drainagerohr stehen. Dagegen möchte ich Folgendes tun: Der 0,5 m breite Drainagegraben hat 0,5 % Gefälle hin zur Hausecke. Dort soll ein Revisionsschacht hinkommen. Weiters hat der Drainagegraben etwa 2 % Gefälle vom Haus weg. Nun will ich in den Drainagegraben ein Vliestreifen und darauf einen bis zum Revisionsschacht durchgehenden Teichfoliestreifen (0,8 m breit, 0,5 mm stark) legen. Dieser soll etwa 20-30 cm an der Kellerwand hochgelegt werden und bis an den Revisionsschacht führen. Der Revisionsschacht erhält an dieser Stelle zur Teichfolie Bohrungen und wird in Drainagevlies eingepackt. Die o.g. Drainmatte an der Kellerwand soll über die Teichfolie bis etwa 10 cm in den Drainage-Grabenboden hineinreichen. Dann wird Drainagevlies in den Graben eingelegt und dahinein kommt die Kiespackung mit dem Drainagerohr. An der Wand ankommendes Schichtenwasser soll so über die Drainagematte auf die Teichfolie in das Kiesbett geleitet werden und wenn es nicht den Weg in das Drainagerohr findet auf der Teichfolie von dort aus zum und in den Revisionsschacht laufen. Frage 1: Was ist von dieser Lösung zu halten? Dazu noch zwei weitere Fragen: Um trotzdem auf der Teichfolie möglichst wenig Wasser stehen zu haben, möchte ich zusätzlich das Drainagerohr auf ein dünneres Kiesbett oder sogar ganz auf die Teichfolie (bzw. das Drainage-Vlies) auf den Grabenboden legen. Das Rohr würde ich auch an die Seite des Grabens auf die tiefste Stelle des Grabens vom Haus weg legen wollen. Außerdem wäre noch vorstellbar, die Teichfolie auch an der Drainage-Graben-Wand der Haus abgewandten Seite etwa 10 cm hochzuziehen, sodass eine Art Trog aus Teichfolie (der aber an der Hauswand höher ist) entsteht. Dazu noch drei passenden Fragen: Frage 2: Das Drainagerohr auf 3-5 cm Kies oder auf den Boden legen? Frage 3: Das Drainagerohr an die Seite des Grabens (maximaler Abstand vom Haus, tiefste Stelle) oder in die Mitte des Grabens legen? Frage 4: Die Teichfolie auch an der hausabgewandten Seite der Drainage-Graben-Wand 10 cm hochziehen?

Vielen Dank für die Antworten und Gruß aus Berlin

  • Name:
  • Sven
  1. Anbei eine Skizze zum besseren Verständnis

     

    Anhang:

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