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Keller Dämmung
BAU-Forum: Keller

Keller Dämmung

Hallo Zusammen,
die Frage wurde schon häufig diskutiert, ich finde aber keine entsprechenden Antworten auf meine Fragen:
Ich möchte meine Kellerdecke dämmen (ca. 30 cm. Stahlbetondecke und 160 m²). Wir haben auf den darüber liegenden Decken Parkettboden, der aber extrem kalt ist. Nun habe ich mich schon informiert, und bin erstmal auf unterschiedliche Methoden gestoßen, von denen ich kaschierte Mineralwolle oder Steinwolle (1000 Grad) bevorzugen würde (jeweils 8 oder 10 cm ). Allerdings habe ich auch ein kleines Kostenproblem  -  ich habe nur kaschierte Mineralwolle im Preisbereich 30  -  40 € gesehen, Steinwolle habe ich gar keinen Preis gefunden. Das Ganze ist mir nun dummerweise ein wenig zu teuer  -  gibt es da denn noch Alternativen? Kann ich die Materialien auch im Internet bestellen? Für Tipps wäre ich dankbar.
Gruß Stefan
  • Name:
  • stefan P
  1. Brandschutzanforderungen

    Also sofern an die Deckenbekleidung keine Brandschutzanforderungen zu gestellt werden können Sie doch ganz normale Polystyrolmehrzweckdämmplatten verwenden.
    Ich verstehe doch richtig, dass Sie die Kellerdeckenunterseite dämmmen wollen?
    Je nach lichter Höhe 80-120 mm Dämmung WLG 035 mit normalen Armierungsmörtel vollflächig unter die ggf. grundierte Decke kleben und verdübeln. Sollte eine günstige Lösung sein. Unterseitiges verputzen kann man sich ersparen, wenn man optisch damit zufrieden ist.
    Gruß
  2. Mineralschaumplatten

    Wenn es denn unbedingt nicht brennbar sein soll, dann sind vielleicht Mineralschaumplatten eine Alternative. Die Wärmedämmung ist ein klein wenig schlechter als bei 035er Polystyrol (nur WLG 045), dafür müssen die Platten bei tragfähigem Untergrund nicht verdübelt werden, die Oberfläche kann geschliffen werden und wenn man will, natürlich auch verputzt, muss aber nicht. Die Plattenpreise dürften so um die 20-25 € liegen bei einer Dicke von 10 cm. Solche Platten sind z.B. Redstone, Multipor, Poratect (Pronatura), sie sehen aus wie Porenbeton, sind nur viel leichter.
    z.B. Beim Baustoffhändler GAAC in Mittenwalde lässt sich sowas bestellen.
  3. Nachtrag

    Vielen Dank für die vielen Tipps. Ein weiteres Problem ist, das teilweise Heizungsrohre + Elektrokabel an der Decke laufen  -  daher dachte ich, dass eine Verarbeitung von etwas flexibleren Materialien vielleicht einfacher ist. Des Weiteren bin ich mir nicht sicher, ob Kleben für mich die beste Wahl ist, da ich ja danach keine Möglichkeit mehr habe, die Platten abzumachen, wenn ich mal ein Problem mit den Elektro- oder Heizungsleitungen (Elektroleitungen, Heizungsleitungen) habe.
  4. Kleben kein Problem

    Ob die Rohre in der Dämmung verschwinden würden oder teilweise rausgucken, diese Mineralschaumplatten lassen sich auf einfachste Art und Weise bearbeiten, Aussparungen für Rohre kann man fast mit einem Stück Holz herauskratzen, und das zur Not Millimetergenau! Selbst wenn man mal an das ein oder andere Rohr ran muss, sind die Platten dort ruck zuck wieder abgenommen oder rausgeschnitten und genauso schnell neu verlegt.
    Alternativ gäbe es noch "Topdeck DP1" von ISOVER, lässt sich als Abhangdecke ausführen. Ich denke, das wird dann aber doch den finanziellen Rahmen sprengen. Könnte z.B. mal in Berlin besichtigt werden.
  5. Nachtrag 2

    Hi, nochmals vielen Dank für die Antworten. Bleibt noch eine Frage offen: Wann sollte ich eine nichtbrennbare Variante bevorzugen und wann nicht. Grundsätzlich ist befindet sich in meinem Keller eine Garage, Waschraum, Elektro- und Heizungsraum (Brennwerttherme) und eine Werkstatt (in der ich vielleicht auch mal was flexen will).
    Gruß Stefan
  6. Brandschutz

    Grundsätzlich ist "nicht brennbar" immer die sicherste Lösung. Vorgeschrieben ist das beispielsweise bei Großgaragen (ab 1000 m²) und auf ausgewiesenen Fluchtwegen. Der private Keller wird wahrscheinlich keine öffentlichen Fluchtwege haben. Beim Flexen in der Werkstatt könnte Funkenflug beim Polystyrol kleine Brandlöcher verursachen, abbrennen wird die Decke dadurch noch lange nicht, wird wahrscheinlich nur unschön aussehen. Wenn man nur in der Werkstatt die Polystyroldecke verspachtelt oder nur dort Mineralschaumplatten verwendet, sollte es keine Probleme geben. Polystyrol ist üblicherweise schwer entflammbar. Wenn also mal der Keller brennt, dann tropft das Styropor brennend von der Decke. Die Wahl liegt also nur zwischen mehr Sicherheit oder mehr Ersparnis.
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