wir wohnen seit zwei Jahren in einem Altbau (Baujahr ca. 1935). Nachdem nun alle "einfachen" Umbauten erfolgt sind, will ich mich dem Keller widmen.
Das Fundament ist aus Ortbeton und in einigen Bereichen erreicht die Feuchtigkeit im Mauerwerk Werte um die 80 Prozent. Allerdings nie oberhalb des äußeren Erdniveaus. Sprich ab ca. 40 bis 50 cm unterhalb der Kellerdecke ist die Wand "normal" trocken.
Das hässlich ist, dass im unteren Bereich der Putz ab ist und dort auch Salze auskristallisieren. Dies stört an sich am meisten, da man immer "Dreck" auf dem Fußboden liegen hat und es auch nicht gerade ansehnlich ist.
Ich hatte bereits mit einigen "Trockenlegungsfirmen" Kontakt und habe die unterschiedlichsten Meinungen und Verfahren angeboten bekommen. Bspw. waren das:
- Aufgraben und Druchsägen und Plastikstreifen einbringen
- Bohrlochmethode unter Hochdruck irgendwas einbringen von innen
- Bohren und mit Tropfmethode Porofin einbringen
- Bohren auf Erd-Niveau (von außen oder innen) und Adexin HS 2 Einbringen + Anbringen Vertikalsperre innen (wasserdichter Putz )
- Bohren auf Kellerfußboden-Niveau (von außen oder innen) und Adexin HS 2 Einbringen + Anbringen Vertikalsperre außen
Alles in allem bin ich nach dieser Vielfalt von Methoden (die mit Zauberkästchen arbeitenden habe ich in der Aufzählung weggelassen ...) reichlich verunsichert.
Mein Verstand sagt mir, dass das Aufgraben und Anbringen einer äußeren Vertikalsperre sicherlich eine Methode ist, die Wirkung zeigen sollte. Der Aufwand ist ja aber nicht ohne.
Interessant ist für mich, wie viel Wasser kommt durch die Wand von der Seite und wie viel von unten? Gibt's dazu eine Faustformel? Der Baugrund ist lehmig und es sollte kein drückendes Wasser geben.
Über eine hilfreiche Antwort wäre ich dankbar.
Viele Grüße - Tom!