Keller > Innendämmung
BAU-Forum: Keller

Keller > Innendämmung

Durch die zahlreichen Beiträge bin Ich etwas verunsichert, daher würde Ich mich über einige Hinweise sehr freuen. Wir haben ein Haus gekauft mit einem Keller aus WU Stahlbeton (25 cm stark). Uns ist bekannt, dass der Keller erdberührte Außenwände hat und eine Außendämmung fehlt bis die EGAbk.-Dämmung (bis in 1 m Tiefe). Die Außenwände sind trocken und Schimmel gibt es auch nicht. Der Kellerbodenhat einen Estrich auf Wärmedämmung und die Kellerfenster sind isolierverglast ... Warum dies alles drinnen ist und dennoch keine Dämmung, gute Frage ...
Es besteht nun der Wunsch die Räume nicht nur als Kellerlagerräume für Kartoffeln :-) zu nutzen, sondern auch als Lagerraum für Kleidung, ein weiterer Kühlschrank oder Bastelraum. Im Extremfall sollte auch mal eine Übernachtung möglich sein, allerdings keine Sauna usw. Idealerweise wollen wir auch eine Heizung einbauen, die bei Bedarf eine Raumtemperatur von bis zu 19 Grad erzeugt.
Problem: Eine nachträgliche Außendämmung (beste Wahl) kommt definitiv nicht in Frage, daher muss Ich auf die 2. Wahl, die Innendämmung, zurückgreifen ... und hier die Fragen: Welche Art der Dämmung ist darstellbar bzw, dann die beste Wahl?
  • Lattung mit Gipsplatten (grüne?), auf die bereits Styroporplatten als Dämmung geklebt sind?
  • Dampfsperre mit Folie notwendig?
  • Styroporplatten direkt auf die Wände kleben und anschließend Farbe o.ä.?
  • Müsste dies auch bei den zum Nachbarkeller angrenzenden Wänden erfolgen? Der Nachbar hat ebenfalls keinen gedämmten Keller ...
  • Ist ein Raumluftentfeuchter mit integriertem Hygrometer zur automatischen Steuerung der Luftfeuchtigkeit sinnvoll? Sozusagen als Absicherung?
  • Kann Ich Laminat im Keller verlegen oder sind Fliesen besser? Mal vom Geschmack abgesehen :-)

Vielen Dank für Ihr Feedback!

  • Name:
  • Jochen
  1. Gar nicht so einfach!

    Ich habe von meiner nachträglichen Außendämmung des Hauses ein paar m² übrig und mir gedacht, mach die an die Kellerinnenseite. Aber schon bei der Taupunktberechnung wurde mir klar das es nicht so einfach ist. Bei Innendämmung liegt der Taupunkt dann mit großer Wahrscheinlichkeit an der Trennfuge zwischen Dämmung und Wand. bei ähnlichen Fällen, bei denen ein Schlafzimmer im Keller eingerichtet wurde, lief dann das Wasser hinter der Polystyrol-Dämmung in den Raum. Es roch dann auch muffig.
    Ein relatv neues Produkt ist Kalsitherm als mineralischer Dämmstoff, der auch Feuchtigkeit aufnehmen kann. Damit sind alle Wände auch zum Nachbarn zu dämmen.
    Wenn alles trocken ist und auch bleibt könnte ich mir Laminat vorstellen, zumal eine Dämmung nach unten vorhanden ist. Zur Sicherheit würde ich aber einen großzügigen Randstreifen zum Dehnungsausgleich lassen.

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