Feuchte im Keller / Neubau / Unsicher was zu tun ist ..
BAU-Forum: Keller

Feuchte im Keller / Neubau / Unsicher was zu tun ist ..

Ok, alles nochmal schreiben:
Wir haben vor einigen Monaten einen Rohbau gekauft und diesen dann ausgebaut. Während der Bauphase kam es Aufgrund starken Regens zu einem Wassereinbruch in den Keller über eine nicht verschraubte Revisionsklappe eines Abwasserrohres. Das Wasser stand genau bis Unterkante des schwimmenden Estrichs und hat sich somit im ganzen Keller verteilt. Der Keller besteht aus einer Betonplatte und Stahlbetonwänden (Fertigteile).
Wir haben einen Bautrockner beauftragt welcher uns den Estrich angebohrt hat und mittels Unterlüftung ausgetrocknet hat. Der Keller sind etwas über 50 m² (Reihenmittelhaus), hat 4 Räume und Flur. In jeden Raum wurde ein Loch gebohrt und dort ein Schlauch reingesteckt. Das ganze lief 13 Tage.
In der Zwischenzeit wurde die Revisionsklappe verschraubt. Es war jedoch eine Ecke abgebrochen, sodass diese nicht dicht schloss. Wir haben dieses wochenlang bemängelt, es wurde jedoch nicht für Abhilfe gesorgt. Wir haben dann in der Folgezeit einige Wochen den Revisionsschacht über der Revisionsklappe offen gehabt und beobachtet  -  er war immer trocken. Nach Einzuga haben wir diesen jedoch geschlossen mit einer Metallplatte und vergessen (3-4 Wochen).
Nun haben wir vor 2 Wochen den Flur streichen wollen und stellten fest, dass der Putz 10-20 cm über der Oberkante Estrich feucht ist. Auch die Kalksandtseine dort waren feucht. An verschiedenen Stellen im Keller steckten wir Papierstreifen hinter den Estrich und stellten fest, dass dieser rundum feucht ist. Wir haben die Wasserleitungen und Heizungsleitungen abdrücken lassen und schrittweise alle Fehlerursachen ausgeschlossen.
Uebrig bleibt:
1. Restfeuchte. Ansicht des Bauträgers und seine Begründung nichts zu machen.
2. Erneuter Wasserienbruch wegen Regen durch die defekte Klappe. Es hatte 2 Tage vor Erkennung der Schäden geregnet.
3. Undichte Bodenplatte. Wir hatten bei Rohbauabnahme eine dunkle Stelle an eine Stoßfuge Bodenplatte / Seitenwand entdeckt aber keine Nässe. Nach Aussage des Bauleiters einfach dunkleres Material das hier verwendet wurde.
Ich habe nun den Estrich an einigen Stellen aufgeflext und habe druntergeschaut. Der Rohboden ist etwas dunkler und feucht, aber keine stehende Nässe wie beim ersten Wassereinbruch vorhanden.
So, nun habe ich viele Möglichkeiten, eventuell ist es ja wirklich harmlos. Was mache ich nun? Bauträger meint Restfeuchte unkritisch, Bautrockner meint nach Messung erneuter Wassereinbruch und will nen Auftrag.
Die Feuchtigkeit an den Wänden trocknet langsam ab, oberhalb der Feuchtigkeit blüht die Wand weiß aus. Ob das nun an den aufgestellten Luftentfeuchtern, an der gesteigerten Lüftungsfrequenz oder an was anderem liegt kann ich nicht sagen.
Was tun? Einige Tipps mit etwas Begründung wieso Sie zu dieser Aussage kommen wären nett.
Danke schon mal im Voraus.
Gruß
Roger
  • Name:
  • Roger
  1. Entfernen Sie den Estrich und die Dämmung

    20 cm breit umlaufend an den Außenwänden um evtl. eindringende Feuchtigkeit im Bereich Wand/Sohlenanschluss erkennen zu können. Sollten dort Undichtigkeiten vorhanden sein, kann durch Verpressung Abhilfe geschaffen werden.

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN