mir stellt sich folgendes Problem:
Ich bin vor kurzem in ein neugebautes Haus eingezogen, in dem der Keller (oder besser Souterrain, weil Decke ca. 80 cm übererdig) ausgebaut ist. Dieses Souterrain besteht aus drei Räumen, von denen einer als Büro und einer als Schlafraum genutzt wird. Im Büro halte ich mich ca. 8 h am Tag auf.
Nun habe ich an den heißen Tagen eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im Souterrain festgestellt - ca. 80-85 %. Ich weiß, dass es sich um von außen eindringende heiße Luft handelt, die an den kalten Wänden abgekühlt wird - sog. Sommerkondensation. Meine Fragen nun:
- Wie komme ich dieser Feuchtigkeit generell bei?
- Lohnt sich die Anschaffung eines Raumentfeuchters?
- Was taugen diese Granulat-Entfeuchter? Sind ja ziemlich billig ...
- Ein automatisches Lüftungssystem mit Hygrostat-Steuerung vielleicht? Wieviel Ventilatoren braucht man da für die beiden ca. 20 m² große Räume
Ein paar weitere Informationen noch zum Haus:
- Neubau aus Kalksandstein. Etwa ein Jahr ausgetrocknet
- Dämmung fachgerecht und sehr gut
- Souterrain untapeziert, Boden gekachelt
- Normale Konvektionsheizkörper im Souterrain, Fußbodenheizung im Erdgeschoss.
Ich weiß, dass ein Souterrain zu diesen Zwecken eigentlich den Einbau einer Wandheizung oder einer Sockelheizung erfordern würde, um die Sommerkondensation in den Griff zu bekommen. Leider ist das nicht möglich, weil ich zur Miete wohne. Es ist auch nicht so schlimm, dass die Wände oder Bodenfliesen feucht werden. Halt nur ein unbehagliches, klammes Klima.
Was kann man machen, außer nur abends und morgens lüften? Bin jetzt schon grenzenlos dankbar für Antworten, die evtl. kommen.
Danke!
Andi