Bodenplatte selbst machen. Was muss ich beachten?
BAU-Forum: Keller

Oje, eigentlich kommt jetzt die Gegenfrage, wer kennt sich denn bei deinem Bekanntenkreis mit Bauen aus?
In der Annahme, dass es einen Architekt und einen Statiker gibt und der Aushub schon gelaufen ist:
Wer steckt Dir die Bodenplatte aus?
Schon mal was vom Schnurgerüst gehört?
Wer reißt Dir die Wände auf?
Ist die der Aufbau der Bodenplatte klar (SKS, Folie usw.)
Dämmung unterhalb oder oberhalb der Bodenplatte?
Schon mal eine Randschalung gemacht (die auch den Betondruck aushält)?
Kannst du Pläne insb. Bewehrungspläne lesen?
Weißt du wie man bewehrt?
Kannst du mit einem Rüttler den Beton "richtig" verdichten?
Schon mal große Betonflächen plan abgezogen?
Fundamenterder klar?
Entwässerungsleitungen schon korrekt verlegt?
Durchdringungen der Bodenplatte, Pumpensumpf?
Brauchst du Fugenbleche, Keller mauern  -  geht es denn überhaupt oder brauchst du eine Weiße Wanne oder willst du eine Braune Wanne machen?
Wer liefert dir das Material, Beton, Bewehrung?
Hast du genügend Helfer?
Fragen über Fragen, stichpunktartig und sicherlich nicht vollständig.
Gruß

• Web-Link

Lesen musst Du schon selbst!

Danke schon mal für die schnellen Antworten. Ich habe einen guten Freund der im Moment baut. Er würde mir auch helfen, nur will man es ja auch selbst können. Helfer habe ich auch, alle Handwerklich begabt, aber haben noch nicht gebaut. Ein Architekt macht die Statik.
Wer steckt Dir die Bodenplatte aus?
=> Entweder ich, oder der Fertighaushersteller. (War schon mal im Gespräch)
Schon mal was vom Schnurgerüst gehört?
=> Ja, sagt mir was. Sind das nicht die abgsteckte Maße)
Wer reißt Dir die Wände auf?
=> Mach ich selbst beim Mauern
Ist die der Aufbau der Bodenplatte klar (SKS, Folie usw.)
=> Ja so ungefähr, aber nicht genau, deswegen frage ich auch.
Vielleicht sind irgendwo Skizzen?
Dämmung unterhalb oder oberhalb der Bodenplatte?
=> Folie?
Schon mal eine Randschalung gemacht (die auch den Betondruck aushält)?
=> Nein noch nie!
Kannst du Pläne insb. Bewehrungspläne lesen?
=> Ich habe mal techn. Zeichner gelernt, also etwas Fit in Zeichnungslesen, aber da muss ich sicher noch viel lernen.
Weißt du wie man bewehrt?
=> Nein!
Kannst du mit einem Rüttler den Beton "richtig" verdichten?
=> Habe ich noch nie gemacht. Macht man das nicht mit "Handschieber" während das Beton geliefert wird?
Schon mal große Betonflächen plan abgezogen?
=> Nein, aber ich denke das dürfte kein Problem sein. Mit Markierungen an den Randschalung und zwischen den Bewehrungen (z.B. Eisen mit der richtigen Höhe der BP in den Boden geschlagen) dürfte das kein Problem sein, oder?
Fundamenterder klar?
=> Nein!
Entwässerungsleitungen schon korrekt verlegt?
=> Nein, weiß nur in der Theorie worauf man achten muss. (Nicht zu viel Gefälle auch nicht zu wenig. ca. 1 ° auf 2 m)
Durchdringungen der Bodenplatte, Pumpensumpf?
=> Meinst du für Entwässerung?
Brauchst du Fugenbleche, Keller mauern  -  geht es denn überhaupt oder brauchst du eine Weiße Wanne oder willst du eine Braune Wanne machen?
=> Ja Fugenbleche brauche ich! Will Keller mauern. Also Erdreich liegt an einem Berg, Nass ist das Erdreich nicht besonders, also normal. Brauche ich da überhaupt eine Wanne?
Wer liefert dir das Material, Beton, Bewehrung?
=> Weiß ich noch nicht!
Hast du genügend Helfer?
=> Ich denke so 3-5 Helfer
In der Suche habe ich schon geschaut, aber leider nichts passendes gefunden!

Servus,
bei den vielen "nein" zu Achims Fragenkatalog gibt wohl nur einen guten Rat:
Lass die Finger davon!

• Ausführungsplanung scheint nicht vorhanden
• Abdichtungskonzept Keller scheint nicht vorhanden
• handwerkliche Kenntnisse nicht vorhanden

Ich begreif es nicht, wie man so in sein Verderben rennen will ...
Einen ordentlichen Keller zu bauen ist etwas mehr als irgendwo Beton reinlaufen lassen und Steine stapeln!
Das JDB's Theorie von den AWG-Hormonen so realistisch ist, ist schwer zu begreifen.

Jetzt mal langsam!
Nur weil ICH das noch nicht alles weiß, heißt das nicht das ich nicht Fachmännischen Rat beiseite habe!
Und anstatt so rum zu reden würde ich es als freundlicher ansehen mir bei meinem Vorhaben zu helfen!

nämlich schnell

• ins Forum und lesen, lesem, lesen
• Googlen bis die Augen eckig werden
• in den Buchladen und Berufsschuliteratur für Bauhandwerker kaufen (hat sehr geholfen)
• auf andere Baustellen und einfach zusehen
• oder: als Helfer mitarbeiten (hilft auch!)
• Leute wirklich fragen, die wirklich etwas davon verstehen und Zeit haben
• EIN BODENGUTACHTEN machen lassen
• Kenntnisse aneigenen über Wasser und Keller

und dann ...
nicht etwa anfangen, sondern dann sihc selbst prüfen, ob das klappen kann. Gegen zu gute Laune dabei hilft speziell die Forensuche nach "JDB".
jetzt jedenfalls
haben Sie offensichtlich NICHT DEN GERINGSTEN SCHIMMER, auf was Sie sich einlassen.
nicht et

mit den AWG-Hormonen zu tun, das sind die HMIBDF-Hormone!

ein Architekt macht die Statik?
nix für ungut, Architekten können viel  -  aber Statik?
Entweder hast Angsteisen ohne Ende drinnen  -  > teuer oder Du hast ein statisches Problem  -  > beides nicht so prickelnd!
Hanghaus  -  > Erddruck zum Gebäude hin?
Du brauchst keine Fugenbleche, wenn Du Mauerst!
die Frage ob Du eine WW brauchst oder andere Abdichtungsmaßnahmen kann Dir nur Dein Statiker in Verbindung mit einem Baugrundgutachten beantworten, woher willst Du wissen, ob Du jahreszeitlich bedingt Schichtenwasser hast?
Reche mal selbst übern Pythagoras aus, was ein sch ... e aufgebautes Schnurgerüst bei 5 ° Abweichung auf eine 10 m lange Hütte für eine Abweichung erzeugt!
Wo hast denn deine Dämmschicht, unter oder auf der Bodenplatte => Aushubtiefe! Gibt es eine EnEV^Abk. Berechnung?
In der Theorie weißt du, wie Entwässerungsleitungen verlegt werden  -  toll! Wenn da nur ein Fehler drinnen ist und deine Bodenplatte frisch darüber liegt  -  haste echt ein Problem und keiner, der dafür gerade steht  -  außer du selbst!
Tobias, ich war jahrelang Bauleiter, habe es Handwerk von klein auf gelernt und betreibe selbst Generalunternehmer Geschäft  -  aber selbst bei meinen Privatbauten habe ich mir das Betonieren nie selbst angetan.
Mauern  -  OK  -  wenn man es kann  -  einer meiner Poliere hat sich krank gelacht als er meine erste Mauerwerkswand gesehen hat!
Alleine die Maschinen und Kleinmaterialien, die Du nur ein einziges mal brauchst  -  selbst wenn nur angemietet, verschlingen ein Vermögen  -  das rechnet sich nie  -  glaub mir!
Ich will Dir das nicht madig reden, aber deine Bodenplatte ist im wahrsten Sinne die Gründung Deines Hauses, wenn die geometrisch signifikant abweicht, passt u.U. dein schönes Fertighaus gar nicht mehr drauf!
Mein Tipp: konzentriere Dich auf Selbstbauleistungen, welche du wirklich händeln kannst. Ich bin selbst so ein Eigenbauer, ich weiß genau, wie du denkst. Aber gehe die Sache realistisch an!
Gruß

Ich brauche demnächst ein neues Auto. Wo bekoome ich CAD-Pläne von Motoren und Blechteilen. Kabel ziehen kann ich und einenKFZ-Mech als Helfer habe ich auch.
Ironie-Modus aus
Würden Sie so ein Auto anschaffen? Wohl nicht.
Ein Haus kostet das 10  -  20-fache eines Autos und da wollen Sie so vorgehen?
Naja, ist ja bloß das Fundament des Hauses.

wat sind das denn jetzt für Hormone? Steh auf'm Schlauch komm nicht drauf

so möchte ich auch mal bauen ... sie zahlen die Hütte ja höchstens 20  -  30 Jahre ab ...
so ahnungslos würde ich mich scheuen eine Garage selbst zu mauern!
Aber manche lernen es echt nicht mehr ...
... und hinterher bei rtl anrufen und jammern dass alles scheiße ist ... am BAU!

das Auto würde ich nicht kaufen ...
selber machen ist kein Problem  -  wenn es keine Probleme gibt..
das Problem ist meistens, dass sich die Bauherren (und ich meine das nicht böse!) selbst etwas schön reden. das fängt bei Finanzierungen an und hört bei der Eigenleistung nochlange nicht auf
so erhalten sie aber meinen arbeitsplatz

viel Glück

Sie sind Gerichtsvollzieherin. stimmt es Jana?

Da kann ich aushelfen: Hasch mich, ich bin der Früüüüühling (bitte dabei über die selbstgegossene Bodenplatte tänzeln):) )
Grüße

Das erinnert mich an den Film "Jo hasch mich, ich bin der Mörder" mit Louis de Funes, in dem er eine Leiche im Betonfundament seines neuen GartenPavillons verschwinden lassen will ... natürlich reichen auch seine Betonkentnisse nicht aus (damals gab's BAU.DE wohl noch nicht) und der Pavillon bricht auseinandern und die Leiche ist wieder da ... ich lach mich weg ...

an OK. Respekt!

so richtig haben wir dem Tobias aber auch nicht geholfen, oder?
Gruß

sehe ich auch so

allein Ihr erstes Posting mit den Antworten des Fragestellers hat die Situation doch sehr gut beschrieben und klar gemacht, wo die kritischen Punkte liegen. Danach kam der eindeutige Rat: Finger weg davon! Was soll man noch mehr sagen? Mehr gibt's nicht zu sagen. Alle anderen "Hilfen" treiben den AWG-hormongesteuerten Fragesteller doch nur (weiter) ins vermutliche Verderben.

na ja, manchmal bedaure ich es ja, einzelnen Fragestellern die Grenzen ihres können es aufzeigen zu müssen. gerne würde ich ja weiterhelfen, aber ich denke baubegleitende Detailplanung und Bauleitung vom Computer aus kann ja auch nicht Sinn der Sache sein. Ich hoffe nur, der Tobias hat in seinem falle erkannt, worauf wir alle eigentlich hinauswollten und pfrimelt jetzt nicht zum trotz sich ins Unglück
Gruß

30er Bodenplatten machen (das gönnen wir uns einfach ...)
Gruß
tg

Hallo Herr Mantel,
=>ein Architekt macht die Statik?
nix für ungut, Architekten können viel  -  aber Statik?
Ich sehe manchmal Pläne von "planvorlageberechtigten Bauingenieure", nichts für ungut, Bauingenieure können viel  -  aber Architektur?
Herr Mantel ein Architekt hat in seinem Studium Vorlesungen und Klausuren in technischer Mechanik I und II (für Angsteisen), haben Bauingenieure auch das Fach Entwerfen?
Gruß aus Baden

nix für ungut aber Herr Mantel hat doch recht  -  jeder soll das machen was er gelernt hat ...
Gruß
tg

wenn der Fragesteller nun immer noch ans Selber machen denkt, ist er ein optimist der extreme. aber er wird sich in jedem Fall so viel mühe geben, dass es funzt. und  -  mal ehrlich  -  wenn Statik von eieinem Fachmann und Architekt von eieinem Fachmann  -  die Ausführung können manche Laien sauberer als manche Fachfirma (auch wenn es traurig ist) -dennoch bleiben dunkle wolken über dem vorhaben

möchte keine Grundsatzdiskussion über dieses Thema führen und wollte auch keinen Architekt, der Statik kann, beleidigen. Aber:
Ein Architekt macht normalerweise: Eingabeplanung, Werkplanung, Detailplanung, Ausschreibung, Vergabe, Bauleitung und Mängelbeseitigung beim Einfamilienhaus => das kann er alles. Warum in aller Welt soll sich ein Architekt noch ein Statikprogramm organisieren und sich darüber den Kopf zerbrechen, wenn es denn den Profi-Statiker um die Ecke gibt, der schneller und kostengünstiger und in der Regel wirtschaftlicher erstellen kann?
Habe Ihr Profil gelesen  -  Respekt  -  sie haben das Handwerk von der Pike auf gelernt  -  gerne nehme ich Ihnen ab, dass Sie es können.
Habe selbst auch ein Architekt-Studium gar nicht so schlecht abgeschlossen  -  beschränke mich aber im Profil auf den Bauingenieur  -  das ist das, was ich wirklich auch kann.
Gruß