Wassertropfen bei Weißer Wanne
BAU-Forum: Keller

Wassertropfen bei Weißer Wanne

Hallo,
Ich habe an den Kellerwänden ca. 20 cm von unten Tropfenbildung.
Der Keller ist als Weiße Wanne ausgelegt, außen wurden von der Baufirma eine graue Masse angebracht, darüber eine Dämmung mit Styrodurplatten. Innen eine Wärmedämmung von 5 cm Styroporplatten und da drauf der Estrich.
Laut Bodengutachten wäre der Grundwasserspiegel so ca. die Höhe wo sich die Wassertropfen bilden. Kann es sein, dass sich das Wasser langsam durch den Beton durchdrückt oder ist das Schwitzwasserbildung?
Pfeffereder Richard
  • Name:
  • Pfeffereder Richard
  1. messen Sie doch mal

    die Temperatur an der betreffenden Stelle und Umgebung. Wäre schon ein Zufall, wenn ausgerechnet an der höchsten Stelle, wo noch Wasser drückt was durchkäme.
    Schwitzwasserbildung wäre plausibler, weil der Wärmeabfluss durch die Wand mit dem Übergang zum Grundwasser stark zunimmt.
  2. Die Tropfenbildung ist nicht genau ab einer Höhe von 20 cm,

    die Tropfenbildung ist vom Boden bis in Höhe von 20 cm an den Außenwänden.
  3. Weiße Wanne heißt WU-Beton

    Die "graue Masse" wurde wahrscheinlich aufgebracht um damit die Dämmung zu befestigen. Bei einer weißen Wanne sollte der Beton an sich wasserundurchlässig sein, sodass keine zusätzliche Abdichtung notwendig ist.
    "Schwitzwasserbildung" kann durchaus möglich sein und auch mit dem Grundwasserspiegel zusammenhängen: Die Wärmedämmung ist nicht hydrophob oder hat sich von der Wand gelöst, sodass Wasser dahinter laufen kann. Folge: Dämmwert der Wand sinkt im durchfeuchteten Bereich => innen Tauwasser.
    Falls die Wand doch undicht sein sollte, gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht:
    Die Schlechte: Durchfeuchtungen Aufgrund unzureichender Betonqualität können an allen mit diesem Beton hergestellten Bauteilen auftreten, also auch dort, wo Sie es bisher noch gar nicht bemerkt haben: Auf der Sohlplatte unter ihrem Estrich!
    Die Gute: Es gibt eine Möglichkeit so etwas (auch Sohlplatten!) nachträglich und von innen abzudichten. (Weitere Infos dazu unter

    Mit freundlichen Grüßen, Georg Schäfer


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