Feuchtigkeit an Kellerinnenwänden (wasserdichter Sperrbeton)
BAU-Forum: Keller

Feuchtigkeit an Kellerinnenwänden (wasserdichter Sperrbeton)

Ich habe 1980 ein Einfamilienhaus gebaut, das einen wasserdichten Sperrbetonkeller hat. In einem "Wohnraum" wollte ich keinen kalten Fußboden und hatte deshalb anstelle eines Estrichbodens ein Holzlager mit Styropor-Schüttung und Spanplatten eingebaut. Die Wände sind mit Kanthölzern und Holzbrettern verkleidet.
Nach 20 Jahren fängt nun der Keller an nach Schimmel zu riechen. Ich möchte nun den Raum neu ausbauen. Die Wände sind dicht, es ist das Schwitzwasser, das den Schimmel entstehen lässt, gerade jetzt in der warmen Jahreszeit.
Ich währe Ihnen dankbar wenn sie mir einen Tipp geben könnten, wie ich nun am besten den Wandaufbau in diesen Raum richtig gestalte, welche Isolierungsmaterialien ich verwenden sollte und in welcher Reihenfolge.
Für Ihre Bemühungen besten Dank im Voraus
  • Name:
  • Hopfner Hans
  1. Warum Umbau?

    Die einfachste Lösung wäre die Anschaffung eines Luftentfeuchters. Passable Geräte Kosten ab ca. € 700.--
    Kein Umbau. Keine Arbeit. Und günstiger als alles 'rauszureißen und zu erneuern. Was mich noch interessiert hätte: riecht's nach Schimmel, sehen Sie Schimmel? Vermuten Sie Schimmel? Wie äußern sich die Schimmel- / Feuchtigkeitserscheinungen?
    • Name:
    • Reg2023-Herr ChrMül
  2. Erst mal danke für Ihre Antwort Ja es ...

    Erst mal danke für Ihre Antwort.
    Ja es riecht nach Schimmel. Früher hatte ich noch ein Bett stehen, dass Freunde übernachten konnten. Mitlerweilen ist dies unmöglich, das Bett riecht extrem nach Schimmel. Ich selbst habe Asthma und möchte sicher gehen, dass ich keinen Schimmel in diesen Raum habe. Des weiteren bemerke ich, dass sich die Spanplatten bewegen, wenn ich bestimmte Stellen am Boden belaste. Mit den Umbau habe ich mit vorgestellt, den Holzboden zu entfernen, einen "vernünftigen" Trockenboden einzuziehen und die Wände neu zu verkleiden. Allerdings habe weiß ich nicht welche Materialien und in welcher Reihenfolge diese dann aufzubringen sind. Der Raum ist ca. 20 m² groß und wird als Hoobyraum (Computer, Hausarbeiten) genutzt.
    • Name:
    • hans hopfner
  3. Ursachenforschung

    Bevor Sie den beschlossenen Umbau durchführen lassen, sollten Sie
    Ursachenforschung betreiben. Hierzu sollten Sie folgenden Fragen nachgehen: Wie stellt sich mein Lüftungsverhalten dar? Ist definitiv gesichert, dass der Keller "dicht" ist? Sind alle wasserführenden Systeme im/am Haus "dicht"? Hatten Sie (bemerkt/unbemerkt) Wassereinbrüche in den Keller? Wenn Sie die Ursache dessen war Sie stört nicht finden und eliminieren, nützt Ihnen ein Neu-Innenausbau nicht's. Die gleichen Probleme werden  -  früher oder später  -  wieder auftreten
    • Name:
    • Reg2023-Herr ChrMül
  4. Habe jetzt die Wandverkleidung entfernt und auch den ...

    Habe jetzt die Wandverkleidung entfernt und auch den Holzboden geöffnet. Es ist definitiv keine undichte Stelle am Beton erkennbar. Die Balkenlager sind Weich geworden und riechen modrig.
    Wo ich jetzt schon so weit in die Arbeiten eingestiegen bin möchte ich die beiden Kelleraußenwände und den Boden (ist ein Eckraum) isolieren und neu verkleiden.
    Wie könnte ich jetzt einen vernünftigen Bodenbelag aufbauen, der zukünftig resistent gegen Geruchsbildung ist. Bietet sich evtl. eine Schüttung und Trockenestrichplatten an? Einen nassen Betonestrich möchte ich nicht einziehen, ist mir zu aufwendig. Muss ich unten ein Folie einlegen?
    Wie muss ich die Seitenwände behandeln, ist ein Anstrich ausreichend oder sollte ich eine Folie aufkleben um die Oberflächentemperatur der Wand gegen Niederschlagsfeuchte unempfindlich zu machen.
    Wie müsste ich Boden und Wände gestalten um zukünftig die Feuchtigkeit zu vermeiden und einen warmen Raum zu erhalten.
    Wäre eine Innenverkleidung der Wände mit Rigipsplatten möglich oder ziehen diese auch wieder Feuchtigkeit?
    Für einen fachlichen Ratschlag der mir weiterhilft wäre ich wirklich seht dankbar. Ich würde die Arbeiten selbst ausführen und möchte daher auch sicher gehen, dass ich keine neuen Baufehler mache. Der Raum hat einen Heizkörper und kann natürlich auch beheizt werden.
    • Name:
    • Hans Hopfner

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