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Altbau gewölbekeller trockenlegen?
BAU-Forum: Keller

Altbau gewölbekeller trockenlegen?

ich bin eigentlich ein Laie in Baufragen. habe eineN schönen Altbau BJ 1899 erworben, Gewölbekeller aus Ziegeln. Gewölbe ohne Stahlrungen, also in beide Richtungen mit Säulen. die unteren 1,5 Meter Keller sind aus Natursteinen mit Lehm gemauert. es ist kein Fundament vorhanden. im Boden liegen teilweise tonrohre, eine sammelgrube für Wasser ist vorhanden, mit einer pumpe drin. nun, der gesamte Boden und die Natursteine sind feucht bis nass, ab dem Gewölbe und in den Wohnungen ist alles trocken. Ich möchte den Keller aber gerne ca. 20 cm tiefer legen (bis zu Sockel) und vor allem Boden und Wände trocken haben. wie fang ich das am besten an? ich dachte tiefer graben, Drainage setzen, an den Außenwänden zum Schutz n betonsockel gießen, asche und n düneiner eßtrich drauf. dann die Fugen neu zuschmieren (zuerst aber von außen trockenlegen da hier noch feuchte Erde am Naturstein liegt). nun habe ich etwas Angst das z.B. durch die zementfugen dann feuchte ins Gewölbe und in die Wohnungen zieht. des weiteren das sich die Natursteine beim austrocknen des Lehms nachsetzen ...
  1. Gewölbe einfach mal so tiefer legen, das geht nicht! Halt!

    Foto von Hans-Joachim Rüpke

    Warum, Holgi?
    1. Sie gefährden die Standsicherheit, wenn Sie einfach ausschachten. Obacht, die abrupte Einsturzgefahr ist sehr groß!
    2. Ein Gewölbe zu unterfangen ist für einen Baulaien nicht möglich, das ist auch für Fachleute eine schwierige Sache.
    3. Gewölbe (ohne Standsicherheitsnachweis für die verschiedenen Lastzustände), von außen vom Baulaien aufgegraben, kann (wenn im Erdreich gebaut) fatale Einsturzfolgen haben. Halt!
    4. Das Gewölbe wird vermutlich auch später feucht bleiben, weil es hier bei einer anderen Nutzung (als wie als feuchter Lagerungskeller einmal ausgeführt) wegen der großen Masse zu neuen Problemen durch Kondensationsfeuchte kommen wird.
    Fazit: lassen Sie den Gewölbekeller in der jetzigen Funktion, also in der Art, wofür er mal gebaut worden ist: zum Lagern. Alles andere ist ein Ausgabenfass ohne Boden und der Erfolg wird sich nicht so einstellen, wie Sie es sich vorstellen. Viele Grüße
  2. volle Zustimmung

    für Herrn Rüpke. Damit nicht der Eindruck entsteht es handle sich um eine Einzelmeinung unterstreiche ich jedes Wort.
    Elias Brunn
  3. Nur so!

    Foto von Jürgen Weber, Dipl.-Ing.

    wie die Kollegen sagen. Ich denke dass ich auf dem Gebiet einige Erfahrung besitze - vor allem praktische. Sie bekommen das Gewölbe trocken und die Sohle tiefer gelegt. Aber für einen Preis, der kein Aufwand /Nutzenverhältnis für Sie als Privatmann auch nur annähernd zulässt.
  4. schon mal drüber nachgedacht ...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin Holgi,
    ... was mit dem Lehm passiert, wenn der trocken wird?
    MfG
    Stefan Ibold
  5. ich bin es nochmal.. Holger

    zuerst mal danke für die regen Antworten.
    ich denke ich habe mich etwas falsch ausgedrückt: ich möchte nicht unter die mauern gehen. Ich möchte lediglich bis an den unteren Sockel der mauern schachten, dies hat übrigens der Vorbesitzer des Hauses bereits in 2 Kellerräumen gemacht. in diesen räumen ist also das Ende der mauern frei, logischerweise keine vernünftige Entwässerung mehr. Ich habe also in den 2 räumen (von 4) bei regen Wasserstand. und da muss was geschehen. deshalb dachte ich eben damit nichts am Sockel passiert ich gieße in der Höhe wie früher die Erde im Keller war n stahlbetonringkern und was ich dann da rein setze sollte eben trocken werden. denn wenn das so bleibt wird mir der Sockel in den räumen ausgespült. jetzt bitte nicht abreißen oder so schreiben. Ich mag das Haus und den Keller. aber ich möchte keine fische züchten. früher warn das kohlenkeller, heute kann ich da nicht mal eine farbdose eine Woche hinstellen. eine stofftasche mit Ersatz abflussrohren war nach einer Woche weggefault. bzgl. Lehm: der wird mir ja teilweise aus den spalten gespült. deshalb will ich doch was an den mauern machen. aber einfach zuschmieren halt ich für falsch. vielleicht hätte ich doch was zum Haus passEndes studieren sollen.
    bis dann, Gruß Holger
  6. Instandsetzung von feuchten Kellern von Innen.

    Foto von Edmund Bromm

    Herr Weber oben hat schon Recht, auch an die Kosten denken!
    Es gibt allerdings auch noch die Möglichkeit die Wände feucht zu belassen und trotzdem eine saubere und trockene Oberfläche zu erzielen.
    Zum Beispiel mit dem I-Bau-System.
    Wenn Keller feucht sind ist es mit dem angenehmen und gesunden Wohnklima vorbei.
    Der Modergeruch verbreitet sich im Haus, die Wände und der Boden fangen an zu schimmeln, das Werkzeug und andere Materialien aus Eisen fangen an zu rosten.
    Die Nutzung ist somit sehr stark eingeschränkt. An den Wänden zeigen sich Feuchteschäden und Ausblühungen. Es kommt zu Farbabplatzungen an den Oberflächen und zum Teil werden auch die Putze geschädigt. Das Wasser läuft die Wände entlang, der Belag auf dem Boden fängt an zu faulen.
    "Die Wand muss atmen".
    Dies hört man sehr oft, auch von "Fachleuten".
    Es herrscht die Meinung  -  nur nicht dicht machen, sondern offenporig  -  und gut dampfdurchlässig!
    Aber was soll es bedeuten?
    Zunächst handelt es sich nur um Phrasen, es wird nichts definiert. Eine Wand "atmet" nicht.
    Sicher wäre die beste Instandsetzung, das Haus von außen aufzugraben, aufzuheben um so außen und unten eine neue Abdichtung und eine Wärmedämmung herzustellen.
    In einigen Fällen könnte auch eine Drainanlage oder ein Lüftungsschacht eingebaut werden.
    Ein Teil dieser Maßnahmen ist technisch nicht möglich ein anderer unter ökonomischer Betrachtung unsinnig. Selbst Teillösungen nur von außen sind fraglich, führen auch diese noch nicht zu einem "trockenen" Keller und /oder einer sauberen, salzfreien Oberfläche.
    Nur mit Sanierputzen?
    Sanierputzsysteme wurden entwickelt, um die Restfeuchte (die auch nach einer erfolgreichen Abdichtung  -  oder Trockenlegung in einer Wand verbleibt) ausdiffundieren zu lassen. Wenn eine Wand austrocknet, werden dabei bauschädliche Salze im Baustoff als Lösung an die Oberfläche transportiert. Das Wasser verdunstet. Salze und andere lösliche Bestandteile verbleiben an der Oberfläche.
    Es entstehen Salzkristalle und beim Kristallisationsvorgang entstehen laut Literaturangaben dabei Drücke von 50 bis 200 N/mm². Daher ist es notwendig ein sehr großporiges bzw. offenporiges Verputzsystem aufzubringen.
    Gips-, Kalk-, Kalkzement-, und auch Zementputze sind bei der Instandsetzung von feuchten Wänden ungeeignet.
    Dies wegen einer zu hohen Wasseraufnahme und eines zu geringen Anteils von Poren und /oder geringen Wasserdampfdiffusion.
    Sanierputze haben Aufgrund ihrer Rohdichte einen großen Porenraum. Die Rohdichte dieser Putze liegt im Normalfall unter 1300 kg. pro m³. Im Vergleich zu einem Kalkputz von mehr als 1800 kg. Dieser Porenanteil ist notwendig um die Salzkristallisation und die dadurch entstehenden Volumenvergrößerungen ohne Probleme in der Putzschicht zu ermöglichen.
    Es gibt noch eine Reihe anderer wesentlicher Vorteile und Merkmale von Sanierputzen, jedoch sollte der Einsatz wohl bedacht werden, da es sonst schnell zu Schäden kommt.
    Es ist aber auch sicher, je besser ein Sanierputz für eine Abtrocknung oder Verdunstung sorgt, um so mehr wird von außen oder unten aufgesaugt.
    Wenn keine dampfdichte Abdichtung von außen oder eine Horizontalsperre im Mauerwerk vorhanden ist, wird durch die Kapillarwirkung weiter Wasser und Salz nachgesaugt.
    Mit Sanierputzen nach WTAAbk.  -  Richtlinien geprüft ist es möglich nach einer Abdichtung oder einer Trockenlegung über Oberkante Gelände die Mauer schadensfrei zu verputzen.
    Die Wand ist normalerweise nach 1 bis 3 Jahren ausgetrocknet. Die Wärmedämmung wird verbessert und Aufgrund der wasserabweisenden Oberflächen findet eine Feuchteaufnahme so gut wie nicht mehr statt.
    Anders ist es in einem Keller unter Oberkante Gelände, dessen Wände ständig feucht bleiben.
    Es ergeben sich dabei folgende Effekte: je mehr innen abgesaugt wird, je besser also eine Verdunstung stattfindet, um so mehr kommt von außen oder unten nach. Es ist jedoch nicht nur Wasser, sondern es sind auch bauschädliche Salze, die von außen oder unten mittransportiert werden. Außerdem werden vom Mauerwerksquerschnitt Baustoffeigene freie und lösliche Bestandteile mit an die Oberfläche transportiert.
    Auch hier gilt, je mehr und besser die Feuchtigkeit an der Innenseite abgegeben wird, um so schlechter ist
    letztendlich die Wirkung. Die Sanierputze haben bei unsachgemäßer Anwendung nur eine begrenzte Lebensdauer oder diese sind von vornherein schon zum scheitern verurteilt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Salze an der Oberfläche erscheinen.
    Lösungsvorschläge.
    Es gibt eine Reihe von Verfahren um auch diese unangenehmen Effekte zu verhindern oder zumindest eine Schädigung zeitlich stark zu verzögern.
    Dazu gehören unter anderem diverse Vorarbeiten mit relativ dicht schließenden zementgebundenen oder kunststoffvergüteten Mörteln und auch Dichtungsschlämmen. Es ist dabei darauf zu achten, insbesondere bei alten feuchtigkeitsgeschädigten Ziegeln, dass die Dicke und die Festigkeit die aufgebracht wird auf die Oberflächenfestigkeit abzustimmen ist. Die Festigkeit ist in der Regel sehr gering.
    Wenn zu dicke oder zu feste Schichten oder Putze aufgebracht werden, so stellt man sehr schnell fest, dass sich diese schalenförmig  -  großflächig von dem Untergrund ablösen. Dies trifft insbesondere auch auf die gesamten Abdichtungsmaßnahmen mit sogenannten Sperrputzen zu. In der Regel sind diese schon nach wenigen Jahren entweder als lose Platte (hohl) noch an der Wand oder sie liegen nach kurzer Zeit auf dem Boden.
    Beim Aufbringen von Zwischenschichten, ohne Luftaustausch z.B. mit Filtervlies einschl. Putzträger und Verputz bleibt die Problematik der Kondenswasserbildung und/oder der Verdunstung (Abkühlung) dabei bestehen. Jedoch mit einer Veränderung, der Putz der aufgebracht wird, hat keinen direkten Kontakt zum feuchtigkeitsbelasteten Altmauerwerk und kann somit wenigstens seine wasserabweisende Wirkung erreichen. Damit wird zwar eine Verlängerung der Lebensdauer möglich, aber:
    Bei allen diesen dampfdurchlässigen Systemen ist auch die sogenannte Verdunstungskälte zu berücksichtigen. Im Inneren eines Raumes kühlt es ab. Hier gelten die gleichen Gesetze wie bei alten Sandsteinkühlschränken. Je mehr Wasser verdunstet, um so kühler. Es kommt zu Abkühlungen der Oberflächen und des Raumes.
    Vorsatzschalen
    Auch das Verkleiden (mit mehr oder weniger Abstand) der Oberflächen, führt ebenfalls zu keinen empfehlenswerten Ergebnissen. Es wird suggeriert, ähnlich wie bei einem Kamin, sollte die warme Luft nach oben entweichen können und somit für eine Luftumwälzung sorgen. Diesem Austausch steht jedoch das absinken der kalten Luft gegenüber, es wird sich hinter der Verkleidung nichts wesentliches ereignen.
    In der Praxis zeigt sich jedoch, dass hinter diesen Verkleidungen oft ein "ideales" Klima für Schimmelpilze oder Schwamm entsteht. Erst Recht wenn mit einem Unterbau aus organischen Produkten wie z.B. Holzlatten gearbeitet wird. Es kommt daher oft zu Modergeruch und Fäulnisschäden.
    Systembeschreibung des I-Bau Saniersystems für Sanierungen im Altbaubestand
    Auf den "alten" Untergrund, gleich welcher Art, wird vorzugsweise entweder eine Folie und /oder eine Noppenbahn aus unverrottbarem Kunststoff z.B. Polypropylen aufgebracht. Diese ist in der Regel mit einer Noppenhöhe von ca. 1-2 cm. Unebenheiten werden ausgeglichen und / oder überbrückt.
    Wichtig ist, dass kein Luftaustausch stattfindet, so dass:
    • eine Dampfbremse /sperre entsteht
    • kein Kondenswasser anfällt und / oder entsteht
    • keine Fäulnisschäden (Schimmelpilze) hinter dem I-Bau Saniersystem auftreten und dadurch der Modergeruch entfällt

    Auf diese Folie oder Noppenbahn kann ein Putzträger z.B. Rabitzgewebe vorzugsweise aus "Edelstahl Rostfrei" aufgedübelt werden oder es werden Noppenbahnen mit verbundenen (aufgeschweißten) Putzträger verwendet (wie beim Wärmedämmsystem) um die Lasten des Putzes aufzunehmen.
    Die so vorbereitete Fläche kann anschließend mit jedem Verputzmaterial verputzt werden.
    Oder mit einer "Platte" trocken verkleidet werden.
    In der Regel wird jedoch Sanierputz "WTA" verwendet um die unterschiedlichen Klima- und Temperaturdifferenzen (Klimadifferenzen, Temperaturdifferenzen) besser auszugleichen.
    Um jedoch Kondenswasserbildung zu vermeiden soll oder muss die Oberfläche erwärmt, und/oder die Luftfeuchte abgesenkt werden.
    Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass das Bestehende (oder ein anderes) Heizungssystem integriert wird. (Es reicht normalerweise aus, den Rücklaufstrang der Heizungsanlage an der Außenwand, innenseitig am Boden-Wandanschluss entlang zu leiten). Außerdem kann auch mittels Elektroheizkabel und dementsprechender Zeitsteuerung ebenfalls eine Erwärmung stattfinden.
    Oder es wird die Raumluftfeuchte mittels Luftentfeuchter so reguliert bzw. abgesenkt, dass der Taupunkt an der Oberfläche nicht unterschritten wird.
    Wenn kein Kondenswasser anfällt, nimmt die Wand auch kein Wasser auf. Hinter dem I-Bau System stellt sich eine Gleichgewichtsfeuchte ein. Es bildet sich ein stationärer Zustand, die Poren der Wände bleiben mit Wasser gefüllt  -  die Wände "dichten" sich selbst ab.
    Daraus ergeben sich folgende Vorteile!
    Das Aufgraben von außen entfällt. Dadurch werden enorme Kosten eingespart.
    Sparten müssen nicht verlegt werden.
    Lichtschächte; Treppen und Eingänge werden nicht zerstört.
    Eine Entlastung durch den Anpressdruck aus dem Erdreich findet nicht statt.
    Die Erschütterungen durch die Verdichtung beim Wiederauffüllen entfallen.
    Der alte Verputz kann verbleiben. Weniger Staub- und Schmutzanfall (Staubanfall, Schmutzanfall). Es fällt fast kein Bauschutt an.
    Weniger Lärm wird verursacht.
    Die Versalzung ist nicht relevant. Hinter dem I-Bau-Saniersystem bleibt die Wand gleichmäßig durchfeuchtet. Salze bleiben in Lösung, dadurch fällt die Volumensvergrößerung (Sprengdruck) weg.
    Sehr zeitsparend. Die Oberflächen können ohne Wartezeiten fertiggestellt werden.
    In der Regel kann die Nutzung der Räume beibehalten werden.
    Weniger Wasser wird bei der Verarbeitung verbraucht.
    Die Luftfeuchtigkeit im Raum wird geringer. Ein wesentlicher Teil der Feuchte entfällt durch die dichte Oberfläche.
    Keine Schimmelpilzbildung. Sowohl an den Oberflächen als auch und hinter dem Saniersystem. Es gibt keinen Modergeruch.
    Gute wärmedämmende Eigenschaften. Es kann jederzeit mit wärmedämmenden und dampfsperrenden und/oder anderen Belägen die Oberfläche weiter bearbeitet werden.
    Auf das I-Bau Saniersystem kann "trocken" weitergearbeitet werden z.B. mit (Kalzium) Dämmplatten.
    In Verbindung mit der Sockelleistenheizung kommt es zur Strahlungswärme von den Wandflächen. Ähnlich dem Hypokausten-Heizsystem.
    Die Raumtemperatur bleibt wärmer. Weil keine Wasserdampfdiffusion stattfindet entfällt die "Verdunstungskälte" an den Oberflächen.
    Und weitere Vorteile!
    Das I-BAU Saniersystem kann u.a. ohne Probleme in den Fällen eingesetzt werden wo geringe Wassereinbrüche sind. Das System kann z.B. an eine innen- oder außenliegende (innenliegende, außenliegende) Drainage oder an einen Pumpensumpf angeschlossen werden.
    Anmerkung: Bisher ist in der Literatur, den Normen und Patenten; Patentanmeldungen; Werksvorschriften und Merkblättern von Firmen und Verbänden, nicht eindeutig getrennt:
    Maßnahmen gegen das Eindringen von Feuchte, am Neubau oder in der Bauinstandsetzung insbesondere am Baudenkmal.
    Abdichtungen über und/oder unter Gelände. Dabei ist u.a. die Wärmedämmung des Baustoffs sowie die Wasserführung oder das Eindringen von Wasser entscheidend.
    Oberflächenbearbeitung: In sehr vielen Fällen ist es nur Kosmetik (oft auch ausreichend) wie die Oberflächen bearbeitet werden.
    Raumklimaveränderungen: Eine gute Austrocknung des Baustoffes ist über OKGAbk.. gewünscht, unter OKG ist dies jedoch entscheidend von der Nutzung abhängig.
    Unterschiede bei der Feuchte: Flüssig oder Dampfförmig. Kondenswasser oder Kapillarkondensation; Es gibt auch keine klare Definitionen für "trocken und feucht".
    Wärmedämmung: Welcher Aufwand ist gerechtfertigt. Es wird sehr oft nach Gefühl entschieden  -  selten gerechnet. Was spricht gegen eine gut ausgebildete Wärmedämmung von innen auch unter OKG.?
    Antworten auf häufig gestellte Fragen.
    Wird die Wand nicht noch mehr feucht, wenn innen nichts mehr verdunsten kann?
    Nachdem es Jahre dauert bis eine Wand über die Kapillaren vollgesaugt ist, ist davon auszugehen, dass wenn innen keine Verdunstung stattfindet, die Kapillaren als seit Jahren mit Wasser gefüllt sind auch von außen nichts mehr aufgenommen werden kann. Die Wand "dichtet" sich, je feuchter sie wird, bis zur maximalen Sättigung mehr oder weniger selbst ab.
    Wenn innen nichts mehr verdunsten kann steigt die Feuchte um so höher auf?
    Es gibt keine Gesetze die der Feuchte vorschreiben welchen Weg sie nehmen soll, also auch nicht, "wenn
    nicht nach innen dann nach oben".
    Wie vor erwähnt, ist die Mauer erst einmal gesättigt, kann ein nachwandern nur erfolgen, wenn etwas verdunstet. Dies geschieht normalerweise, sowohl nach innen wie nach oben. Wenn ein Abdichtung in der Mauer (im Querschnitt) fehlt, sollte eine eingebaut werden. Diese Leistung ist völlig unabhängig von der Maßnahme einer Innenabdichtung.
    Was geschieht hinter der Abdichtung?
    Nichts von Bedeutung. Es fault nichts, die Salze bleiben in Lösung. Die Festigkeit der Ziegel oder des Betons verändert sich nicht
    (zum verputzten Mauerwerk). Da die Innenkondensation im wesentlichem wegfällt, ist eher mit einem Rückgang der Feuchtebelastung zu rechnen. Es stellt sich ein stationärer Zustand ein. Es kommt zu keiner Schädigung der Wände. Die Mauern bleiben so feucht wie bisher. (Unter einem Putz bleibt die Wand auch feucht).
    Können hinter der Abdichtung Schimmelpilze oder Schwamm entstehen?
    Nein. Es bedarf immer mehrerer Parameter und /oder Voraussetzungen für das Wachstum von Pilzen. Dazu gehört:
    das Eindringen oder Vorhandensein von organischem Material
    die "richtige" Temperatur eine "ideale" Feuchte und ausreichend Licht; (Sauerstoff und Säuregrad spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle).
    Wenn auch nur einer der aufgeführten Punkte nicht zutrifft, kann kein Schimmel wachsen.
    Wie ist die Umweltbelastung der Folie zu bewerten?
    Diese Folien werden durch nichts geschädigt und geben keine umweltbelasteten Stoffe ab.
    Zu den Umweltverträglichkeiten dieser Niederdruck-Polyethylen-Folien einige technische Angaben:
    Niederdruckpolyethylen (PE  -  HD) auch alle andern Polyäthylene sind der Kunststoff, der im täglichen Leben am häufigsten zur Anwendung kommt, weil er kein Chlor, keinen Weichmacher und auch keine anderen Zusatzstoffe enthält.
    Polyethylen besteht aus Kohlenstoff und Wasserstoff und ist der ökologisch sinnvollste Werkstoff, weil:

    • für seine Herstellung und Verarbeitung im Vergleich mit anderen Werkstoffen relativ wenig Energie benötigt wird.
    • das werkstoffliche Recycling gebrauchter Polyäthylenprodukte zu wieder verwendbarem Granulat möglich ist.
    • Polyäthylene in der Deponie keine Grundwasserbeeinträchtigung verursachen.
    • Polyäthylene nach den Empfehlungen des Bundesgesundheitsamtes für die Herstellung von Bedarfsgegenständen im Sinne des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes (Lebensmittelgesetzes, Bedarfsgegenständegesetzes) zugelassen sind.
    • Polyäthylenrohre für öffentliche Trinkwasseranlagen Verwendung finden.

    Somit ist sicher, dass im Normalfall eine Instandsetzung der Kelleraußenwände an der Innenseite mit dem
    I-Bau System eine kostengünstige und ökonomisch sinnvolle Alternative ist.
    Das Verfahren ist seit November 1998 beim Patentamt unter Nr. : 295 21 952.1 als Gebrauchsmuster eingetragen. Es wird von unserer Firma seit Jahren mit Erfolg eingesetzt.
    Hersteller der Noppenbahn ist die Fa. Dörken. Die am meisten eingesetzte Folie ist die Delta PT.

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