Kachelofen umsetzen: Tipps zur Demontage und Wiederaufbau und Filterauflagen
BAU-Forum: Kamin und Kachelofen
Kachelofen umsetzen: Tipps zur Demontage und Wiederaufbau und Filterauflagen
1. Kann man so einen Ofen umsetzen, ohne ihn komplett demontieren und später wieder zusammenzusetzen? Da die Bodenaufbauten kpl. erneuert werden müssen, müsste der Ofen für eine Weile "umziehen".
2. Darf zukünftig so ein Ofen noch betrieben werden? Es gibt doch da neue Filterauflagen hinsichtlich Feinstaub etc. Können da irgendwelche Filter eingebaut werden und zu welchen Kosten.
Würde mich über eure Antworten freuen.
Gruß,
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selbsterklärend
Frage 1 kannst Du Dir selbst beantworten. Sofern Du nicht zaubern kannst, können 500-1000 kg kaum schweben.Frage 2 kann der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister beantworten. Der muss am Ende eh sein OK geben.
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Umsetzten heißt hier neu setzen
Das Bild zeigt einen leichten Kachelofen mit vermutlich zwei stehenden Zügen hinter dem Feuerraum und drei liegenden Zügen darüber. Das Feuergeschränk zeigt, dass dem Brennraum über einen Rost die Verbrennungsluft zugeführt wird.Wenn die Annahmen stimmen und es sich nicht nur um eine Attrappe handelt (mit modernem Gusseiseneinsatz), sollte der Ofen, ob transportierbar oder nicht, ohnehin neu gemauert werden. Da bei einem leichten Kachelofen der Feuerraum nicht separat mit Luftspalt zum Kachelmantel gemauert ist, sondern im Brennraumbereich die Kacheln nur mit mit Schamotteplatten ausgekleidet sind, welche mit Schamottemörtel (Lehm) direkt auf die gefüllten Kacheln gemauert werden, zerreibt sich hier in einigen Jahren der Lehm Aufgrund der hohen Temperaturgradienten im Heizbetrieb und der Ofen muss immer wieder neu gemauert werden. Dafür hatte man früher den Ofensetzer. ob es heute noch gemacht wird, glaube ich kaum.
Falls in Ihrem Ort eine Feinstaubverordnung für Feuerstellen gilt, kann der Ofen sicher nicht mit Rost betrieben werden, da der Luftzug durch den Rost zu viel Asche mitnimmt und zum Schornstein hinausbläst. Ein Umbau auf Betrieb ohne Rost ist aber kaum möglich, da bei diesem kompakten Ofen der Platz für eine Luftzufuhr in den Brennraum oberhalb des Grundes nicht möglich ist, und schon gar nicht ohne die Optik des Feuergeschränks zu verderben.
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Zusatz zu meiner Antwort 2.
Ob meine Vermutungen zur Bauart des gezeigten Ofens richtig sind, würde mich schon interessieren. Oft wurden auch solche Öfen nicht so aufwendig und fachmännisch wieder aufgebaut, wie eigentlich konzipiert.Meine letzte Antwort ist übrigens nur aus Versehen anonym.