Hallo,
ich plane für eine neu zu bauende Doppelhaushälfte einen Grundofen. Der Bau befindet sich gerade in der Rohbauphase. Ich möchte den Ofen jedoch aus Kostengründen erst nachträglich (in 1 oder 2 Jahren) einbauen lassen. Wie löse ich das Problem bzgl. des Estrichs und des Bodenbelags (Fliesen) am Geschicktesten? Soll jetzt eine Aussparung gelassen werden? Für mich schwierig, da ich noch keinen Ofen ausgesucht habe. Oder besteht hinterher die Möglichkeit, diesen Teil wieder herauszuschneiden? Wahrscheinlich sehr aufwändig! Zu beachten gilt es auch, dass im Wohnzimmer bzw. im gesamten EGAbk. eine Fußbodenheizung verlegt wird.
Danke im Voraus für Infos, Grüße, Ivonne
Estrichaussparung für Grundofen?
BAU-Forum: Kamin und Kachelofen
Estrichaussparung für Grundofen?
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Frage an Radio Eriwan: ..
Kann man/Frau einen Ofen nachträglich einbauen?
Antwort: Im Prinzip ja!) ) )
Jetzt eine Aussparung lassen ist - wie Sie selbst sehen - Blödsinn, weil Sie keine Maße haben. Und wenn Sie welche hätten, haben die sich in drei Jahren geändert.
Was bleibt?
Eine maximale Grundfläche für den Ofen festlegen, hier keine Heizschlangen verlegen - was den Bereich natürlich kalt macht - oder dort einen separaten Kreis hinlegen, der später stillgelegt wird und dann nach den genauen Maßen die Fläche für den Ofen ausschneiden.
Gibt natürlich eine Riesensauerei.
Und bedeutet jetzt präzises Arbeiten der Heizungsbauer. Incl Übergabe von vermaßten Plänen von Ihnen an den Heizer und Erstellung eines Rohrplans vom Heizer. Fotos reichen da niemals! .
Haben Sie die entsprechenden Planer und Handwerker? -
Planer und Handwerker
bzgl. des Hausbaus habe ich bereits - nur noch keinen Ofenbauer. Danke an Ralf Dühlmeyer erstmal für Ihren Hinweis. Ich habe schon befürchtet, dass sich die Angelegenheit als schwierig gestaltet. Wahrscheinlich wird es das Beste sein, ich suche mir schon jetzt einen Ofen aus, der dann auch später genauso gebaut wird. Mit dem Gedanken, dass der Estrich in 1 oder 2 Jahren aufgestemmt werden muss, kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Grüße, Ivonne -
für Prometheus-Grundöfen geht es auch einfacher.
Eigentlich für alle Grundöfen haben wir mit "Punktfundament", gute Erfahrung gemacht.
Sie können alles normal (Estrich + Isolierung) verlegen, nur keine Heizrohle, bzw. Heizschläuche in diesem Bereich.
Wenn der Grundriss für den Grundofen fertig ist, kann man mit ein ca. 10 cm Querschnitt Bohrkrone den Estrich ausfresenund die Isolierung (Styropor) rausnehmen. Je nach Ofengröße, ca. 6-9 mal ausfresen. Diese "Löcher" dann mit Zementmörtel bündig ausfüllen. Ein ca. 4-5 mm Eisenplatte nach Grundrissform drauflegen - so haben Sie die Punkte überbrückt und das Gewicht gleichmäßig verteilt. Darauf kann der Ofen gebaut werde.
In den bestehenden Wohnungen gibt es nur die Wahl entweder so, oder den ganzen Estrich entfernen. Die "Punktfundament Aktion ist schnell (ca. halbe Stunde) macht kaum Staub und man kann genau dort fresen, wo der Druck des Ofens am höchsten ist. Ich habe nur gute Erfahrung gemacht! -
@ Johann Mohrendt
Hallo,
aber doch nicht bei Fußbodenheizung!
Gruß -
@ Bernhard Fitz
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@ Johann Mohrendt
nee nee Johann Mohrendt,
ich habe dich schon richtig verstanden.
Durch deine Methode verbindest Du den Estrich (Fußbodenheizung - schwimmende Konstruktion) starr mit dem Beton.
Dazu kommt das Gewicht des Ofens, welches auf deine Stempel drückt.
Jetzt unterliegt so eine Fußbodenheizung aber durch Auf- und Abheizen (Aufheizen, Abheizen) bestimmten Temperaturschwankungen. Die Estrichplatte dehnt sich aus, bzw. zieht sich wieder zusammen.
Die starre Verbindung Deiner Stempel mit der aufliegenden Last lassen diese Bewegungen aber nun nicht mehr zu.
Was meinst Du passiert?
Richtig! Der Estrich und Fliesen werden reißen.
Gruß -
Die Wahrheit liegt in der Mitte ...
Natürlich darf der Beton nicht direkt mit dem Estrich verbunden werden, da der Estrich dann nicht mehr schwimmend ist (Ausdehnung, Schallschutz, etc.). Die von Herrn Mohrendt vorgeschlagenen Stempel werden direkt auf den Beton aufgesetzt um den Kamin quasi auf Stelzen zu stellen. Im Bereich des Estrichs muss die Aussparung ein wenig größer sein als die Stempel erstellt werden und eine Trennung (z.B. mit Randstreifen) zwischen Stempel und Estrich geschaffen werden. So kann sich der Estrich ausdehnen und das Gewicht des Ofens liegt direkt auf dem Beton.
Auch wir haben mit dieser Methode bisher nur gute Erfahrungen gehabt.
Übrigens gibt es auch so genannte Estrich-Stempel für die ein mit einer "normalen" Bohrmaschine erstelltes Loch ausreicht.
Ein schönes Wochenende.
Andreas Neuer -
ja Andreas Neuer,
Kleinigkeiten können die Welt verändern: 0)
Gruß -
Danke für die Infos
Hallo, ich danke Euch für die sehr nützlichen Infos, das ist eine gute Alternative! Viele Grüße, Ivonne
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