Guten Tag,
ich hätte ein paar kurze Fragen an die Elektro-Fachleute:
Können sie mir sagen, welche Abstände für die Dosen eingehalten werden sollten, ich meine damit die Abstände von der Oberkannte Estrich bis zu den Steckdosen (Auch Telefon und TV) und bis zu den Lichtschaltern, insbesondere wenn ich 2 oder 3 Lichtschalter untereinander verwende. Gibt es zwischen den einzelnen Dosen eigentlich einen genormten Abstand (bei z.B. 4 Steckdosen nebeneinander)?
Außerdem noch eine Frage zur Verlegung der Kabel unterm Estrich:
Ist es sinnvoll diese Kabel zum Schutz im Leerrohr zu verlegen, jetzt mal ohne den Hintergrund, das später noch ein Kabel dazukommt? Ich meine normalse NYM-Kabel.
Danke, Horst
Abstände zwischen den Dosen und Verlegung der Kabel unterm Estrich.
BAU-Forum: Installation: Elektro, Gas, Wasser, Fernwärme etc.
Abstände zwischen den Dosen und Verlegung der Kabel unterm Estrich.
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Allgemeine Installation
Also,
1. Schalter werden auf auf Mitte 105 cm OKFFB installiert.
2. Bei Kombinationen gilt das Maß für Mitte oberster Schalter, damit alle Schalter einheitlich hoch installiert sind.
3. Steckdosen sind auf 30 cm OKFFB zu installieren.
4. Neben Türen sollten 15 cm Rohbaumaß genommen werden.
5. In der Küche sind Arbeitssteckdosen auf 115 cm OKFFB zu installieren. Bei Kühlschrankhochgeräten sollte diese Steckdose
auf Höhe oberhalb des Schrankes installiert werden. (Kein Möbelzerschneiden!)
6. Bei Steckdosenkombinationen waagerecht ergibt sich der Abstand durch die Unterputzdosen, die nebeneinander auf Stoß gesetzt werden.
7. Der Abstand zu Schwachstromdosen sollte etwa 8 cm betragen (gemessen Außenkante-Außenkante der Unterputzdosen) optisch okay keine Mußangabe.
8. NYM kann im Estrich ohne Schutzrohr verlegt werden, nur bei Verlegung in Beton ist Schutzrohr vorgeschrieben. -
Vielen Dank! Kurze Frage aber noch:
Der Abstand bei nebeneinander isntallierten Dosen:
Ist der immer gleich, schließlich weiß ich ja, wenn ich die Unterputzdose Einbau noch nicht, welche Schalter ich später nehmen will. Dann würde die Blende ja später nicht passen.
Oder ist der Abstand prinzipiell immer so um die 8 cm?
Nochnmals Danke
Horst -
Der Abstand ist immer gleich
aber genau weiß ich den auch nicht.
Aber vielleicht gibt es ja irgendwelche Super-Duper-Schalter, die anders sind, aber sonst passt es immer. Aber genau arbeiten! Gerade bei 5-fach Leisten bekommt man es sonst einfach nicht hin.
Normale Dosen sind übrigens so gebaut, dass sie aneinandergesteckt sind, dann passt der Abstand automatisch. Nur bei Hohlwanddosen muss man aufpassen. -
besser 3er Kombinationen
4er Rahmen sind ganz schön teuer
Dann lieber 2 im Abstand von 1 m etwa
Bei Schaltern neben der Tür finde ich persönlich 4er Kombies auch nicht sehr schön -
Abstand bei Mehrfachdosen
Mehrfachdosen, die mit einem gemeinsamen Blendrahmen versehen werden sollen, müssen 71 mm von Dosenmitte zu Dosenmitte auseinanderliegen (ob senkrecht oder waagerecht). So geben es Installationsrichtlinien an und so funktioniert es auch laut meiner persönlichen Erfahrung.
MfG H.E. -
Ihnen allen, recht herzlichen Dank, hat mir sehr geholfen!
Ihnen allen, recht herzlichen Dank, hat mir sehr geholfen! -
zu Antwort 1
das alles steht seit 50 Jahren in elektrofachbüchern.
heute sollten die Installationen schon ganz gerne individuell eingebaut werden. Ich möchte z.B. meine Steckdosen nicht so gerne 30 cm über ffb mitten auf der Wand haben. bei mir sind sie auf fußleistenhöhe (gerade fußleisten, genauso hoch wie die Rahmen) schalterhöhe 1.05 ist auch nicht jedermanns (-Frau) Sache.
ich glaube, der Abstand von Mitte Dose zu Mitte Dose war 7,5 cm, bitte berichtigen, wenn's nicht stimmt.
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Berichtigung, Herr Zack
Abstand Mitte-Mitte der Dosen ist 71 mm, das stimmt schon so.
Bezüglich der Steckdosen- und Schalterhöhe gebe ich Ihnen recht, das sollte jeder so handhaben wie er meint.
Wichtiger ist z.B. in der Küche die geplante Höhe der Arbeitsplatte von vornherein zu wissen, ebenso den Abstand Arbeitsplatte - Oberschrank. Und danach sollte sich die Höhe der anzubringenden Steckdosen und Schalter richten, nicht nach irgendwelchen Normen von anno Tobak
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@Herr Zack,
hört sich gut an. Kann man von den Regelungen der DINAbk., VDE usw. abweichen? Spielen da die Elektroinstallateure mit, wenn diese nach Wunsch des Bauherren die Installationszonen verlassen sollen? Sind diese Installationszonen nicht erst dazu geschaffen worden, um "Wildwuchs" und Kabelsalat in der Wand/uP
zu verhindern?
Wenn man die Installateure davon freistellen kann, bin ich der Erste der das in meinem Neubau tun wird; ich finde die Installationszonen auch recht unflexibel. -
Bin zwar nicht Herr Zack,
aber aus der Erfahrung mit meinem Elektriker kann ich berichten:
Das ist problemlos möglich. Ich habe mich mit ihm vorher drüber geeinigt, wies gemacht werden soll (Schalter z.B. auf 110, Steckdosen auf 40 cm Höhe, ...)
Einzuhalten waren nur die "grundsätzlichen" Vorgaben, d.h. Leitungen in Wänden nur senkrecht oder waagerecht. Das macht aber auch Sinn. -
Steckdosenhöhe
Mal abgesehen von eventuellen DINAbk.- oder sonstigen Vorschriften für Montagehöhen: wäre es nicht sinnvoll auch Steckdosen in der Höhe zu installieren? Ich denke ans Alter, wo man sich vermutlich nicht mehr so gut zum Boden bücken oder unter eine später aufgestellte Sitzgarnitur kriechen kann, um den Staubsauger o.ä. anzuschließen.
MfG aku -
Na klar, wird auch öfter gemacht
Na klar, wird auch öfter gemacht -
Für Staubsauger etc.
habe ich in jedem Raume eine oder zwei Steckdosen neben einem Fenster, so das diese vom Vorhang überdeckt werden. Weil: Bis ich mit dem Bauen fertig bin, ist mein Rücken auch fertig. -
@ frank Taschner
- dann bleibe aber auch vor Ort, wenn du denen gesagt hast wo die Dosen sitzen sollen und überprüfe, ob sie es wirklich so machen, wie du es willst. Elektriker sind die stursten Handwerker, die ich kenne! ;--) (aber sonst ganz verträglich!
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- dann bleibe aber auch vor Ort, wenn du denen gesagt hast wo die Dosen sitzen sollen und überprüfe, ob sie es wirklich so machen, wie du es willst. Elektriker sind die stursten Handwerker, die ich kenne! ;--) (aber sonst ganz verträglich!
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Danke für den Tipp (p)
Kann Ihnen beipflichten (mein Vater kam auch aus der Elektrobranche, zwar kein Handwerker, aber trotzdem stur und verträglich ...).
Vielleicht sollte man gleich Nägel mit Köpfen machen, die Dosen und Schlitze selbst fräsen und somit die "Strippenziehern" vor vollendete Tatsachen stellen - nach vorheriger Absprache natürlich.
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