wir haben im September 2010 einen Bauträger mit der Sanierung eines Reihenhauses beauftragt. Im Dezember war das Objekt bezugsfertig, jedoch blieben insgesamt 10 Mängel offen bzw. nicht fertiggestellt. Über Monate hinweg war der Bauträger nicht mehr erreichbar. Im Juni 2011 wurden einige aufgezählte Mängel plötzlich behoben. Wir stellten schriftlich eine Frist von zwei Wochen zur Fertigstellung. Daraufhin meldete sich niemand, sodass wir im Juli 2011 eine Kündigung per Einschreiben Rückschein versandten und deutlich machten, dass wir die letzte Rate von 5 % für die eigentliche Fertigstellung einbehalten. Dieses wurde nie abgeholt und kam an uns zurück.
Einige Arbeiten führten wir selbstständig durch, andere wurden bis heute nicht erledigt.
Zwei Jahre später, im Juni 2013 erhielten wir ein Schreiben des Bauträger mit der Schlussrechnung und der Forderung von ca. 70 % der letzten Rate, da wir uns günstigere Fliesen ausgesucht hatten als zuvor im Bemusterungswert berechnet.
Daraufhin verwiesen wir auf die nicht stattgefundene Fertigstellung und forderten eine Stornierung der Rechnung.
Heute rief der Anwalt des Bauträger an, kündigte ein Schreiben an und bemerkte, dass sich der Bauträger auf eine Reduktion der letzten Rate um etwa 50 % einließe; diese aber fordert.
Wie sollen wir vorgehen?
Vielen Dank für ihre Hilfe!