Ich habe eine generelle Frage zu Holzschutzmitteln.
Gibt es Mittel die man bevorzugt einsetzen kann? Es ist bestimmt nicht alles gleich gut.
Ich suche ein Mittel gegen Witterungseinflüsse und Feuchteaufnahme und deren Folgen (Quellen, Schimmelpilze). Reicht hier eine "normale" Lasur/Lack aus, oder sollte ein chemisches Mittel angewendet werden?
Welches Holzschutzmittel
BAU-Forum: Holzschutz, Holzschäden, Holzsanierung
Welches Holzschutzmittel
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Holzschutzlasur
Wenn Markenprodukte verwendet werden (keine Baumarktware) und die Herstelleranweisung befolgt wird, ist der Erfolg nicht zu verneinen. Die üblichen Markenprodukte gibt es beim Malermeister u. im Farbenfachhandel. -
Um was geht es denn?
Nichtmaßhaltige der Witterung ausgesetzte Hölzer (Carport, Pergola etc.) sind deutlich anders zu behandeln als z.B. Fenster. -
Es geht um allgemeine Informationen. In wie fern ...
Es geht um allgemeine Informationen.
In wie fern sind nicht maßhaltige Hölzer anders zu behandeln als z.B. Fenster?
Der Tipp mit dem Farbenfachhandel war schon mal super. Ich wäre in den Baumarkt gegangen.
Wie sieht es mit chemischen Holzschutzmitteln aus (Biozide Wirkstoffe)? Kann oder sollte man da als Laie auch etwas anwenden, oder sollte man das dem Fachmann überlassen. Und wo finde ich einen solchen Fachmann? -
Frage der Weltanschauung
Manche, zu denen ich mich zähle, neigen dazu, nur auf konstruktiven Holzschutz zu setzen und zu akzeptieren, dass sich alle Materialien am Wetter verändern. Für besonders beanspruchte Bauteile nehme man geeignete Holzarten, auch wenn es teurer oder unbequem ist.
Andere glauben, dass man jedes Holz mit den entsprechenden Mitteln dauerhaft bekommt. Mich erinnert das an die alternden Filmstars oder Ministerpräsidenten befreundeter Staaten, die versuchen, mit viel Lifting und Kosmetik einen natürlichen Prozess aufzuhalten, mit oft genug peinlichem Ergebnis.
Was aus dem Holz wird, wenn es nicht mehr gebraucht wird oder doch kaputtgegangen ist, sollte man sich ebenfalls vor der Anwendung solcher Mittel überlegen.
Auf jeden Fall hängt die Wahl und Dosierung des Mittels vom konkreten Einzelfall ab; um Rebpfähle vor Fäulnis zu schützen nimmt man nicht das gleiche, wie um einen Küchentisch aus Massivholz zu pflegen. -
Fenster z.B.
sind aus besten Hölzern, erste Wahl: ohne Äste etc. und gehören entweder deckend gestrichen oder mit 'einer Dickschichtlasur. Pergolen, Gartenbank aus dem Baumarkt sind aus Hölzern, die Äste haben und z.B. zur Rissbildung neigen, wo ein deckender Anstrich eher dazu führen kann, dass es früher fault als ungestrichen, da Wasser zwar rein aber kaum wieder raus kommt. Da ist eine Dünnschichtlasur - Öl die bessere Wahl. Der erwähnte konstruktive Holzschutz ist auch immer wieder der Knaller - da hat man aber keinen Einfluss, wenn man ein gekauftes Teil hat, das ist halt wie es ist. -
konstruktiver Holzschutz
Bernhard, beim konstruktiven Holzschutz hast du alle Möglichkeiten ... dazu gehören z.B. Blechabdeckungen auf Pergola Balken.. etc.
Gruß -
Holzschutzmittel ist nicht eine, sondern eine Vielzahl von Lösungen
der Reihenfolge nach:- Holzauswahl: Robinie, Eiche, Thermoholz, Kastanie, Lärche, Douglasie - das wären Hölzer, die witterungsbeständiger sind als Fichte, Kiefer (Blauschimmel) oder gar Buche.
- Holzfeuchte: Kein Verbau von Holz über 18 % Restfeuchte.
- Konstruktiver Holzschutz: Wasser darf auf dem Holz nicht stehenbleiben, kein Erdkontakt, evtl. hinterlüftete Schutzbleche.
- Oberflächenbehandlung: Nicht nur Schichten auf das Holz, sondern die Faser schon schutzwirkend sättigen. Das geht immer noch am besten mit einer Lasur aus Naturöl. Auf der Oberfläche bleiben dann die Naturharze mit den Pigmenten als UV-Schutz.
- http://natural-farben.de/Holzlasuren:::3.html
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chemische Mittel
Mir geht es in der Frage weniger um den konstruktiven Holzschutz und die Auswahl der Holzsorten, sondern in erster Linie um Anstriche.
Was gibt es denn an chemisch wirksamen Holzschutzmitteln die jeder anwenden darf. Oder sollte man das immer dem Profi (wer ist das) überlassen. -
"chemische Mittel" (gibt es auch unchemische?)
Schade dass sie nicht sagen um was es konkreter geht. Irgendwie ist Holz im Außenbereich schon ein Gesamtkunstwerk aus konstruktivem Holzschutz und zweitrangig die "chemische" Behandlung. Wie sie ja wissen gibt es die getränkten Hölzer, wo ein Holzschutzmittel in das Holz eindringt und es vor Fäulnis schützt. Dass können sie nicht einfach so selber machen und ist auch nur ein begrenzter Schutz. Meiner Erfahrung nach ist das nach drei Jahren rausgewaschen und das war es. Meine Zaunpfosten (getränkt) sind nach drei Jahren abgebrochen - der uralte Holzstrommast vor unserem Haus hat im erdberührenden Bereich irgendwann wieder so eine Plastikhülle bekommen und steht ungestrichen und verwittert wie er ist immer noch - also auch da konstruktiver Holzschutz! Den Pfosten an der Umrandung der Terrasse habe ich nach einigen Jahren ein Brettchen drauf genagelt, dass die Stirnflächen geschützt sind und weniger Wasser in die Spalten eindringt. Der Anstrich mit Zaunlasur (Prinzip Dünnschichtlasur) ist nur für die Optik - ich mag das Grau nicht. Anders bei maßhaltigen Hölzern (unsere Fenster) die bilden keine Risse im Holz, da wird der Anstrich immer wieder ausgebessert, erneuert und nur das garantiert die Lebensdauer. Also nochmal kurz und bündig:- Nicht maßhaltige Holzteiler: neigen zur Rissbildung, deshalb ist chemischer Holzschutz mehr für die Optik und nie ein Garant für Dauerhaftigkeit!
- Maßhaltige Holzteile werden durch ihre Beschichtung geschützt, die in Ordnung gehalten werden muss.
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ach so, vergessen, der "chemische" konkret:
Nicht maßhaltige Hölzer können sie tränken (bessergesagt getränktes Material kaufen) und dann grundieren (Bläueschutz für Kiefer) und mit Dünnschichtlasur behandeln. Diese ist gegen Vergrauen am wirksamsten je dunkler sie ist.
Maßhaltige Hölzer Grundieren und mehrere Lackschichten (Verarbeitungshinweise des Herstellers beachten) am dauerhaftesten ist deckender Anstrich in weis, oder halt eine Dickschichtlasur.
Was nicht funktioniert ist nichtmaßhaltige Hölzer deckend zu streichen. In Risse dringt leicht Feuchte ein, die schwer wieder raus kommt. Dadurch kann das Holz schnell von innen faulen.
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