Dachform und Dachmaterial beim Bungalow
BAU-Forum: Holzbau

Dachform und Dachmaterial beim Bungalow

Welche Dachform und Dachmaterial ist bei einem Holzrahmenbau Bungalow am besten?
Das Haus wird 15,30 Meter lang und 11,2 Meter breit. Der Grundriss ist rechteckig. Längs durch den Bungalow läuft eine Innenwand, die auch zum Abstützen des Dachs benutzt werden kann. Diese Wand ist fast in der Mitte. Zwischen dieser langen Innenwand und beiden Außenwänden sind einmal 4,60 Meter und einmal 5,80 Meter zu überspannen.
Es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten der Deckung, Dachform und des Dachstuhls. Wie unterscheiden die sich hinsichtlich der Wohnqualität, der Kosten und der Robustheit?
Was ist am besten und trotzdem nicht teuer? Beispielsweise Flachdach Attika und Bitumendeckung oder Kunststofffoliendeckung, Pultdach fast flach und wie Flachdach gedeckt, ein stärker geneigtes Pultdach, Satteldach oder Walmdach mit Dachziegeln oder Metall ...
Nach Angaben der Zimmereibetriebes wäre das Pultdach mit Dachbahndeckung sowohl am preisgünstigsten als auch haltbarer als ein Flachdach. Aber der Zimmereibetrieb wird nur den Dachstuhl bauen und das Dach selbst nicht decken. Zusätzlicher Stauraum im Dach wird nicht benötigt.
  • Name:
  • Markus
  1. Satteldach ...

    Satteldach 23 ° Dachneigung, Pfannen drauf, Ende im Gelände. Da kann man wenigstens anständig dämmen ...
  2. Dämmung dann auf der Geschossdecke und oben ein ...

    Dämmung dann auf der Geschossdecke und oben ein Dachboden, der ungedämmt ist?
    Als Nagelbinder-, Sparren- oder Pfettendach (Sparrendach, Pfettendach)? Die Spannweite ist ja so groß, das wohl ein Sparrendach nicht möglich sein wird.
  3. Nagelbinder ...

    Nagelbinder da ist der Untergurt dann quasi die Geschossdecke. Keine separate Geschossdecke, wozu?
  4. Danke für die schnelle und sachliche Antwort! Müssen ...

    Danke für die schnelle und sachliche Antwort!
    Müssen dann die Unterzüge der Nagelbinder so hoch sein wie der Dämmstoff? Oder kann man da beliebig viel drauf legen. Wenn beispielsweise der Unterzug nur 10 cm hoch ist, können dann auch 30 cm Dämmwolle darauf?
    Muss da dann auch keine richtige Dampfbremse unten drunter, weil die Feuchte in den Dachraum dampfen kann?
    Reicht es dann auch aus oben ein paar lose Bretter aufzulegen, um auf der Dämmung laufen zu können? Kann man dann auf eine Abdichtung zum Dachraum verzichten oder wird dann die Dämmwolle durch den ganzen Dachraum verteilt oder sogar nach draußen gepustet?
    Ist ein Walmdach mit gleicher Neigung dann teurer, weil jeweils viele unterschiedliche Nagelbinder gebaut werden müssen?
    • Name:
    • Markus
  5. Also, ...

    Also, Dampfsperre/Bremse muss sein, in der Regel die gute alte Plastikfolie. man kann es auch über OSBAbk.-Platten machen, ist alles eine Frage der richtigen Planung. Dann kommt ein Teil Dämmung zwischen die Binder (gleiche Höhe) und der Rest obendruff. Laufen kann este selbst mit Brettern darauf nicht, da muss man Laufstege bauen.
    Walmdach ist vom Holz her nicht wesentlich teurer, allerdings ist der Arbeitsaufwand enorm höher.
    Aber mal neugierignachfrag: wird das ein do-it-yourself-Haus?
  6. Also auch da braucht man eine Dampfsperre, OK ...

    Also auch da braucht man eine Dampfsperre, OK.
    Ein "do it yourself" Haus wird das nicht. Dafür reicht meine Handwerkskunst nicht aus. :-)
    Aber einige Arbeiten wollte ich selbst durchführen wenn keine sehr große fachliche Qualifikation dafür nötig ist. Das wären
    Verlegung der Bodendämmung, Verlegung der Dachdämmung, spachteln, tapezieren, Bodenverlegung und Anstrich des Hauses.
    • Name:
    • Markus
  7. Handwerkskunst! Luftdichte Gebäudehülle!

    ... ist schon nötig, auch beim dämmen und insbesondere bei der dabei herzustellenden luftdichten Ebene. Die Dampfsperre ist ja nicht nur wegen der Bremse gegen Diffusion von Wasserdampf, sondern in erster Linie wegen der Vermeidung von Wärmeverlusten durch Konvektion, also Luftzug durch die Dämmung ...
    Also erst richtig schlau machen und Hilfestellung vom Bauleiter holen bevor man da guten Willens Blödsinn macht, der hinterher bauschadenrelevant ist :-((
    Am besten auch baubegleitend einen Blower-Door-Test machen bevor die Beplankungen drauf kommen. Dann kann man seine eigene Arbeit überprüfen und Luftleckagen gleich stopfen ... besser kann man Bauschäden gar nicht vorbeugen für kleines Geld!
    Die Dachlösung mit Nagelplattenbindern ist auf jeden Fall die Empfehlenswerteste, Dämmung also in der Deckenebene und das Dachvolumen durchlüftet kalt ... das ist dann auch beim sommerlichen Wärmeschutz ein Hauptgewinn!
    ... ansonsten hat Rüdiger ja schon alles gesagt ;-))
    Gruß
    Arno Kuschow

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