Buderus Warmwasserstandspeicher SR120 w
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Buderus Warmwasserstandspeicher SR120 w
Hallo, seit einiger Zeit hat sich ein Problem bei der Warmwasserversorgung meines 1,5 geschossigen Hauses eingestellt.
Trotz WW-Zirkulation mit WILO Zirkulationspumpe hat zuerst nach einiger Zeit der Warmwasserdruch nachgelassen. Jetzt benötigt man lange Zeit bis trotz laufender Zirkulationspumpe endlich Warmwasser kommt. Habe in Zirkulationspumpe Pumpenrad gewechselt, keine Verbesserung. In Höhe der Z-Pumpe ist aber Vorlauf und Rücklauf heiß. Sperre ich den Rücklauf an der Z-Pumpe läuft überhaupt kein Warmwasser mehr aus.
Hatte die Überlegung, ob da ein Zusammenhang mit dem WW-Standspeicher (Buderus SR120 W, aus 2001) bestehen könnte? Allerdings läuft offenbar die KWA-Versorgung ordnungsgemäß.
Hat jemand eine Idee für die Ursache der plötzlichen WW-Druck abfalls?
Danke für Hinweise.
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Buderus Warmwasserstandspeicher
Ich nehme an, es handelt sich um einen emailierten WW-Speicher aus Stahl, eine WW-Leitung aus Kupfer und die Anlage ist seit 10 bis 20 Jahren in Betrieb.
In diesem Fall kann es vorkommen, dass sich am WW-Stutzen des Kessels eine Verkrustung aus Rost bildet, die den Leitungsquerschnitt mehr oder weniger vollständig zusetzt.
Damit es sich nicht wieder im Stutzen bildet, sollte man den Stutzen innen mit Rostschutzfarbe streichen. (alte Zahnbürste)
Die Ablagerungen können sich dann aber unmittelbar hinter dem Stutzen im Messing oder Kupferteil absetzen.
Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen, ob meine Ferndiagnose mit den vielen Annahmen zutrifft.
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Vielen Dank schon mal für den ...
Vielen Dank schon mal für den Tipp. Hmm, ja, ein Ansatz, aber wie soll ich 1. den Anschluss prüfen und 2. wie soll ich innen an Anschluss kommen ... der ist ca. 1 mtr über dem Wartungszugang (ca. 20 cm Durchmesser) gelegen..
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Anschluss prüfen
Mein Kessel mit 120 l steht auf dem Boden. Nehme ich den Blechdeckel der Verkleidung und eine Glaswolleplatte ab, liegt alles vor mir.
Der Stutzen für den WW-Abgang ist ein 3/4" Rohrstück auf dem ein passender Messingwinkel aufgeschraubt ist.
Schicken Sie doch mal Fotos von Ihrer Anlage.
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Fotos anbei
Hallo Pauline,
ich habe ein paar Fotos vom Kessel und den Anschlüssen gemacht. Vielleicht können Sie daraus etwas ableiten ... wäre ja gut ... Der Kessel ist seit 2002 in Betrieb ... Anode wurde jeweils gewechselt, aber aufgemacht (vorne Wartungsloch) habe ich ihn noch nie ... Irgendwo habe ich etwas gelesen, das dieser Kessel Probleme haben soll mit den "Tauchrohren" ... sind die wichtig und kann man die ersetzen im Bedarfsfall?
Danke für weitere Info ...
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Fotos
Früher war doch alles besser, zumindest übersichtlicher!
Bei dem Winkel mit dem Pfeil verbarg sich die Engstelle
Die Magnesiumelektrode wurde nach 20 Jahren gewechselt. Sie hätte sicher noch länger gehalten
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Fotos
Ich kann auf Ihren Fotos nicht erkenenn, welches Rohr welche Funktion hat. Ich vermute die zugesetzte Stelle ist am Übergang von Stahl zu Messing bzw. Kupfer und es ist der W-Wasserabgang am Kessel.
Unter dem Begriff "Tauchrohre" kann ich mir nichts vorstellen.
Es gibt Tauchhülsen, die in die Wandung eingeschraubt werden und die für Temperaturmessungen benötigt werden. Wenn die Verschraubung undicht werden sollte, muss man sie neu einsetzen.
Im übrigen läuft diese Anlage seit fast 40 Jahren und erfüllt noch die heutigen, schärferen Bedingungen.
Der Austausch der Anlage würde sich, ohne Zinsbetrachtung, erst in 40 bis 50 Jahren durch die Brennstoffersparnis amortisieren.
Bezieht man die höheren Wartungskosten in die Betrachtung ein, lohnt sich ein vorzeitiger Austausch nie.