Brauchwasserspeicher reinigen
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Brauchwasserspeicher reinigen

Hallo,
habe mir einen gebrauchten Buderus su160 zugelegt.
jetzt habe ich die opferanode gemessen, die liegt noch im Limit.
dann habe ich das Handloch geöffnet und innen an der heizwasserspirale waren Kalkablagerungen. diese konnte ich mit der Hand entfernen.
jetzt hatte ich die Idee das handloch wieder zu schließen, den Boiler zu befüllen und von oben (bei ausgeschraubter anode)
1. Essig oder
2. zitronensäure
einzufüllen über Nacht stehen lassen und dann alles ausspülen
damit dürfte auch der letzte Kalk weg sein.
die Frage ist wird die emalie dadurch angegriffen?
danke
schönen Abend noch
  1. mal Nachdenken

    Emaille ist eine Glaskermaik und sollte somit resistent gegenüber Essig- und Zitronensäure (Essigsäure, Zitronensäure) sein. Ich würde mir jedoch Gedanken machen, was mit den Stellen passiert, wo die Emaille etwas schadhaft ist. Für diese Stellen gibt's ja auch die Opferanode.
    Hmmm. wobei. wenn ich einen rostigen Nagel in Cola (Zitronensäure) lege, wird dieser wieder blank.
    Habe ich jetzt gelholfen? Wohl nicht, oder ;)
    S. Scherer
  2. und nun?

    also so gesehen soll es gehen oder?
    ist das denn überhaupt notwendig?
    die spirale wo das heizwasser durchfließt ist frei von Kalk auch die Wände soweit,
    nur oben, wo man mit der Hand fast gar nicht hinkommt sind Ablagerungen wie bei einem rauputz.
    ich dachte nur wenn ich grad mal alles ab habe könnte man mal Essig oder zitronensäure reinkippen.
  3. Essigessenz

    Essigessenz! Ich stand vor genau dem gleichen Problem: Leichter Kalk auf der Warmetauscherspirale (außen; wie"s drin aussieht, weiß ich nicht) und Opferanode soweit i.O. Ich hatte Essigessenz mit gleichem Anteil gut warmen Wasser eingefüllt, einen alten Spülschwamm mit Glitzi/ Scotchbritt (oder wie das raue Zeug richtig heißt ...) genommen und geschützt mit Gummihanschuhe alle Oberflächen (Heizspirale und Behälterwand), so gut ich dran kam, sauber gemacht. Keine Sorge: Email hält die Säuremischung locker aus. Doch etwas Sorge: ist im/am Behälter eine Gummi- / Kunststoffdichtung, die mit der Reinigungsbrühe in Verbindung kommt, dann besser Zitronensäure nehmen. Die macht dem Material nichts.
    Natürlich bitte nach der Reinigung oft spülen! Bei mir war es dann wieder soweit gereinigt, dass der Speicher locker die nächsten Jahre/ Jahrzehnte überlebt. Blanke Metallstellen werden beim Reinigen zwar etwas angegriffen (Abtrag im Mikro-Meter-Bereich). Später dann keine Bedenken, da Wasser nahezu chemisch neutral (pH7). Ich hoffe, ich konnte helfen.

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