Nach Heizungserneuerung massiv Kalk im Warmwasserkreislauf.
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Nach Heizungserneuerung massiv Kalk im Warmwasserkreislauf.

Hallo zusammen, wie im Titel schon zu lesen ist, geht's bei uns um ein kalkhaltiges Problem.
Also, folgende Situation. Wir, eine kleine Eigentümergemeinschaft bestehend aus vier Wohneinheiten, haben uns vergangenes Jahr im Sommer eine neue Heizungsanlage gegönnt.
Durch einen ortsansässigen Installateur, wurde ein Gas-Brennwert Kessel (Viessmann Vitodens 300-W Typ WB3C), eine 1000 Liter Speicher (Viessmann Vitocell 360-M Typ SVS), sowie Solarkollektoren auf dem Dach installiert. Die Anlage lief dann soweit ohne Probleme, bis es Winter wurde.
So etwa ab Januar viel uns dann beim Duschen auf, dass schon mal mehr Wasser aus dem Duschkopf gekommen ist. Tja und dann ging es Schlag auf Schlag. Bei nächsten mal Duschen reichte das Wasser noch so gerade und beim übernächsten mal Tropfte das warme Wasser nur noch.
Drehte man aber das Kaltwasser auf, lief es wie eh und je nur eben nicht das Warmwasser. Auch an den Waschbecken wurde das Wasser weniger. Also baute ich meine geliebte Thermostat Duscharmatur ab um die Siebe am Wassereingang der Armatur zu prüfen.
Tja, das Sieb vom Kaltwasserzulauf war sauber, aber das vom Warmwasser war in unseren Augen voll Sand, welcher sich bis in die Leitung dahinter zurückstaute. Kurz gesagt, die Wasserleitung in der Wand war bis oben hin voll damit. Ich musste erst mal den Warmwasserhaupthahn öffnen um die Leitung durchzuspülen.
Ich habe alles sauber gemacht, die Armatur wieder angebaut und was ist, beim nächsten Duschen kommt nach ein paar Minuten schon wieder kaum noch Wasser. Wenn man am Waschbecken den Perlator entfernt, kommt das kalte Wasser absolut klar heraus, das warme dagegen ist milchig.
Also Installateur kommen lassen damit er sich das ansieht. Der stellte dann fest, dass es sich hier nicht um Sand handelt, sondern um Kalk (löst sich in Essig auf). Lt. Fachmann würde dies an einer Temperaturdifferenz innerhalb des Speichers liegen. Wenn die Sonne das Wasser erwärmt, gäbe es keine Probleme, da der Wärmetauscher für den Solarkreislauf im Speicher von oben bis unten geht. Dagegen sitzt der Wärmetauscher der von der Gas-Brennwert Kessel gespeist wird nur im unteren Drittel und dadurch entstehe eine Temperaturdifferenz im Speicher und dann noch irgendeine chemische Reaktion dazu und der Kalk löst sich aus dem Wasser.
So, der Installateur will uns nun für eine Stange Geld eine Gegenmaßnahme einbauen. Wir sind aber erst mal skeptisch. Was haltet ihr davon, kommt die Aussage der Entstehung des Kalkes hin und brauchen wir tatsächlich eine Entkalkungsanlage. Mit unserer "alten" Anlage gab's übrigens nie ein Kalk Problem im Warmwasserkreislauf. Und wenn wir tatsächlich eine einbauen müssen, was für ein System hat sich den bewährt die mit solch einer Menge an Kalk wie bei uns fertig wird. Wir wollen natürlich nicht unnötig Geld in den Sand oder besser gesagt in den Kalk setzen.
So, das war jetzt vielleicht etwas viel aber kürzer konnte ich es nicht formulieren.
Danke für eure hoffentlich zahlreichen Antworten.
Brigitte
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