Keller-Heizkörper bei Fußbodenheizung ausreichend warm?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Keller-Heizkörper bei Fußbodenheizung ausreichend warm?

Hallo,
in unserer gerade im Bau befindlichen Doppelhaus-Hälfte wird im EGAbk. und OGAbk. eine Fußbodenheizung eingebaut.
Im Kellervorraum ist standardmäßig ein normaler Heizkörper eingeplant.
Außerdem lassen wir in einen großen Kellerraum auch schon einen Heizkörper einbauen, da wir diesen Raum als Arbeitszimmer nutzen wollen, wenn das Haus von einem Zwei- zu einem Drei- oder Vierpersonenhaus wird ...
Nun stellt sich uns folgende Frage:
Die Fußbodenheizung wird ja mit niedrigerer Temperatur betrieben als herkömmliche Heizkörper. Es gibt ja nur eine Heizungsanlage. Reicht die Temperatur dann aus, um den Heizkörper im Kellerraum so heiß werden zu lassen, dass der Kellerraum warm werden kann?
Falls das wichtig ist: Der Keller besteht aus einer WU-Betonwanne, die Kellerwände sind bis auf die Bodenplatte mit 8-cm-Perimeterdämmung versehen. Die Bodenplatte selbst ist nicht gedämmt.
Der Kellerraum, um den es geht, hat eine Größe von 23 m² bei einer Raumhöhe von 2,34 m.
Danke für Eure Antworten!
Petra
  • Name:
  • Petra
  1. entweder plant der Heizungsbauer einen zweiten Heizkreis mit ...

    entweder plant der Heizungsbauer einen zweiten Heizkreis mit höherer Temperatur, oder der Heizkörper wird größer dimensioniert. Je nach Nutzung des Kellers sind auch Mindesttemperaturen bei der Planung zu berücksichtigen (Wohnraum oder Lagerraum). Am besten mal den Installateur fragen.
  2. Bei mir funktioniert das so.

    Ich habe nur einen Heizkreis für Fußbodenheizung, sodass das Heizungswasser kaum deutlicher heißer als gut 30 Grad wird. Im Keller habe ich insgesamt 3 Heizkörper, allerdings nicht besonders groß. Wärmedämmung und Beton ist bei mir vergleichbar.
    Im Winter werden es dadurch bei mir ca. 17 Grad im Keller. Das reicht mir, denn ich habe dort nur Waschküche, Bastelraum und Hobbykeller. Und war auch so geplant.
    Je nachdem, welche Temperatur ihr im Keller erreichen wollt, kommt ihr also um größere Heizkörper vermutlich nicht herum. Oder eine Wandheizung, was auch eine Alternative wäre. Ich persönlich bin ein Freund von einfacher Technik und würde daher nur für den Keller keinen eigenen Heizkreis mit höheren Temperaturen planen  -  aber das müsst ihr selbst entscheiden.
    Zusammengefasst kann ich wohl nur den Tipp geben, dass von einem kompetenten Fachmann berechnen zu lassen. Ich bin nur "interessierter Laie" und es gibt eine Menge Details wie z.B. Auslegungstemperaturen, die meine Erfahrungen trotz aller Ähnlichkeiten nicht auf euer Bauvorhaben übertragbar machen.
    • Name:
    • Bernd Seemann
  3. Heizkörper..

    Hallo
    Eigentlich kann es nur einen Tipp geben ...
    Lassen sie die Heizkörper weg, einfach auch im Keller Fußbodenheizung installieren, eventuell werden die Räume ja später auch als z.B. Kinderzimmer genutzt.
    Keine Systemtrennung, kein zweiter Regelkreis, keine höheren Temperaturen oder "größere Heizkörper usw.
    Dies dürfte auch nicht mehr kosten ...
    Gruß
  4. @Lehmann: Nö, keine Fußbodenheizung (FBH)

    sie haben vermutlich überlesen, dass die Bodenplatte nicht gedämmt ist  -  vermutlich auch keine Dämmung unter dem Estrich. Das mit den groß genug ausgelegten Heizkörpern ist schon OK.
  5. Boden

    Hallo,
    der Boden im Keller ist nur Beton, glatt gescheibt, ein weiterer Bodenaufbau erfolgt nicht ...
    Gruß
    Petra
    • Name:
    • Petra
  6. Stimmt ...

    Hallo
    Stimmt, ich habe nicht richtig gelesen ...
    Von dem abgesehen, 2,34 m Deckenhöhe, keine Dämmung aber Heizung, eventuell Nutzung als Arbeitszimmer, wer plant den so etwas (Viel Spaß mit dem Kondenswasser in den Kellerecken)?
    Na, da ist es richtig, der "Quark" mit den Heizkörpern ist in diesem Fall auch egal!
    Gruß
    PS. Dass es eigentlich keine Baugenehmigung (EnEVAbk./Baurecht/Deckenhöhe usw.) für so ein Objekt/Nutzung gibt, ist vermutlich auch egal ...
  7. Boden

    Hallo,
    der Boden im Keller ist nur Beton, glatt gescheibt, ein weiterer Bodenaufbau erfolgt nicht ...
    Gruß
    Petra
    • Name:
    • Petra
  8. Hallo, der Keller wird nicht wie ein Wohnraum ...

    Hallo,
    der Keller wird nicht wie ein Wohnraum ausgeführt, sondern eben wie ein Nutzraum.
    In vielen Baubeschreibungen, die ich während der Hausbauplanung gelesen habe, ist der Kelleraufbau identisch zu unserem und soweit ich weiß, ist die vorgeschriebene Mindest-Kellerraumhöhe niedriger, 2,25 oder 2,30, bin mir nicht sicher ...
    Baugenehmigung kein Problem ...
    Normalerweise wäre Perimeterdämmung nur bis zur Frostschutzgrenze aufgebracht worden (auch das findet sich in vielen Baubeschreibungen), wir haben sie bis auf die Bodenplatte hinunter außen anbringen lassen.
    Damit wir den Keller irgendwann mal als Quasi-Wohnraum nutzen können, ist der Heizkörper bereits eingeplant.
    Vielleicht müssen wir dann noch eine Bodendämmung innen anbringen ...
    Gruß
    • Name:
    • Petra
  9. Bei uns war das auch so,

    wir haben dann aber mit dem Estrichleger vereinbart, dass da 5 cm Dämmung und 5 cm Estrich drauf kommen. Allerdings haben wir vorher schon beim Bauträger ziemlich viel Geld liegen lassen, um eine Rohbauraumhöhe von 2,40 m und richtige Fenster (1,3x1,3 m) zu bekommen, so bleiben nun 2,3 m übrig. Das ist zwar immer noch kein "genehmigungsfähiger" Wohnraum, aber ein sehr angenehmer  -  wir haben nun unser Schlaf- und Gästezimmer (Schlafzimmer, Gästezimmer) im Keller. Bei euch wäre das halt etwas niedriger  -  es blieben noch 2,1 m Raumhöhe, aber vom Wohnklima her, wäre es mir das Wert.

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