Brauchwassererwärmung  -  Brennwert-Therme
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Brauchwassererwärmung  -  Brennwert-Therme

Hallo liebe Spezialisten,
es geht um eine Buderus GB142/15 mit 160 L Brauchwasser.
Die übliche Standardeinstellung für die Brauchwassererwärmung ist ja von z.B. 6:00 bis 22:00 ein, über Nacht aus.
Immer wenn das Brauchwasser (im Tagbetrieb) 3 Grad unter die eingestellte Temperatur fällt, heizt die Therme nach.
Da die 3 Grad Differenz teilweise doch sehr oft erreicht werden (durch Zirkulationspumpe, öfters kurzes Händewaschen usw.), geht die Therme doch "recht oft" in den Ladebetrieb.
Da ich eigentlich nicht superkonstant-warmes Wasser brauche, dachte ich man könnte evtl. die Temperaurdifferenz verstellen, sodass z.B. nur noch bei mehr als 10 Grad Differenz nachgeladen wird. Leider geht das nach Aussage von Buderus nicht :-(
Als Workaround habe ich jetzt die Schaltzeiten genutzt: Ich heize das Brauchwasser nur noch zwei Mal täglich z.B. 6:00 bis 7:00 und 15:00-16:00. Die 160 L reichen bei uns dafür aus.
Im Sommer hat die Heizung damit nur noch zwei Starts und im Winter wird der normale Heizbetrieb nicht so oft unterbrochen.
Die zwei Ladezyklen dauern dafür natürlich länger  -  je nachdem wieviel Warmwasser weg ist, so zwischen 15 und 45 Minuten.
Ich dachte eigentlich das sei in Bezug auf Energieverbrauch eine gute Lösung (wenig Starts), allerdings sagte mir jetzt jemand, dass ich damit die Lebensdauer des Brenners verkürzen würde, da er während der beiden Ladezyklen verhältnismäßig lange auf Volllast läuft  -  was bei Öfteren, kurzen Nachladen natürlich nicht der Fall ist.
Wie ist denn hierzu die Meinung der Fachleute hinsichtlich Energieverbrauch und Lebensdauer?
Lieber öfters und kurz Brauchwasser nachladen (mehr Starts aber kürzerer Vollastbetrieb) oder lieber selten und länger (weniger Starts aber langer Vollastbetrieb).
Und die Frage an die Buderus-Spezialisten: Kann man tatsächlich die Brauchwasser-Hysterese (3 Grad) nicht verändern?
Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen,
Tom
  • Name:
  • ToHeWi
  1. Blödsinn

    >allerdings sagte mir jetzt jemand, dass ich damit die Lebensdauer des Brenners verkürzen würde, da er während der beiden Ladezyklen verhältnismäßig lange auf Volllast läuft
    "früher" konnten Gaskessel auch noch nicht modulieren, & mein Ölkessel fährt seit 35J auf "Volllast".
    Nur die Effizienz leidet, falls die Kiste beim Laden keine dyn. Leistungsanpassung nach Differenztemperatur Ladekreis > Sppeicher fahren kann.
    Empfohlene weitere Verbesserungen:
    Laufzeit Zirkulation begrenzen; Ladezeit in Heizperiode vor Aufhebung der Nachtabsenkung/Abschaltung legen.
    Evtl. Leistung für WW-Bereitung verringern (kenne die Kiste/Regelung nicht) oder gleich, bei <<30.000 kWh/a, Max. Leistung begrenzen.
  2. Stopp'n go ist schlecht ...

    Stopp'n go ist schlecht gerade auch bei einer Brennwert-Therme!
    Die Kisten werden angepriesen mit Wirkungsgraden von weit über 100 %, dabei wird aber nicht klar gesagt, dass bei jedem Start erst mal das Gebläse eine Weile läuft und dann erst gestartet wird, ebenso läuft das Gebläse nach, wenn die Flamme ausgeht. In diesen Vorlauf- und Nachlaufzeiten strömt kalte Außenluft durch den Wärmetauscher und entzieht der Anlage Wärme. Eine oftmals an- und abschaltende Brennwert-Therme hat also am Ende einen Wirkungsgrad der viel schlechter ist als angegeben ...
    wird ebenso wie die "Nicht-Brennwert-Funktion" bei höheren Vorlauftemperaturen von den Heizungsbauern in aller Regel nicht kommuniziert, weil das Interesse einfach nur im Verkauf liegt: möglichst oft die gleiche Kiste verkaufen heißt wenig Erklärungsbedarf, wenig örtliche Bauleitung und am Ende mit Glück ein Jahresbonus vom Hersteller :-( ...
    Brennwert verkauft sich Dank guter Lobbyarbeit wie geschnitten Brot, da wird nicht hinterfragt!
    Gruß
    Arno Kuschow

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