Solarfocus
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

>sind die Kosten für diesen Kessel von ca. 21.000 € als gut zu betrachten?
selbst wenn davon noch 2.500 BAFA abgehen: höchstens Durchschnitt.
Gab's die Förderung nicht, wäre das Angebot wahrschweinlich locker gleichviel günstiger
500 l sind ein wenig wenig- oder ist es ein 10 kW-Kessel?
Warum separater Puffer u. WW-Speicher & kein Kombi?
Eigentlich könnte man dann ja hier gleich zum Pelletplus greifen ... da ist der Puffer schon mit drinnen ...

Und ich sach' immer wieder: Vergleichbare Angebote einholen  -  Vulgo: Ausschreibung.

Danke schön. Besten Dank.
Ich sollte vielleicht dazu sagen das es sich um ein 2 Familienhaus handelt + ausgebautes Dachgeschoss für uns.
Stromverbrauch der Heizungen ca. 18.000 kWh.
Natürlich hole ich mir noch mehr Angebote. Sicher!
Der Kessel soll ein 15 kW Kessel sein.
Zum Vergleich macht er mir ein Angebot für Gas. Ein Elco Duatron Kompakt 18 mit 4,7-19 kW.
Hier macht mich stutzig das ich im Internet las das dieser wohl ein Ausdehnungsgefäß (?) enthält. Er berechnet mir aber 7 Pos. später eben ein solches für 75 €?
Dieser Kessel soll nur 3,925 € kosten.
Da stimmt doch was nicht mit diesem Heizmann!
Danke für ein Statement
Gruß Thomas

wie Gas günstiger, da diese irgendwann niemand haben will und somit die Hersteller auf "Halde" Produzieren. bzw. war Gas/ÖL in der Anschaffung bislang auch schon immer günstiger als Pellets.
Ein reiner Pelletskessel (habe grad selber einen eingebaut bekommen, von Fa. ÖkoFEN), dürfte bei ca. 8.000 € liegen.
Dazu kommt wie von Ihnen beschrieben, all das andere "gerümpel". Von Förderschnecke (oder Sauganlage), über Pufferspeicher, usw. usw.. z.B. ist jetzt vorgeschrieben, dass die Befüllleitung fest verbunden sein muss (früher nur ein Schlauch). Kostet dann gleich 200 € für die entsprechende Armatur. Guter Zugregler im Kamin kostet auch. Dämmung nicht vergessen. Evtl. neue Kaminrohre aus Edelstahl usw. usw. Damit kann man gut auf den von Ihnen genannten Preis kommen. Viele kleine Beträge geben am Schluss auch eine Summe
Je nachdem wieviel von der vorherigen Anlage verwendbar ist, kostet das halt mehr oder weniger. Ähnlich mit Arbeitszeit.
Daher nur folgenden Tipp:
Es gibt auch noch andere schöne Töchter, resp. Pellets-Anlagen.
Ich habe z.B. einen Pufferspeicher mit 1000 l (obwohl nur 12 kW) dafür dann Frischwasser über externen Plattenwärmetauscher. Auch das ist eine Möglichkeit.
Und sicherlich findet sich ein 2. Heizungsbauer, wichtig wäre auch, wer macht die Wartung. Hersteller-Techniker oder Heizungsbauer (oder ein Teil Sie selber).
Da es momentan viele Anlagen einzubauen gibt, könnte die Wartezeit jedoch je nach Heizungsbauer lange sein.
Ich habe mir daher zuerst das Lager machen lassen und befüllen lassen (da Pelletsmaulwurf), und erst dann die Heizung. Damit war die "Ausfallzeit" weniger.

Na klar, 8000 € ist schon was anderes als 11.700 €.
Ein Mercedes kostet auch mehr als ein Kleinwagen.
Gibt es denn gravierende Qualitätsunterschiede?
Will ja für mehr Qualität auch entsprechend auch mehr bezahlen.
Aber was H. Knoll schreibt ist ja auch evtl. drin. Den Zuschuss hauen wir mal auf den Preis! Da glaube ich heutzutag ganz fest dran.. Leider.
Was wäre den event. der Preisunterschied zwischen Maulwurf und herkömmlich?
Hört sich sehr interessant an. Danke
Thomas

>Hier macht mich stutzig das ich im Internet las das dieser wohl ein Ausdehnungsgefäß (?) enthält. Er berechnet mir aber 7 Pos. später eben ein solches für 75 €?
... sind in den meisten Fällen zu klein, darum ein zusätzliches MAG. Es gibt übrigens bessere Gasthermen ...
> Stromverbrauch der Heizungen ca. 18.000 kWh.
Heißt das, das bisher (ausschließlich) eine Stromheizung benutzt wurde?
> >>> 18.000 kWh / 1.800 Vollbenutzungsstunden = 10 kW reichen dann vollauf.

Genau. Nachtspeichermist.
Die müssen weg!
Und 10.000 kWh Strom war in den letzten 5 Jahren pro Haushalt nie erreicht.
zzgl. Gebläsestrom, plus Durchlauferhitzer, plus Wärmestrahler bei Bedarf im Bad.

erstmals ist Pellets heute relativ gut ausgereift. Warm werden dürfte es mit jedem Kessel. Die Unterschiede liegen halt im Detail. Und da gibt es halt Hersteller die etwas mehr in Forschung investieren als andere. Ist fast wie beim Auto. Dajfür sind die dann auch Marktführer.
Auch das billige-Auto aus China oder Indien bringt Sie von A nach B. Wenn Ihnen das genügt, warum nicht. Solange kein Unfall passiert dürften die ggf. fehlenden Sicherheitseinrichtungen nicht relevant sein.
Und ähnlich ist es bei Pellets auch. Manche haben z.B. etwas mehr Aufwand in die Steuerung reingesteckt und sehr gute Abgaswerte zu erreichen. Könnte vielleicht mit Verschärfung der Abgaswerte/Feinstaub relevant sein.
Für Sie dürfte aber auch relevant sein, wer baut das Teil ein und wer macht die Wartung. Da ist es durchaus von Vorteil, wenn Sie keinen exotischen Kessel haben, wo der Monteur 100 KM weit Anfahrt hat.
Fazit: Suchen Sie sich einen Handwerker der schon einige Pellets eingebaut hat.
Der Preis für Schnecke und Saugaustragung dürfte relativ ähnlich sein. Ich hatte vorher Schnecke, jetzt wg. Umzug, Saug. Hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten ab, was "besser" ist.