Fragen zum Viebrock Abluftwärmepumpen System
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Fragen zum Viebrock Abluftwärmepumpen System

Hallo,
würde gerne eure Meinung zur Viebrock Heiztechnik hören und ein paar Fragen dazu stellen.
Wir interessieren uns für ein 145 m² aus und die sog. 3-Liter Technik:

Eckdaten:
Abluftwärmepumpe mit kontrollierter Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) und Außenluftzufuhr.
Fabrikat: Nibe Fighter 640 P (

Die Dämmung laut Baubeschreibung:
41,0 cm dickes zweischaliges Außenmauerwerk.
Die Außenwände sind zweischalig und massiv gebaut: Innenschale aus 15,0 cm Porenbeton-Mauerwerk (0,10 W/m K), Wärmedämmung aus einer 12 cm dicken, . hochwertigen Kerndämmung (0,035 W/m K), ca. 2.5 cm Luftschicht und 11,5 cm AußenschaIe aus Porenbeton-Mauerwerk.
Erste Frage:
Was haltet Ihr grundsätzlich von diesem System?
Der Upgrade auf die sog. 2-Liter Technik kostet etwa 10 k€:

Unterschiede zur 3-Liter Technik:
Zusätzlicher Flächen-Erdwärmekollektor und 14 cm anstatt 12 cm Kerndämmung.
Meine zweite Frage:
Lohnt der Upgrade auf die 2-Liter Technik?
Nach langen langen Recherchen rechne ich mit einer Stromersparnis von etwa 200 €/a gegenüber der 3-Liter Technik. Bei 2 k€ wären das 50 Jahre bis zur Amortisation. Ohne die zusätzlichen Zinsen die wir bei einer Finanzierung bezahlen müssten.
Die dritte Frage:
Ich überlege auf die Flächen-Erdwärmekollektor zu verzichten, aber die 2 cm mehr Dämmung zu nehmen. Das kann nicht viel kosten. Die Arbeit ist die gleiche. Wie groß ist der zu erwartende Vorteil durch die bessere Dämmung? Lohnt die Mehrdämmung überhaupt?
Wir möchten in jedem Fall im Wohnzimmern wegen der Wohnlichkeit einen Holzofen.
Meine vierte Frage:
Lohnt sich ein teurerer Ofen mit Wasseranschluss und entsprechend größerem Pufferspeicher um die Ofenwärme im ganzen Haus zu nutzen oder ist durch das Be-Entlüftungssystem mit dem WT eine ausreichende Nutzung der zusätzlichen Ofenwärme im ganzen Haus gegeben?

  • Name:
  • Jens
  1. Immer wieder das Selbe

    Wie oft gibt es hier schon Beiträge zu diesem Thema.
    Fakt ist, dass eine Luft- / Wasser-Wärmepumpe, um allein ca. 8 kW Heizungsleistung zu erreichen, mind. 3.000 (!) m³ Luftdurchsatz pro Stunde benötigt. Aus Ihren 150 bis 250 m³/h Abluft bekommen Sie höchstens 2 bis 3 kW, mehr nicht (und diese Abluft musste vorher durch eine Heizungsanlage erwärmt werden ...). Ein solches System reicht dann für ein Passivhaus inkl. Warmwasserbereitung, aber auch nur dann, wenn die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung gebaut wurde und nicht mit dezentralen Zuluftelementen.
    Glauben Sie diesen Werbeversprechen, werden Sie von der eingebauten Zusatzheizung (da sind ja auf einmal die Heizstäbe mit 9 kW!) regen Gebrauch machen (müssen). Damit haben Sie aber eine Strom-Direktheizung und nicht eine alleinige Wärmepumpenanlage im Hause. Was das kostet, brauche ich hier nicht mehr breit zu treten.
    Auf dem Markt gibt es "richtige" Kombi-Anlagen mit Lüftungsanlage und Heizungswärmepumpe, so z.B. von Stiebel-Eltron oder Tecalor (baugleich) und manch anderen Herstellern. Diese spielen aber auch gleich in einer anderen Preisliga (ist auch klar, weil viel mehr Technik integriert).
    Fazit: Lassen Sie sich von Fachleuten zur Heizungsanlage unabhängig vom Hauslieferanten einmal beraten und zum anderen evtl. auch einbauen. Die 2 cm mehr an Dämmung sollten Sie in jedem Fall nehmen.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb

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