Gas-Etagen-Heizung oder Zentralheizung im MFA
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Gas-Etagen-Heizung oder Zentralheizung im MFA

Hallo,
ich beschäftige mich seit ein paar Wochen mit der Anschaffung einer neuen Heizung. Objekt ist ein Mehrfamilienhaus (MFH) mit ca. 720 m² Wohnfläche / 7/8 WEAbk. / dickes Ziegelmauerwerk / nicht isoliert.
Das Objetkt verfügt über 7 unterschiedlich alte Gasetagenheizungen wovon 3 älter als 10 Jahre sind und alle anderen im Alter von 1-5 Jahren.
Ursprünglicher Plan war es zwei von den Uraltgeräten durch eine neue Gas-Brennwerttherme mit Solarunterstützter WW-Aufbereitung zu ersetzen, da 2 WE zu einer zusammengeführt werden.
Gespräche mit zwei Heizungsbauunternehmen ergaben jedoch, dass man uns von der Montage der Therme auf dem Spitzbogen abgeraten hat und jeweils eine Zentralheizung für das gesamte Haus vorgeschlagen wurde weil dies angeblich wirtschaftlicher wäre.
Ich sehe jedoch hier auch erhebliche wirtschaftliche Nachteile auf mich zukommen.
  • Preis für die 2 Brenner mit 45 kW in Kaskarde geschaltet zzgl. Warmwasserspeicher (ca. 20000,--)
  • Einzug eines Rohres in den Kamin über fast 5 Etagen bei hoher Geschosshöhe von teilweise über 3,50 M?
  • Kosten für je 2 Vor- und Rücklaufleitungen (Vorlaufleitungen, Rücklaufleitungen) durch je 4 Etagen?
  • Kosten für 2 Warmwasserzirkulationsleitungen?
  • Kosten für Wiederherstellung der Beschädigungen durch diese Leitungen in 3 Badezimmern
  • Lfd. Kosten für jährliche Abrechnung durch ext. Firma

Hinzu kommen die Investitionen welche in den letzten 5 Jahren für 4 Vaillant-VCW-Geräte getätigt wurden.
Irgendwie kann ich mich nicht des Eindrucks verwehren die Firmen wollen hier schnelle Kohle auf meine Kosten machen.
Wozu würdet ihr mir Raten? Wäre die neue Heizung wirklich soviel sparsamer als die aktuellen Gasetagenheizungen? Vielen Danke für eure Antworten im Voraus!

  • Name:
  • inspektor2305
  1. Einen Energieberater

    der das durchrechnet; Zur Erleichterung seiner Arbeit könnte man einfach schon mal detailliertere Anggebote einholen-X1234Xam besten indem man entsprechende LVAbk. erstellen lässt.
    Der köntne ja vielleicht dann auch noch entsprehende Förderpakete ausspähen und weitere Elaternativen aufzeigen ...
    Ansonsten gibt's z.B. beim

    Für "normale" Objekte ist auch immer der

    Effizienter  -  im Betrieb- ist jedenfalls Zentralisierung.

  2. Hallo, erstmal danke für die Antwort. An einen ...

    Hallo, erstmal danke für die Antwort. An einen Energieberater habe ich auch schon gedacht.
    Das eine Zentralheizung effektiver arbeiten wird als die einzelne Geräte ist auch klar. Die Frage ist ledig ob sich der Mehraufwand an Kosten wirklich rentiert, zumal ja wenn überhaupt fast nur die Mieter profitieren und Kosten einsparen. Der Aufwand in nicht unerheblicher Größe liegt jedoch beim Vermieter. Hinzu kommt, wie ich ja schon oben geschrieben habe, dass 4 Geräte im Alter von 1-4 Jahren liegen.
  3. Energieausweis

    Hallo
    Ob sich etwas "rechnet" wird wohl nur eine "richtige Berechnung" zeigen. Eventuell ist eine Zentralheizung auch nicht unbedingt für den Mieter von Vorteil, es gibt entsprechende Verluste im Keller/Verteilerleitungen usw.
    Eins vielleicht, nur mit einer Zentralheizung und dem richtigen Energieträger können sie einen "vernünftigen" Energieausweis bekommen, ob sie Wert darauf legen ...
    Ich würde eine "Bafa-Vor-Ort-Energieberatung" empfehlen.
    In diesem Gutachten werden die einzelnen Möglichkeiten aufgezeigt, berechnet usw. Dieses Gutachten wird in ihrem Fall mit 360 T€ staatlich gefördert und dient eventuell auch zur Beschaffung zinsgünstiger Kredite (KfW-Bank 2,05 %)

    Gruß


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