Ist eine luftwärmepumpe in Verbindung mit einer Kaminheizung von Normatherm sinnvoll?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Ist eine luftwärmepumpe in Verbindung mit einer Kaminheizung von Normatherm sinnvoll?

Hallo forumsmitglieder
wir wollen in unseren Altbau Baujahr. 1982 eine luftwärmepumpe einbauen. um das Leistungsgefälle im Winter zu vermeiden ist eine Kaminheizung von Normatherm in Planung.
hat von euch jemand Erfahrung damit?
hier noch einige Daten:
bisherige Anlage: Ölzentralheizung (Jahresverbrauch ca. 4000 l)
Wohnfläche: 3 Wohneinheiten mit 350 m² gesamt
Fußbodenheizung im gesamten Haus
2 Wohneinheiten mit kachelofen; 1 Wohneinheit mit Kaminofen
da eine Wohneinheit umgebaut wird, soll der Kachelofen einer Kaminheizung von Normatherm mit 25 kW weichen.
wie groß würdet ihr die Wärmepumpe und den Pufferspeicher dimensionieren?
freue mich auf hilfreiche Antworten
Gruß
Holger
  • Name:
  • holger
  1. Der Glückliche ...

    Hallo
    Wer ist denn der "Glückliche" der den Ofen in seiner Wohnung stehen hat?
    Er "darf" dann je nach Lust und Laune zwischen 5  -  50 Ster Holz verfeuern, die anderen machen die Heizkörper an!
    Also wenn schon eine Holzheizung für so ein großes Haus dann Zentral im Keller, jeder macht eine Woche Feuer ...
    Gruß
  2. keine Angst der arme scheut die Arbeit nicht ...

    keine Angst
    der arme scheut die Arbeit nicht.
    aber lassen wir mal die Arbeit beiseite.
    was haltet ihr vom Konzept und könnt ihr mir weiterhelfen?
    Gruß
  3. Konzept

    Hallo
    Wie schon angedeutet, ich halte das Konzept nicht für gut!
    Erstens muss einer "viel" Heizen, die anderen haben nur den Nutzen, was früher oder später zu Ärger führt ...
    Zweitens wird ja durch die Größe des Hauses sehr viel Energie dem Ofen entzogen, eventuell wird dadurch die Brennkammer immer stark abgekühlt was zu Problemen führen kann (schlechte Verbrennung, Ruß, usw.).
    Eine LWP wird sicherlich funktionieren ob sie jedoch wirtschaftlich arbeitet hängt von vielen Dingen ab (Warmwassertemperatur Vorlauftemperatur. usw.)
    Grundsätzlich sollte die Größe der Heizungsanlage/Pufferspeicher usw. gerechnet und nicht geschätzt werden.
    Ich würde eine "Bafa-Gebäudeenergieberatung" empfehlen, wo die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt werden
    (wird im Moment mit 360 T€ staatl. gefördert)
    Gruß
  4. Konzept

    Hallo
    Wie schon angedeutet, ich halte das Konzept nicht für gut!
    Erstens muss einer "viel" Heizen, die anderen haben nur den Nutzen, was früher oder später zu Ärger führt ...
    Zweitens wird ja durch die Größe des Hauses sehr viel Energie dem Ofen entzogen, eventuell wird dadurch die Brennkammer immer stark abgekühlt was zu Problemen führen kann (schlechte Verbrennung, Ruß, usw.).
    Eine LWP wird sicherlich funktionieren ob sie jedoch wirtschaftlich arbeitet hängt von vielen Dingen ab (Warmwassertemperatur Vorlauftemperatur. usw.)
    Grundsätzlich sollte die Größe der Heizungsanlage/Pufferspeicher usw. gerechnet und nicht geschätzt werden.
    Ich würde eine "Bafa-Gebäudeenergieberatung" empfehlen, wo die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt werden
    (wird im Moment mit 360 T€ staatl. gefördert)
    Gruß
  5. Vielen Dank für die Anregung wir werden einen ...

    Vielen Dank für die Anregung
    wir werden einen Energieberater beauftragen.
    gerne könnt ihr mir noch weitere Ideen schreiben.
    Holz spielt bei uns im Moment schon eine rolle, da wir mit unseren Öfen ca. 15 mtr. Buchenholz im Jahr verfeuern. das Kaminholz machen wir selber, wodurch der Preis i.O. ist. daher die Idee mit der Kaminheizung.
    vielen Dank nochmal!
    Grüße
    Holger
  6. Wenn Holz machen keine Rolle

    spielt, warum dann nicht ein großer Pufferspeicher und einen gescheiten Holzvergaser etc. Da gibt es Modelle da gehen 50 cm oder sogar Metestücke rein.
    Bei entsprechendem Puffervolumen sollte das ausreichend sein. Evtl. gibt es sogar noch eine Förderung für Biomasse.
    Die Frage wäre, ob andere Dinge (Dämmung) evtl. auch sinnvoll wären. Auch wenn Holz günstig ist, muss man ja nicht unbedingt mehr verbrauchen als man müsste.
  7. Das Konzept ist so schon in Ordnung,

    denn die wasserführenden Öfen von Normatherm genießen einen guten Ruf. Wichtig ist, wieviel Wasserleistung Ihr Normathermofen hat. Beim jetzigen Ölverbrauch gibt der Kessel eine Leistung von ca. 23 kW ab. Damit liegt das Haus mit ca. 65 W/m² genau im Mittel der Anfang '80 er-Jahre-Häuser.
    Planen Sie so, dass die Wärmepumpe mind. 16 kW Leistung bei +5 °C bietet. Bei kälteren Temperaturen (wenn Sie Spaß haben, auch schon eher) muss der Normathernofen ständig dem Puffer zuheizen, damit dieser als Vorlaufanhebung der Luft-WP für den Heizkreis dient. Dieses wird über einen 4-Wege-Mischer realisiert.
    Die Puffergröße bemessen Sie an einem Tagesbedarf des Hauses, bzw. an der Wasserleistung des Normatherm. Bei 750 Liter beginnt Ihre Auswahl.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  8. Vielen Dank Herr Lüneborg wir haben eine 19 kW-LWP ...

    Vielen Dank Herr Lüneborg
    wir haben eine 19 kW-LWP von aermec geplant.
    die Wasserleistung bei der Normatherm geht beim 15 kW-Kamin mit 120 l los. beim 45 kW-Kamin liegt sie bei 245 l.
    wir sind 10 Personen.
    wenn ich sie richtig verstehe würden sie für unsere Anlage keinen sehr großen Puffer empfehlen.
    die Öfen brennen bei uns eigentlich täglich. Ich denke, der Kamin müsste dann auch nicht sehr groß sein. oder liege ich mit meiner Einschätzung falsch?
    dem sonnigen Gruß schließ ich mich dem mistwetter an.
    • Name:
    • Holger

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