Zusammenspiel Festbrennstoffofen und Pufferspeicher
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Zusammenspiel Festbrennstoffofen und Pufferspeicher

Sehr geehrte Experten,
wir haben erst vor kurzem ein altes Haus gekauft, dies ausgebaut und da nur 2 kleine Öfen drin waren, die beheizt werden mussten, alle Räume mit Kermi-Heizkörpern ausstatten lassen. Im Kesselhaus befinden sich der SL 14 Festbrennstoffofen und ein 1000 L Pufferspeicher von Wikora. Es sollte eine Verbesserung zur gleichmäßigen Beheizung aller Räume sein. Nach mehreren Monaten und Unmengen Verzögerungen wurde die Heizungsinstallation endlich fertiggestellt.
1. Es existieren verschiedene Heizungsstränge im Haus.
Zur Reduzierung des Verbrauchs schalten wir nach 21 Uhr die Pumpe an der Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf) hängen ab, gegen Morgen 06.00 Uhr wieder an. Wir wollen dies dann über eine Zeitschaltuhr regeln. Das typische Heizungsrauschen ist dann nicht mehr hörbar. Obwohl die Pumpe aus ist, ist der komplette Heizungsstrang, also die Heizkörper des kompletten Obergeschosses, insgesamt 11 Stück, trotzdem noch heiß und dies die ganze Nacht. Das komplette EGAbk. ist dagegen kalt, die wie angedacht. Wie können die Heizkörper trotz ausgeschalteter Pumpe trotzdem heiß sein? Unter dem Heizkörper befindliche 2 Kupferrohleitungen, die obere Leitung ist heiß, die andere völlig kalt. Wenn wir am nächsten Morgen die Pumpe einschalten, sind beide Leitungen heiß und das Rauschen in den Heizkörpern ist auch wieder da.
Hat das einen erklärlichen Grund?
  • Name:
  • Uhlig
  1. lässt sich leicht erklären ...

    früher kamen Heizungen ohne Pumpen aus. Das heiße Wasser stieg nach oben, und nach dem Abkühlen im HK durch den Rücklauf kalt wieder nach unten. In diesem Fall steigt bei ausgeschalteter Pumpe das Wasser über beide Rohre nach oben ... das es beim EGAbk. nicht so ist, wird wohl an der Leitungsführung liegen ...
    Gruß
  2. War es nicht sogar so

    dass das Wasser erst GANZ oben hingeleitet wurde (also oberster HK) und dann erst tiefer.
    Hatte damals in der Hausplanung mal den Heizungsbauer angesprochen. Damals liebäugelte ich mit Kachelofen mit Schwerkraftprinzip. Und genau da müsste das so sein, meinte der.
    Ein Vorteil hat das System. Braucht weniger Strom für Pumpe. Und falls noch ein "alter" Feststoff-Kessel mit mechnischer Regelung sogar im Notfall ganz ohne Strom. Hat auch was.
  3. Vielleicht fehlt da was?

    Hallo,
    zwei Anmerkungen:
    1. Wir steuern unsere Holzheizung auch über eine Zeitschaltuhr und hatten nach Fertigstellung ebenfalls den gleichen Effekt mit den ungewollt warmen Rohren. Die Zirkulation zapft den Puffer schneller leer als man sich vorstellen kann ...
    Wir unterbanden die unerwünschte Zirkulation durch eine "Schwerkraftbremse". Eine darin befindliche Federklappe kann nur durch die Pumpe aufgedrückt werden, nicht durch das zirkulierende Wasser.
    2. Rauschen in den Leitungen bedeutet fast immer, dass die Pumpe entweder überdimensioniert oder auf zu hohe Leistung geschaltet ist. Lösung: Schalter an der Pumpe auf kleinste Stufe oder elektronische Pumpe oder kleinere Pumpe einbauen.
    Grüße von einem zufriedenen Holzheizungs-Selbstbauer

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