Gasbrennwertgerät zu groß dimensioniert. Einsparung bei Austausch?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Gasbrennwertgerät zu groß dimensioniert. Einsparung bei Austausch?

Hallo Experten ich habe ein Einfamilienhaus, mit ca. 150 m² Wohnfläche wobei die Hälfte des Hausses Baujahr 1952 ist und andere Hälfte Baujahr 2002. Im Jahre 2002 wurde auch die Haushälfte von 1952 durchsaniert. Dach ist gedämmt, Wärmedämmung ist an den Außenwänden (12 cm Altbau inkl. Hohlblocksteinwand, 8 cm Neubau incl Porotonwände), neue Fenster (k-Wert 1,1) ... Beheizung über normale Heizköper, nur in den Bädern Fußbodenerwärmung über "Rücklauftemperaturbegrenzer"
Warmwasser habe ich in einem 400 Liter Speicher inkl. Paradigma Solaranlage
Im Zuge des Neubaus (2002) wurde mir vom Installateur ein Brennwertgert von Vaillant VC 276 installiert, ... nun sind schon mehrere Personen (andere Installateure bei der Wartung, Werkskundendienst Vaillant) etc. über die doch imposante Größe es Kessels (Nennleistung ca. 27 kW) gestolpert. Kernaussage der Betrachter: zu groß dimensioniert.
Der Werkskundendienst hat mir in den Systemeinstellungen das Gerät auf ca. 13 kW Begrenzung eingestellt.
Mein Energieverbrauch der letzten vier Jahre beträgt  -  pro Jahr  -  im Schnitt 750 m³ Gas plus ca. 8 Raummeter Stückholz (normaler Stahlkaminofen im Wohnzimmer, der aber 4-5 Monate fast jeden Tag ca. acht Stunden in Betrieb ist)
Nun meine Fragen: ist der Kessel wirklich zu groß?
Wenn zu groß, wieviel KWAbk. brauche ich wirklich (die kleineren Modelle von Vaillant heißen VC 146 bzw. VC 206, vermutlich sagen die Zahlen die Nennleistung aus..) und die wichtigste Frage: würde ich merklich Gas einsparen, wenn ich Geld in Hand nehme, den großen Kessel ausbaue und einen kleineren Kessel verbauen lasse. P. S: die ursprüngliche Installationsfirma existiert nicht mehr
  • Name:
  • kuebeldoktor
  1. 8*1700 kWh + 10*750 kWh=21.100 kWh/a, macht bei 1.800 Vollbenutzungsstunden ...

    8*1700 kWh + 10*750 kWh=21.100 kWh/a, macht bei 1.800 Vollbenutzungsstunden nach DINAbk. & 100 % Nutzungsgrad knapp 12 kW.
    jaja  -  Heizer & (Über) Dimensionierung wie anno Dunnemals (pi mal Daumen mal 100 ... 150 W/m² oder wie der Bestandskessel)  -  aber es gibt schlimmere (s).
    Verluste durch Takterei (Unterschreitung der Mindestleistung modulierender Brenner; Reduzierung der max. Leistung hilft da nix), größere Abgasverluste (kondensieren wird der eher wenig (er), größere Auskühl- und Abstrahlverluste (Auskühlverluste, Abstrahlverluste).
    Es gibt Studien, die den Einfluss der Überdimensionierung auf den Jahresnutzungsgrad genau quantifizieren (z.B. DBU  -  Feldstudie, erreichbar via

    Vorzeitiger Tauch wohl unrentabel; Außerdem: Es gibt bessere Brennwerter als die Hasen ...
    Besser: Auskühlverluste des Aufstellraumes reduzieren; Betriebsparameter optimieren, z.B. des Reglers, & hydraulischer Abgleich des Verteilsystems um geringstmögliche Rücklauftemperaturen zu erzielen.
    Einführung dazu im


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