Ist das jetzt gut gedämmt oder schlecht gedämmt ;-)
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Ist das jetzt gut gedämmt oder schlecht gedämmt ;-)

Moin, moin,
unser Haus hat Innendämmung (nein, die haben nicht wir angebracht, das war halt schon so ...). Ich wüsste einfach mal gerne, ob das Haus nun gute oder schlechte Werte hat. Aufgrund der noch notwendigen einzusetzenden Kosten kann ich leider diesbezüglich (noch) keinen Fachmann bemühen.
Mein laienhafter Eindruck: Es herrschte tagelang eine Außentemperatur von tagsüber unter 15 Grad, nachts im Bereich 10. Geheizt wurde von mir nur von ca. 17-23 Uhr (und das auch nur, weil mein Mann gemosert hat). Die Temperatur im Haus während der ungeheizten Zeit war konstant ca. 20 Grad. Geheizt habe ich auf ca. 22 Grad.
Es handelt sich um Fachwerk mit Kalksandstein.
Es steht recht geschützt (Mauer etc.) und zum Süd-Westen hin. Sonneneinstrahlung an den gemessenen Tagen mäßig.
Für mich sind diese Werte recht okay, verglichen mit unserem alten Steinhaus: Bei einer Außentemperatur wie oben genannt wäre ich im Haus erfroren ;-). Die Innentemperatur betrug dann nur noch ca. 17 Grad. Am ersten Tag. Am zweiten schon weniger ... Allerdings hatte ich auch hier z.B. im Wohnzimmer keinerlei Sonneneinstrahlung mehr, wenn auch Südausrichtung.
Die Wohlfühltemperatur lag hier übrigens auch höher, ich denke, wegen des Steins? Kann so etwas sein?
Gibt es nicht eventuell Berechnungen, die mir da weiterhelfen oder Erfahrungswerte? Also ein gut gedämmtes Haus verliert so und soviel Grad, wenn nicht geheizt wird o.ä.?
Vielen Dank für das geduldige Lesen bis hierhin ;-)
Anne
  1. PS:

    Im alten Haus lag die Wohlfühltemperatur bei sage und schreibe 24 Grad, hier bin ich mit 22 recht zufrieden.
  2. Noch ein PS, Entschuldigung

    Muschelkalkstein, damit sind die Holzständer gefacht. Ich weiß nicht, ob Kalksandstein ähnliche Werte hat.
  3. ja, solche Berechnungen gibt es

    ... die bekommen Sie ab 600 € netto von einem Energieberater aus Ihrer Nähe (zu finden unter

    Fachkundige Aussagen zu Ihren subjektiven Schilderungen abzugeben würde hingegen hingengen an Wünschelrutengängerei grenzen.

  4. "Also ein gut gedämmtes Haus verliert so und ...

    "Also ein gut gedämmtes Haus verliert so und soviel Grad, wenn nicht geheizt wird o.ä.? "
    Dafür finde ich 600 €  -  und auch 300  -  ehrlich gesagt ziemlich viel. Der Energieberater kann auch nicht hinter die Wände schauen (oder kann er?), er bekommt auch nur die Werte von mir, die ich oben erwähnt habe (er wird schwerlich mal einen Winter bei mir wohnen, um die Temperaturen zu testen).
    Es ist auch schön, wenn es sonst nur Menschen gibt, die hier mal eben 300, und da mal eben 300 ausgeben können. Manchmal kann ich es, gerade eben mal nicht. 500 € haben übrigens die Bausachverständigen bekommen. Für ein paar Sätze, für die ich keine Dipl. -Ing. gebraucht hätte. Alles, was dort aufgeführt war, konnte ich auch sehen und intelligenzmäßig erfassen. Na, da waren 500 natürlich auch ein gutes Angebot.
    Wenn ein Energieberater käme, würde er mir natürlich auch noch Dinge aufführen, die man sicher noch besser machen könnte. Allein  -  hierfür ist in den nächsten Monaten sowieso nicht das Geld da. Also dachte ich, eine solche Frage wie oben kann man doch sicher leicht beAntworten. Ich dachte, dieses Forum sei dafür da. Sicher kann ich bei jeder Frage auch Antworten "Gehen Sie zum Heizungsfachmann, gehen Sie zum Teppichbodenleger, gehen Sie ... ".
    Lustig finde ich es übrigens immer, wenn Fachleute (ich weiß natürlich nicht, ob Sie einer sind, insofern ist dies nur sehr allgemein zu verstehen) so reagieren und man sich dann die  -  so vorhanden  -  Internetpräsentation ansieht. Wie oft bestehen die Fachleute darauf, man möge doch sie als Fachleute bemühen. Leider haben sie es oft bei der eigenen Webseite vergessen ...
    Noch einmal, ich habe keine umfassende Energieberatung gewollt, die ich zu gegebener Zeit vor Ort in Anspruch nehmen werde. Ich habe eigentlich nur eine recht einfache Frage gestellt und für diese möglichst viel Hintergrundinfo gegeben. War wohl zu viel ...
    Einen besinnlichen Abend wünschend.
  5. "Also ein gut gedämmtes Haus verliert so und ...

    "Also ein gut gedämmtes Haus verliert so und soviel Grad, wenn nicht geheizt wird o.ä.? "
    Dafür finde ich 600 €  -  und auch 300  -  ehrlich gesagt ziemlich viel. Der Energieberater kann auch nicht hinter die Wände schauen (oder kann er?), er bekommt auch nur die Werte von mir, die ich oben erwähnt habe (er wird schwerlich mal einen Winter bei mir wohnen, um die Temperaturen zu testen).
    Es ist auch schön, wenn es sonst nur Menschen gibt, die hier mal eben 300, und da mal eben 300 ausgeben können. Manchmal kann ich es, gerade eben mal nicht. 500 € haben übrigens die Bausachverständigen bekommen. Für ein paar Sätze, für die ich keine Dipl. -Ing. gebraucht hätte. Alles, was dort aufgeführt war, konnte ich auch sehen und intelligenzmäßig erfassen. Na, da waren 500 natürlich auch ein gutes Angebot.
    Wenn ein Energieberater käme, würde er mir natürlich auch noch Dinge aufführen, die man sicher noch besser machen könnte. Allein  -  hierfür ist in den nächsten Monaten sowieso nicht das Geld da. Also dachte ich, eine solche Frage wie oben kann man doch sicher leicht beAntworten. Ich dachte, dieses Forum sei dafür da. Sicher kann ich bei jeder Frage auch Antworten "Gehen Sie zum Heizungsfachmann, gehen Sie zum Teppichbodenleger, gehen Sie ... ".
    Lustig finde ich es übrigens immer, wenn Fachleute (ich weiß natürlich nicht, ob Sie einer sind, insofern ist dies nur sehr allgemein zu verstehen) so reagieren und man sich dann die  -  so vorhanden  -  Internetpräsentation ansieht. Wie oft bestehen die Fachleute darauf, man möge doch sie als Fachleute bemühen. Leider haben sie es oft bei der eigenen Webseite vergessen ...
    Noch einmal, ich habe keine umfassende Energieberatung gewollt, die ich zu gegebener Zeit vor Ort in Anspruch nehmen werde. Ich habe eigentlich nur eine recht einfache Frage gestellt und für diese möglichst viel Hintergrundinfo gegeben. War wohl zu viel ...
    Einen besinnlichen Abend wünschend.
  6. ein Energieberater kann deutlich mehr

    ... aber nicht ohne Honorar arbeiten. Schade, wenn Sie von einem vermeintlichen Sachverständigen mit Banalitäten enttäuscht worden sind. Das war sicher nicht Sinn meiner Empfehlung.
    Ihr Seitenhieb auf fehlende oder schlechte Internetauftritt verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht ganz. Ist doch eine gute Web-Site, so vorhanden, zuerst mal ein Beleg für einen guten WEB-designer und nicht in jedem Fall eeine Garantie für gute Arbeit der beworbenen Firma.
    Zu Ihrer Frage:
    Die Geschwindigkeit des Auskühlens eines Gebäudes knüpft sich an einige Schwerpunkte:
    1. Wärmespeichervermögen der vorhandenen Konstruktionen
    2. Undichtigkeiten (unkontrollierte Lüftungswärmeverluste)
    3. Wärmedämmung der Außenbauteile
    Woran es in Ihrem Fall krankt, was an Ihrem Haus gut oder weniger gut ist, kann Ihnen tatsächlich nur ein Energieberater nach einem ordentlichen Ortstermin sagen.
    Aussagen über die allgemeine energetische Qualität Ihres Hauses lassen sich aus Ihren Angaben noch nicht ableiten. Dazu sollten sie mal die Heizkosten über ein Jahr und die zugehörige Wohnfläche veröffentlichen. Da gibt es dann tatsächlich Vergleichszahlen, was ein freistehendes Einfamilienhaus ungedämmt, mäßig gedämmt, gut gedämmt so "verbrauchen" darf.
    Über diese Angaben erhalten Sie einen guten Vergleich. So macht man es auch mit den Energieausweisen für Bestandsgebäude.
  7. aber nicht ohne Honorar arbeiten. Das erwarte ich ...

    ... aber nicht ohne Honorar arbeiten. Das erwarte ich aber nicht ohne Honorar arbeiten.
    Das erwarte ich auch nicht. Es ging ja nur um eine recht einfache (?) Frage, äh Antwort
    Ihr Seitenhieb auf fehlende oder schlechte Internetauftritt verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht ganz. Ist doch eine gute Web-Site, so vorhanden, zuerst mal ein Beleg für einen guten WEB-designer und nicht in jedem Fall eeine Garantie für gute Arbeit der beworbenen Firma.
    Das war so gemeint: Ich lese ständig von Fachleuten (Handwerkern z.B. ), man solle doch mal mit dem Do-it-yourself aufhören, das wäre doch nur Murks und einen Fachmann ran lassen. Grundsätzlich stimme ich dem zu, für alle Arbeiten gibt es Fachleute. Manchmal ist für diese aber gerade wirklich nicht das Geld da, und dann muss man erst einmal schauen, wie man alleine zurecht kommt. Das passiert z.B. in einem Forum.
    Dieselben Handwerker aber, die manchmal ihre Internetadresse angeben, haben diese z.B. selbst designt (na ja) und erschreckenderweise selbst getextet. Es gibt Web-Designer und Texter. Warum haben die Handwerker diese nicht in Anspruch genommen? Nun, aus denselben Gründen, aus denen die Do-it-yourselfer ;-) keinen Handwerker beauftragen:
    • man meint, es selbst genauso gut machen zu können
    • man hätte gerne einen Fachmann, kann ihn aber gerade nicht bezahlen ...

    Zu Ihrer Frage:
    Die Geschwindigkeit des Auskühlens eines Gebäudes knüpft sich an einige Schwerpunkte:
    1. Wärmespeichervermögen der vorhandenen Konstruktionen
    2. Undichtigkeiten (unkontrollierte Lüftungswärmeverluste)
    3. Wärmedämmung der Außenbauteile
    Woran es in Ihrem Fall krankt,
    Es krankt ja meiner Meinung nach nicht. Ich bin ja sogar zufrieden und DENKE, dass die Temperatur recht langsam abfällt. Und genau dafür dachte ich, gäbe es eine Faustregel. Ein gut gedämmtes Haus verliert nur 0,5 Grad je Stunde, wenn nicht geheizt wird, ein schlecht gedämmtes eben 1,0 Grad. Eigentlich soll dies nur meinen Wissensdurst stillen.
    Dazu sollten sie mal die Heizkosten über ein Jahr und die zugehörige Wohnfläche veröffentlichen.
    Tja, da liegt eben mein Problem. Wir wohnen erst seit Februar hier, die alten Verbrauchswerte liegen nicht vor und wären  -  da nicht regelmäßig hier gewohnt worden ist bzw. Umbaumaßnahmen in der Zeit  -  sicher nicht repräsentativ. Ich kenne die Werte aus meinem alten Haus, die 20.-25.000 für Gas für 110 m² zu hoch waren. Hier pfiff es durch die Haustür, und wie ...
    Da gibt es dann tatsächlich Vergleichszahlen, was ein freistehendes Einfamilienhaus ungedämmt, mäßig gedämmt, gut gedämmt so "verbrauchen" darf.
    Ich hätte  -  ich traue mich ja gar nicht  -  in diesem Zusammenhang hier noch eine Frage. Na, ich versuche es einfach mal :-)
    Ich finde immer mal wieder Verbrauchsrechner. Dort steht dann Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus (MFH) oder Wohnung. Wir haben ein Zweifam.haus. Der Mieter wohnt unten, wir oben. Wenn ich das richtig sehe, kann ich nicht einfach zwei einzelne Werte für die jeweiligen Wohnungen nehmen, in einem Zweifamilienhaus ist eventuell der Verbrauch zumindest in einer Wohnung (oben? Da Wärme nach oben steigt ...) geringer?
    Vielen Dank bis hierhin.
    Über diese Angaben erhalten Sie einen guten Vergleich. So macht man es auch mit den Energieausweisen für Bestandsgebäude.

  8. Das ist nun

    ein wenig durcheinander, ich hatte eigentlich Absätze gemacht ...

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