Heizöltank Baujahr. 1969 was kann man machen?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Heizöltank Baujahr. 1969 was kann man machen?

Hallo,
gegeben ist ein kellergeschweißter Heizöltank mit 6500 Litern. Baujahr 1969. Damals mit Opferanode ausgerüstet. Seitdem nie gereinigt, Anode nie erneuert. Dicht ist er und sieht auch von außen blendend aus, nur leichter Flugrost an den 'Füssen'.
Ich habe mich schon mal erkundigt nach Reinigung und weiteren Möglichkeiten.
Reinigung ist wohl nicht so wild, je nach Firma 250,-  -  350,- Euronen plus MwSt. Aber dann wird's wild. Fast alle Firmen lästern über Anodenschutz, wenige lästern über
Innenbeschichtung mit Glasfasermatten. Egal wie, bei allen kostet's viel Geld, alles in allem je nach Firma zwischen 1600  -  2600 Euronen inkl. Steuer, eher mehr. Hat jemand Erfahrung mit sowas? Was wäre technisch sinnvoll um dem Tank zu erhalten?
MfG
Nicolai
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  • Nicolai
  1. Anodenschutz = Schrott

    siehe z.B.

    Wenn man sich der Tankreinigermafia ausliefert, ist die Wahrscheinlichkeit, dass "plötzlich" eine Innenbeschichtung nötig wird, recht hoch-X1234Xinsoweit vielleicht unabhängigen SV hinzuziehen ...
    Ansonsten- mein 10.000 l-Erdtank liegt auch seit 35 Jahren unter'm Rasen, wurde noch nie geöffnet & hat noch nie Probleme bereitet. Ich würde heute auch keine 300,- mehr in Öl investieren, sondern mich angesichts weiter zu erwartender > +30 % p.a. an Ölkosten tunlichst nach Alternativen umgucken; googlen Sie mal nach "peak oil" oder gucken sie ins

    Ich jedenfalls steige nächstes Jahr auf Pellets um-X1234Xtrotz Investitionskosten um 20.000 und einem Verbrauch von lediglich 2.500 l/a.

  2. es ist ja auch

    eine Geldfrage, langfristig wollen wir weg von Öl, Pellets und anderen Sachen. Pellets ziehen auch im Preis deutlich an und so wie sich jetzt alle auf Pellets stürzen dauert es nicht lange und man hat dasselbe Preisniveau erreicht wie bei Gas/Öl. Nein, wir wollen Richtung Erdwärme (siehe anderer Thread weiter unten) um von Brennstoffen und deren Preisen weitgehend unabhängig zu sein. Im Moment geht es darum eine Heizung die sehr gut läuft mit einem Nutzungsgrad von 94/95 % solange weiterzufahren bis in 5  -  8 Jahren der Wechsel spätestens vollzogen wird. Wozu vorher noch in etwas anderes investieren wie neue Tanks oder andere Heizung die mit normalen Brennstoffen arbeitet.
    MfG
    Nicolai
  3. Die 95 % (Jahres) Nutzungsgrad

    wage ich hiermit heftigst anzuzweifeln: Die werden im Schnitt grademal von neuen Brennwertern erreicht.
    Was Sie meinen, ist wohl der feuerungstechnische Wirkungsgrad, den z.B. der Schornteinfeger misst  -  Bereitschafts-Verteilungs-Regelungs- und Abstrahlverliuste sind da nicht mit drinnen.
    Mein frisierter Altkessel hat auch nur 6 % Abgasverluste- aber insgesamt "lediglich" gut 80 % Jahresnutzungsgrad (bezogen auf Bilanzgrenze = Gebäudehülle) ...
    Zum Pelletpreis  -  bislang tut sich da nix, siehe z.B.

    auch wenn hier nach Abbau der Überkapazitäten natürlich ebenfalls (geringere) Steigerungen zu erwarten sind.

    Aber wie auch immer: Wenn's keine Probleme gibt, würde ich am Tank gar nichts machen. Und selbst dann hülfe z.B. einfaches Durchblasen der Leitung oder Abpumpen des Bodensatzes ...


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