Billige Sauganlage für Pellets
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Billige Sauganlage für Pellets

Wir möchten demnächst auf Pelletheizung umrüsten, neben der Kessel-Brennereinheit soll ein Aufnahmebehälter von 500 Liter für Pellets stehen, der durch ein Saugsystem manuell, also ohne große "Steuerung" befüllt werden soll.
Da uns die "regulären" Saugmotoren deutlich übertrieben teuer erscheinen, wäre meine Frage, ob auch Erfahrungen mit guten "Indusrtriestaubsaugern" bzw. bezahlbaren Absaugungen für Holzspäne bestehen und welche man verwenden könnte.
Für eine guten Tipp wären wir dankbar,
herzliche Grüße
A. Späth
  • Name:
  • Anton Späth
  1. MIt dem Industriestaubsauger wird es wohl nicht gehen ...

    ... der saugt nicht ohne geschlossenen Behälter.
    Mit dem Absauggebläse geht es vielleicht: Ansaugen dürfte eher kein Problem, möglicherweise muss der Schlauchdurchmesser etwas verringert werden ... Probleme gibt es vielleicht dadurch, dass die Pellets beim Passieren des Flügelrades zu stark beansprucht werden (Staubentwicklung) und mit der Ablieferseite.
    vielleicht sollte auch das Rohr der Ablieferseite bis nach Draußen verlängert werden (Staubentsorgung)
    Gruß
  2. Die billigste Anlage

    ist die mit dem Eimer oder der Schaufel.
    Hat ein bekannter von mir. Spart dem Mann den Gang ins Fitnessstudio. Und spart Strom. Ob der das heute nochmals machen würde, weiß ich nicht. Aber Funktioniert auch.
  3. So richtig schlau

    werde ich aus Ihrer Frage nicht. Denn
    1. Warum steht ein so großer Behälter, der doch immerhin 300 kg Pellets fassen kann, neben dem Brenner? Vielleicht, weil Sie nur alle 3-4 Tage den Stromschalter für den Sauger manuell betätigen wollen?
    2. Wie kommen die Pellets von diesem "Wochenbehälter" in den Brennraum? Mit einer Schüppe?
    3. Ist dieser Behälter auch geschlossen, damit überhaupt mit normalen Saugturbinen gefüllt werden kann?
    4. Was empfinden Sie als "deutlich übertrieben teuer" bei normalen Saugmotoren für Pelletszwischenbehälter?
    Die Saugturbine eines ETA-PE Kessels kostet als Ersatzteil gerade mal netto knapp unter 100,- € ...
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  4. Hallo Herr Lüneborg, 1. unser Objekt fasst 700 ...

    Hallo Herr Lüneborg,
    1. unser Objekt fasst 700 m² zum Beheizen, ob der Behälter 1 Woche reicht, wage ich zu bezweifeln, wir haben einen errechneten Jahresverbrauch von 14-16 to.
    2. Aus dem "Wochenbehälter", so er überhaupt einer ist, werden die Pellets direkt von der Schnecke des Brenners entnommen.
    Wichtig für mich ist dabei, wie die Pellets am preiswertesten vom Bunker in den "Wochenbehälter" gelangen.
    3. Der Behälter kann von uns individuell erstellt werden, kein Problem. Die Saugturbine als Ersatzteil kann nicht verwendet werden, weil die Peripherie (Gehäuse, Filter usw) noch fehlen. Deshalb suche ich nach einer gangbaren Lösung. Übertrieben teuer finde ich 2000,- €, da ich durch viele Industriekunden die Preise für Motoren kenne und bei "deftigen" 2000,- € sich wieder etliche ihre Nase "vergolden", ist also überhaupt nicht angemessen. Man hat oft den Eindruck, dass die Industrie gegen den Kunden einen gnadenlosen "Raubzug" fährt.
    Wussten Sie übrigens, dass der Inhalt eines Produktes oftmals gerademal 10 % des Endpreises beträgt und die Verpackung alleine oftmals schon das 20ig-fache des Artikels betragen kann?
    Wüssten Sie denn eine Lösung für mein Saugproblem?
    Viele Grüße
    A. Späth
  5. Mit dieser Rechnung dürfen Sie

    dann überhaupt nichts mehr kaufen, weil die eigentlichen Herstellungskosten immer geringer sein werden.
    Aber schon mal daran gedacht, dass der Hersteller evtl. auch die Entwicklung und Forschung bezahlen muss. Ein paar Leute die Beschäftigt werden wollen usw.
    Wenn es Ihnen zu Teuer ist, dann bauen Sie doch aus "billigen Komponenten die Sache selber.
    Pelletsmaulwurf von Schellinger zur Entnahme (dann braucht der Raum keine Schräge) und dann noch irgendne "billige" Turbine.
    Es gab auch schon einen Fall, da war das Lager Oberhalb vom Heizraum. Da konnten die Pellets in "freiem " Fall runterkommen. Auch das wäre eine Möglichkeit, dann braucht es nur einen "Schieber".
    Sie können auch eine Schneckenanlage selber bauen. Füllstandssenor und müsste passen.
    Nur wenn Sie das alles zusammenrechnen (Arbeitszeit) + Trial+Error-Versuche, dann dürfte das "fertige" Produkt auch nicht mehr so "teuer" sein.
    Und bei Ihrem Jahresverbrauch würde ich mir eine Schnecke gönnen, dann wären Sie alle "Sorgen" los. Aber die kostet leider auch. Ist aber günstiger als Sauganlage.

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