Wärmebedarf eine Reihenhauses gebaut nach der 1 ten EnEV von 1984
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Wärmebedarf eine Reihenhauses gebaut nach der 1 ten EnEV von 1984
Hallo
angenommen meine Hütte hat bei -12 ° und einer gewünschten Raumtemperatur von 22 ° einen Wärmebedarf von 13 kW (Hütte gebaut 1986 nach der 1 ten EnEVAbk. von 1984 einfach isoliert)
wieviel KWAbk. wird dieser Schuppen verlangen wenn eine Außentemperatur von +10 ° herrscht und auch eine Raumtemperatur von 22 ° gewünscht ist?
MfG
angenommen meine Hütte hat bei -12 ° und einer gewünschten Raumtemperatur von 22 ° einen Wärmebedarf von 13 kW (Hütte gebaut 1986 nach der 1 ten EnEVAbk. von 1984 einfach isoliert)
wieviel KWAbk. wird dieser Schuppen verlangen wenn eine Außentemperatur von +10 ° herrscht und auch eine Raumtemperatur von 22 ° gewünscht ist?
MfG
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Gleichung mit zwei Unbekannten
Das sagt Ihnen so niemand. Entweder Sie geben noch die m² beheizte Wohnfläche an, oder den mittleren U-Wert des Gebäudes. Dann kann man (gemittelt!) auf +10 °C Außentemepratur zurück rechnen.
Die Formel ist immer die gleiche (ohne Zu- oder Abschläge, für das überschlägige Ermitteln jedoch vollkommen ausreichend): Heizlast = Fläche x U-Wert x Temperaturdifferenz (zwischen innen und außen).
Mit sonnigem Gruß ... Lb -
Wärmebedarf U-Wert m²
Hallo
Was ist der U-Wert? wo bekommt man den her?
die Wohnfläche ist ca. 130 m²! hängt der Wärmebedarf nicht auch von der kubatür ab? ein kleiner Raum ist doch schneller warm als ein gleich größer nur mit größerer Raumhöhe!
MfG -
u-Wert
Hallo
habe einen U-Wert Rechner gefunden.
Frage Kann es möglich sein das der U-Wert für ein gesamtes Gebäude
ca. 2,5 W/m²K sein kann?
MfG -
Wärmebedarf U-Wert m²
Hallo
Was ist der U-Wert? wo bekommt man den her?
die Wohnfläche ist ca. 130 m²! hängt der Wärmebedarf nicht auch von der kubatür ab? ein kleiner Raum ist doch schneller warm als ein gleich größer nur mit größerer Raumhöhe!
MfG -
So nicht ganz
Ein Raum mit einem größeren Volumen wird dann nur langsamer warm, als ein kleiner, wenn der Heizkörper in dem Raum falsch dimensioniert wurde. Und genau dafür ist die vorherige Berechnung der Heizlast (früher sagte man dazu Wärmebedarf) da. Wenn die Heizflächen dagegen (wie häufig immer noch üblich) nur so "Pi mal Daumen" für jeden Raum ausgesucht werden, dann ist das von Ihnen Beschriebene auch kein Wunder.
In einem U-Wert zeigt sich der Widerstand eines beliebigen Bauteils, welcher der warmen Luft im Gebäude entgegen gesetzt wird, damit diese sich möglichst langsam nach draußen mit der kälteren Luft vereinigt. je kleiner dieser U-Wert, um so höher der Widerstand, um so länger bleibt es drinnen warm. Die Heizlast ist nun die Energiemenge, die aufgewendet werden muss, um diese nicht zu verhindernden Verluste zu ergänzen. Auch im Passivhaus - da bloß verschwindend wenig.
Typische U-Werte bei Häusern im Bestand (80er Jahre gebaut): Fenster mit Rahmen: 2,6 / Außenwand, ungedämmt: 0,85 / Dach mit 8 cm Dämmung: 0,5 , etc.
Typische U-Werte eines Neubaus: Fenster mit Rahmen: 1,4 (oder besser) / Außenwand, gedämmt: 0,3 (oder deutlich besser) / Dach mit 16 cm Dämmung: 0,22 (oder deutlich besser), etc.
Sie sehen, so einfach ist die genaue Berechnung der Heizlast nicht, denn Sie hatten mit Ihrem "Kubus" schon recht: Es werden zu dieser Berechnung jedes Bauteil, das an die Außenluft grenzt, herangezogen und alle anschließend addiert.
Auch Bauteile zu nicht oder wenig beheizten Nebenräumen werden berücksichtigt. Ist auch einleuchtend: Der beheizte Raum hat eine deutlich erhöhte Heizlast zu tragen, wenn die Nebenräume nicht beheizt werden (z.B. weil man "Energie sparen" will), weil ja mehr Wärme zu den Nebenräumen fließt, als wenn diese auch vernünftig beheizt würden. Denn auch der Nebenraum hat eine Außenwand, durch welche die vom beheizten Raum "gesaugte" Wärme nach außen verloren geht.
Noch zu Ihren Daten: eine Heizlast von 13 kW für nur 130 m² Wohnfläche entspricht dem Baustil der 60er Jahre ohne nachträgliche Dämmung, bzw. 70er Jahre mit Einscheiben-Fenster. Ein halbwegs ordentlicher Altbau mit älteren Doppelglasfenstern mit 130 m² Wohnfläche dürfte eine Heizlast von max. 9,5 bis 10 kW haben, also 25-30 % weniger.
Mit sonnigem Gruß ... Lb -
Heizlast (alles dazuzählen?)
Hallo Herr Lüneborg
vielen Dank für die ausführliche Antwort
Frage
der Wert von 2,6 für ein Fenster muss der je Außenwand für alle Fenster dazu gezählt werden? also z.B. 3Fenster 3x2,6=7,8?
Mit freundlichstem Gruß