Stiebel LWZ 303 in Verbindung mit KfW40 Fingerhaus sinnvoll?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Stiebel LWZ 303 in Verbindung mit KfW40 Fingerhaus sinnvoll?
Guten Tag an alle Experten und Laien in diesem Forum ...
ich benötige Hilfe zum Thema Hausbau bzw. Heizungswahl ...
Wir beabsichtigen den Kauf eines Medley 400 der Fa. Fingerhaus mit 160 m² Grundfläche / 150 m² Wohnfläche.
Bisher hatten wir eine Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung geplant, dieses ist jedoch auf unserem Wunschgrundstück wegen Wasserschutzgebiet nicht zulässig ...
Auf Nachfrage bei unserem Hausberater nach Alternativen gab es 2 Aussagen:
Variante 1: Flächenkollektor anstatt Tiefenbohrung, ich habe hier Bedenken was die große Fläche angeht die ein solcher Kollektor benötigt. Darf man auf dieser Fläche Bäume etc. pflanzen, wie anfällig ist der Kollektor gegenüber Wurzeln evtl. auch vom Nachbargrundstück. Aufgrund dieser Bedenken wurde mir auch von FH davon abgeraten ...
Variante 2: die Stiebel Eltron LWZ303 mit Solarunterstützung und kompletter Fußbodenheizung ...
Grundsätzlich habe ich durch Recherche im Inet schon eine Vorstellung davon wie diese funktioniert, mache mir nun Aufgrund diverser Beiträge Sorgen was Wirkungsgrad und Geräuschpegel angeht.
Wir haben das Haus als KfW40 U-Wert 0,159 Variante angeboten bekommen und ich möchte nun verhindern das die Heizung dieses Haus nicht ohne übertriebenen Strombedarf beheizen kann. Mit welchem Verbrauch muss ich realistisch rechnen? Will mich hier ungern auf die Angaben einer Hausfirma verlassen und es nachher bereuen ... Grundsätzlich ist bei einem KfW40 Haus Aufgrund der hohen Dämmung eine kontrollierte Lüftungsanlage ja nicht wirklich von Nachteil wie ich es bisher verstanden habe ...
Wie ist der Geräuschpegel dieser Anlage, wir planen ohne Keller d.h. die Anlage steht im EGAbk. im HWR.
Vielen Dank für Ihre Hilfe ...
ich benötige Hilfe zum Thema Hausbau bzw. Heizungswahl ...
Wir beabsichtigen den Kauf eines Medley 400 der Fa. Fingerhaus mit 160 m² Grundfläche / 150 m² Wohnfläche.
Bisher hatten wir eine Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung geplant, dieses ist jedoch auf unserem Wunschgrundstück wegen Wasserschutzgebiet nicht zulässig ...
Auf Nachfrage bei unserem Hausberater nach Alternativen gab es 2 Aussagen:
Variante 1: Flächenkollektor anstatt Tiefenbohrung, ich habe hier Bedenken was die große Fläche angeht die ein solcher Kollektor benötigt. Darf man auf dieser Fläche Bäume etc. pflanzen, wie anfällig ist der Kollektor gegenüber Wurzeln evtl. auch vom Nachbargrundstück. Aufgrund dieser Bedenken wurde mir auch von FH davon abgeraten ...
Variante 2: die Stiebel Eltron LWZ303 mit Solarunterstützung und kompletter Fußbodenheizung ...
Grundsätzlich habe ich durch Recherche im Inet schon eine Vorstellung davon wie diese funktioniert, mache mir nun Aufgrund diverser Beiträge Sorgen was Wirkungsgrad und Geräuschpegel angeht.
Wir haben das Haus als KfW40 U-Wert 0,159 Variante angeboten bekommen und ich möchte nun verhindern das die Heizung dieses Haus nicht ohne übertriebenen Strombedarf beheizen kann. Mit welchem Verbrauch muss ich realistisch rechnen? Will mich hier ungern auf die Angaben einer Hausfirma verlassen und es nachher bereuen ... Grundsätzlich ist bei einem KfW40 Haus Aufgrund der hohen Dämmung eine kontrollierte Lüftungsanlage ja nicht wirklich von Nachteil wie ich es bisher verstanden habe ...
Wie ist der Geräuschpegel dieser Anlage, wir planen ohne Keller d.h. die Anlage steht im EGAbk. im HWR.
Vielen Dank für Ihre Hilfe ...
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Wärmepumpe
Hallo
Sie möchten sich nicht auf die Aussagen der "Hausfirma" verlassen, dass ist doch schon mal ein guter Ansatz, denn die Meisten wollen nur ihr bestes ... (Ihr Geld).
Leider ist es jedoch so, dass eine Bewertung des Hauses, Anlage über das Internet nur schwer-X1234Xeigentlich gar nicht möglich ist.
Darum; Suchen sie sich einen guten Energieberater, Architekten, Fachplaner für KfW 40 ... der die Sache unabhängig berechnet.
Kostet zwar ein paar T€, aber nur so bekommen sie vernünftige Aussagen.
Gruß -
Diese Falschinformationen
gegenüber Wärmepumpen sind einfach nicht auszurotten ...
1. Wenn Sie Ihr schönes neues KfW-40-Haus mit einem modernen Gas-Brennwertkessel beheizen, dann kaufen Sie 100 % Heizenergie durch fossiles Erdgas ein. Dazu kommt noch der Stromverbrauch des Gerätes inkl. Pumpen.
Wenn das selbe Haus mit einer Wärmepumpe beheizt wird, kaufen Sie im schlechtesten Fall nur 335 Heizernegie in Form von Strom ein - den "Rest", also das MEISTE, bekommen Sie von der Umwelt geschenkt! Je besser Ihr Haus und die Heizflächen geplant sind, desto weniger Strom müssen Sie anteilig (!) einkaufen.
2. Wenn Sie ein KfW-40-Haus bauen, dann ist eine Lüftungsanlage nicht nur nicht von Nachteil, sondern das Gebäude braucht diese Anlage, damit Ihnen nicht nach 2 Jahren der Schimmel von den Wänden fällt! So luftdicht ist ein KfW-40-Haus. Die Lüftungsanlage ist ein MUSS!
Geräte, wie das von Ihnen zitierte Stiebel-Produkt, kombinieren auf sehr gute Weise eine Lüftungs- mit einer Wärmeerzeugungsanlage. Denn die Abwärme (= Wärmerückgewinnung) des Hauses wird zuerst zur Vorwärmung der Zuluft der Wärmepumpe verwandt und erst danach auch dem Gebäude "geblasen". Zudem kann die Abwärme das Trinkwasser vorwärmen, wenn die Wärmepumpe nicht in Betrieb ist (was ja die häufigste Zeit im Jahre ist) und die Abwärme wärmt auch die Zuluft der integrierten Lüftungsanlage. Diese Energiemengen sind zugegebenermaßen recht gering, werden jedoch nutzbringend und wirkungsvoll "abgearbeitet". Daher ist eine solche Anlga gerade für ein KfW-40-Haus (oder auch Passivhaus) sehr effizient und eine kompakte Alternative zu allem Möglichen, was sonst so auf dem Markt feil geboten wird.
Ich schließe mich insofern meinem Vorschreiber an: Sie benötigen einen guten Haustechniker, der weiß, wovon er redet und Ihre Wünsche vernünftig umsetzen kann. Allgemeine "Energieberater" oder auch die Zunft der planenden Künstler sind oft damit überfordert, weil haustechnisch immer noch bei "Gas-Brennwert mit Solar-Feigenblatt" ...
Mit sonnigem Gruß ... Lb