Brennwerttechnik + Warmwasserspeicher
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Brennwerttechnik + Warmwasserspeicher

Hallo,
wir werden uns in nächster Zeit ein Fertigteilhaus bauen lassen. Wir müssen uns überlegen, ob wir hinsichtlich der Warmwasseraufbereitung eine (Gas-) Durchlauftherme oder noch einen zusätzlichen 120 l-Warmwasserspeicher einbauen lassen. Wir sind 2 Personen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es sich für 2 Personen finanziell lohnt diesen Warmwasserspeicher (für zusätzliche 900,00 €) einbauen zu lassen. Ist die Energieeinsparung tatsächlich so hoch?
Wenn 120 l Wasser erhitzt und warmgehalten werden, entsteht doch auch ein Energieaufwand?
Für eine schnelle Antwort bin ich dankbar.
Vielen Dank
Knatter
  • Name:
  • knatter
  1. richtig gedacht!

    jeder Speicher hat Verluste und für Gas gibt es auch keinen "Nachttarif" ;-)
  2. Durchlauferhitzer sind Bauträger-Billiglösungen- für sowas braucht man dann ...

    Durchlauferhitzer sind Bauträger-Billiglösungen- für sowas braucht man dann >20 kW KWAbk. Heizleistung (incl. dessen hohen Verlusten), wo doch ein 200 m²-EnEVAbk.-Haus lediglich <8 kW benötigt.
    Da nimmt man zumindest einen raumluftunabhängigen Brennwerter mit max- 11 kW und hängt einen Speicher dran, der allerhöchstens einmal täglich frühmorgends geladen werden muss (also mindestens 200 l)  -  ein g'scheiter Speicher hat <1 % Verlust, der dann in der HP auch noch dem Haus zugute kommt.
    Weiterblickende MitMenschInnen kombinieren sowas dann auch noch mit einer regenerativen Wärmequelle- und kassieren dafür Förderung.
    Aber weiterblickende Zeitgenossen setzen ja bei einem Neubau auch nicht mehr auf Putins Gas ;-)
  3. Pff ...

    Pff sprach Knolli, der seinen 30 Jahre alten Öler immer noch am kochen hält. tsts
    Aber wir wissen ja: Du planst ... (seit wieviel Jahren eigentlich?)
    nichts für ungut ;-))
    • Name:
    • Herr Ste-030-Bar
  4. 35 Jahre, bitteschön.

    Und ich bin froh, dass ich lange plane-X1234Xsonst hätte ich nämlich schon 4 Jahre lang einen Multijet im Keller stehen, sparte schon wieder 2000 € für einen PÖlbrenner an- und müsste trotzdem mit ähnlich wie Öl steigenden Brennstoffkosten rechnen.
    Außerdem: Wahre Ökologen fahren ihren Wagen bis zur Schrottreife und heizen ihren Kessel bis zum durchfaulen, statt vorzeitig ressourcenverbrauchend etwas neues produzieren zu lassen; Das haben einschlägige Studien längst bewiesen (insoweit sind steigende Auflagen an den Bestand weinfach nur kontraproduktive Abzocke [hier ist das Wort einmal angebracht]).
  5. aber hallo

    he he meine Herren,
    das hilft mir hier aber wirklich nicht weiter.
    Gruß knatter
  6. Vielleicht hilft diese Antwort

    eine Elektrischer (oder Gas) Durchlauferhitzer dürfte in der Anschaffung günstig sein, hat aber den Verbrauch von (teuerem) Strom oder Gas zur Folge.
    Eine Gesamtkonzept kostet zwar in der Anschaffung mehr könnte aber die (steigenden) Kosten der Energie etwas abmildern.
    Und irgendwo schneiden sich beide Kurven. Und da die Zukunft keiner vorausagen kann, ist das leider Ihre Entscheidung auf welche der beiden "Kurven" Sie setzen.
    Entweder jetzt günstig und später steigende Energiepreise ODER
    jetzt höhere Investition und dafür etwas überschaubarere Energiepreise.
    Welches Konzept für Sie das richtige ist (Scheitholz, Pellets, Gas, Öl, Strom [Erdwärme] etc. müssen Sie unter Abwägung div. Parameter für sich klären.
    Fertige-Lösungen passen halt manachmal nicht in allen Fällen.
    Nur eines ist sicher. Energie wird NICHT billiger. Und mich erschreckt immer der Gedanke, was ist, wenn der Strom für längere Zeit ausfällt.
    Heute würde ich mir einen Heiz/Kochherd einbauen. Holz gibt es "immer" und bei Stromausfall tut das Teil zum Heizen und Kochen auch noch. Wäre für mich heute die Alternative zum üblichen "Kaminofen im Wohnzimmer". Denn selbst wenn dann meine Pelletsanlage nicht mehr geht, weil kein Strom, kann ich die Pellets immer noch im Herd "verbrennen". Holz ist Holz.
    Setzt aber die passende Planung im Vorfeld voraus. (z.B. 2-zügigen Kamin an der richtigen Stelle im Haus etc.).
  7. Ein Durchlauferhitzer bedeutet im Winter einen kleinen Komfort-Verlust,

    weil es morgens, wenn Duschen und Wiederanfahren der Heizung zusammenfallen, schon mal eine halbe Minute dauern kann, bis das Dusch-Wasser ausreichend warm ist  -  nur aktuelle Laienerfahrung als Besitzer eines einfachen Bauträger-Gasdurchlauferhitzers mit 29 kW Heizleistung und 40 € monatlichem Gas-Kosten. Also ich persönlich vermisse den Speicher nicht; aber da man sich ohne einen solchen Speicher die Option auf zukünftige Solar-Nutzung deutlich erschwert, würde ich ihn heutzutage wohl mitbestellen ...
    Mit freundlichen Grüßen
    Wilfried

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