Primärenergieeinsatz Nachtspeicherheizung
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Primärenergieeinsatz Nachtspeicherheizung

Hallo,
ich bin ein zufriedener Besitzer einer Nachtspeicherheizung.
(wegen geringen Installationsaufwand, keinem Wartungsaufwand und der Beheizung nur über die Oberfläche der Heizkörper)
Der Primärenergieeinsatz wird offiziell z.Z. mit 278 % angegeben.
Nun bezahle ich meine Stromrechnung künftig für ca. 1.200 kWh je Heizperiode für 135 m² Wohnfläche an die Naturstrom AG.
Wie ist nun der Primärenergieeinsatz dadurch zu bewerten? .
Die Nachtspeicherheizung nennt sich Nachtspeicherheizung, weil die Heizung normalerweise nachts aufgeladen wird.
Ich hätte aber überhaupt keine Problem damit, wenn die Aufladung durch Überschussmengen von Elektro Energie (durch erneuerbare Enrgie erzeugt, z.B. bei starken Wind von Windkraftanlagen oder so) zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgt.
Der Stromzähler müsste sicherlich zu einem Minirechner mit Internetanschluss mutieren, damit in Echtzeit das Energieangebot, die vorhandene Restladung und die noch erforderliche Zuladung entsprechend der künftigen Tagestemperaturentwicklung analysiert werden kann.
Das müsste doch aber sicherlich machbar sein.
Ich möchte weiterhin an meiner Nachtspeicherheizung festhalten ohne künftig als Umweltfrevler hingestellt zu werden.
Mit freundlichen Grüßen
K. Strutzberg
  1. Das wird lustig,

    1. haben die EVUs, auch wenn's keiner glauben mag, bei Starkwind echte Netzmanagementprobleme und darum
    2. versuchen sie, keinen 'Überschussstrom' zu produzieren: Pumpspeicherkraftwerke, teure Spitzenlast-Gaskraftwerke oder auch Mittellastanlagen (Kohle) abschalten. Da gibt's nicht viele Überschüsse, warum auch, drückt den Preis :-), auch deshalb
    3. gibt es meines Wissens keine Tarife, die wie beim Telefon in verschiedenen Minutentakten und auch noch je nach Lastzeit abrechnen. Für Nachtspeicherheizungen sind die entsprechenden Tarife gedacht.
    4. Welche Technik soll am Ende die Stromanforderungen von einigen 10 Millionen Kunden managen (und auch Prioritäten setzen)? Ein interessantes Softwareproblem, vermutlich noch netter als unser heißgeliebtes Mautsystem ...
    5. ' ... hingestellt werden. ' Naja, mit dem Stromanbieter vielleicht schon vom Umweltschwe ... zum  -  ferkelchen gewandelt, auch wenn's (zumindest als neue Heizung) nicht akzeptabel wäre.
    Für wenige Verbraucher könnte man so etwas wohl sogar aufsetzen, aber in diesem (von mir nicht besonders geschätzten) System der Stromversorgung wäre das Sand im Getriebe.
    Link 1: Da fehlt's etwas an Kenntnissen über Wirtschaft bzw. Rechnungswesen, z.B. '.. hohe Kosten für die Nutzung überalterter Netze.. '=>Die werden damit z.B. instandgehalten und erneuert, je älter desto teurer ...
    Gruß
    Volker Leue (der nicht für ein EVU arbeitet:-))
  2. Großverbraucher

    ... die, machen das schon: an der FH Hamburg gab/gibt (?) es ein Projekt zur Optimierung der Stromkosten. Soweit ich weiß wurde im Viertelstundentakt abgerechnet. Die Schlauberger haben dann nicht ganz so wichtige Verbraucher (z.B. Warmhalteschränke in der Mensa) in den teuersten Zeiten abgeschaltet.
    Machbar ist Vieles, ob's in der Breite bezahlbar ist? Alles vieeeel komplexer, als man sich das als Laie vorstellt.
    • Name:
    • Ulf Saß
  3. Ökologie

    Hallo
    Auch wenn es einige nicht glauben wollen, vor allem wenn es um das eigene Geld geht, Nachtspeicheröfen egal von welchem Hersteller waren, sind und bleiben ökologisch ein Katastrophe.
    Auch die schönen Rechnungen der Stromverkäufer ändern nichts daran.
    Elektrische Energie in Form von Wärme, Verlustreich und auf Verdacht, zu speichern ist doch mit Verlaub "Verrückt".
    Wenn schon Stromheizungen, dann "Direktheizungen" die die Energie dann erzeugen wenn sie auch gebraucht wird.
    Ja aber dann müsste man den Strom kaufen zu einem normalen Tarif, und dann wird es eng mit der "ökologischen" Rechnung.
    Gruß

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