Hohe Temperatur im Heizraum
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Moin,
also 23-25 Grad im Heizungsraum sind ein Wort. Wie groß ist denn der Raum?
Pumpen gibt es auch gedämmt, aber keine Ahnung ob es auch deine Pumpen mit Dämmschale gibt (mal den Hersteller/Heizungsbauer) kontaktieren.
Aber mal 'ne andere Frage: sind das aktuelle Fotos? Denn 60 Grad als VL Temperatur für die Fußbodenheizung bei den jetzigen Außentemperaturen sind völlig, total und überhaupt zu viel (zumindest bei einem normalen Einfamilienhaus). Wenn doch mal wieder ein Winter kommt, dann kocht ja das Wasser (
Und die HK haben eine viel geringere VL-Temp.
Also ich bin ja nur Laie, aber das sieht eigenartig aus.
Gruß
MH

Kann es sein dass die Aufkleber der Heizstränge vertauscht sind? Die Temperaturen sind wirklich merkwürdig.
Ich würde sagen, dass die genannten Raumtemperaturen bei einem rel. kleinen Heizraum, der derart mit Leitungen zugestopft ist, schnell auf 23-25 °C kommt. Zumal im Winter ja wirklich alle Leitungen warm sind, und durch ungedämmte Pumpen und Ventile Wärme abgeben.
Schauen Sie sich nur die Zirku. -Pumpe an mit Ihren Kugelhähnen. Da das Wasser in dieser Leitung gern mal 50-60 °C hat, ist diese Konstruktion alleine ein "guter Heizkörper".
An sonsten ist es eigentlich simpel  -  Das was spürbar warm ist muss gedämmt werden  -  fertig.
Grüße

Hallo,
danke für die Antworten. Die Fotos sind tatsächlich aktuell. Zum Zeitpunkt der Aufnahme lief die Fußbodenheizung im Bad und in der Küche auf kleiner Stufe. Die Aufkleber sind richtig drauf. Auch im tiefsten Winter steigt diese aber nicht über dieses Maß hinaus.
Die Frage nach der Vorlauftemperatur habe ich auch bereits kurz nach dem Einzug dem Heizungsbauer gestellt. IMHO brauchen ja FBHs eher geringere VL-Temperaturen.
Erklärung: Die Heizung sei so berechnet, dass sie optimal läuft. Die höhere VL sei dadurch quasi ausgeglichen, dass die Rohre im Fußboden weiter auseinander liegen.
Zur Dämmung: Wie weit darf ich denn die Pumpen überhaupt einpacken? In der daneben liegenden Einheit der Solarthermie-Anlage ist alles in eine Styroporschale verpackt, die Pumpe an sich aber liegt zu rund 50 % offen. Daher vermute ich, dass die Pumpen nicht weiter also so eingepackt werden sollten ...
Danke im Voraus!
Viele Grüße
Markus Kühner

"Die höhere VL sei dadurch quasi ausgeglichen, dass die Rohre im Fußboden weiter auseinander liegen. "

hat er die Plattenheizkörper etwas enger aneinander gesetzt.
Sorry
Welche Temperaturen kommen denn am Fußboden an?
Die Elektrik an den Pumpen sollte nicht mit in die Dämmung einbezogen werden.
Deshalb gibt es für jeden Pumpentyp die vorgefertigten Halbschalen. (ca. 17,50 €)
Grüße

Wenn in der Übergangszeit solche VL-Temperaturen nötig sind, ist die Anlage für'n Ar ...! Dann ist die rel. hohe Temp. in Deinen Heizraum, Dein kleinstes Problem.
Wenn ich sowas lese ...

Hallo,
wenn ich die Antworten so lese, werde ich ganz unruhig ...
Um aber hier kein falsches Bild aufkommen zu lassen, hier die Eckdaten zum Verbrauch im letzten Jahr (wobei der Winter ja nicht gerade kalt war):

• 3 Erwachsene im Haus
• Erstbezug Juli 2005
• beheizte Fläche ca. 240 m², davon ca. 180 m² mit Fußbodenheizung.
• Warmwasser kommt auch vom Dach
• Haus ist mit dezentr. Lüftung ausgestattet
• 30er Außenwände, Porenbeton, normale Fensterflächen, Dämmung etc.

.- Ölverbrauch im letzten Jahr rund 1500 l
Das scheint mir jetzt noch einigermaßen auf normalem Niveau zu liegen. Was meint Ihr?
Sollte ich parallel trotzdem mal einen anderen Heizungsbauer auf unsere Technik schauen lassen um ggf. noch im Rahmen der "Gewährleistungszeit" evtl. Problemstellungen beim Bauträger zu reklamieren?
Danke im Voraus für's Feedback!
Viele Grüße
Markus Kühner

sagt denn keiner dem Markus,
dass es sich um einen gemischten Heizkreis handeln wird.
Deshalb war ja auch meine Frage:
"Welche Temperaturen kommen denn am Fußboden an? "
Grüße

Naja, wenn der Heizungsbauer kundtut "Die höhere VL werden dadurch quasi ausgeglichen, dass die Rohre im Fußboden weiter auseinander liegen. ", dann liegt die Befürchtung nahe, dass die VL-Temperatur bis zu den Fußbodenheizung-Rohren eben *nicht* runtergemischt wird.
Sondern, dass die Fußbodenheizung mit einer unzeitgemäß hohen Temperatur betrieben wird und die Hausbewohner in der kalten Jahreszeit beim Herumlaufen ohne Schuhe warme und kühle Zonen auf dem Fußboden bemerken werden.

• Wenn* das so ist, dann ist das Murks.

Deshalb schließe ich mich der Frage an: "Welche Temperaturen kommen denn am Fußboden an? "
Bei uns kann man die VL-Temperatur an einem einfachen Zeiger-Thermometer im Heizkreisverteiler ablesen. Der ist ja üblicherweise leicht zugänglich und zu öffnen.

Hallo,
welche Temperatur am Fußboden ankommt, kann ich leider nicht wirklich feststellen. Am Heizungsverteiler sind soweit ich weiß nur "Durchflussmesser" vorhanden. Über den beigefügten Link findet Ihr ein Bild des Heizungsverteilers im OG^Abk. sowie ein Bild der Fußbodenheizung im Ess- / Wohnzimmer (Esszimmer, Wohnzimmer) bei der Verlegung, auf dem man den Abstand der Rohre sehen kann.
Das angesprochene "warm/kalt"-Gefühl kommt an sich nicht auf. Nur in den Randdzonen am Fenster merkt man, dass es etwas wärmer ist.
Viele Grüße
Markus Kühner

1. Drei Heizkreise im WZ. (soweit gut)
2. kann og. Heizkreise am Verteiler nicht wiederfinden (wenn die Beschriftung stimmt).
3.20 Kelvin zwischen VL und RL bei der Fußbodenheizung bei gleichtzeitig ...
4. voll aufgerissenen Flowmetern am Verteiler, was ...
5. bedeutet, dass kein hydr. Abgleich durchgeführt wurde, und
6. eine derartige Menge Energie abgegeben werden muss, dass ich an den genannten Daten erhebliche Zweifel habe.
Tauschen Sie doch bitte mal die beiden Thermometer von VL und RL bei der Fußbodenheizung am Hauptverteiler  -  das stinkt doch gewaltig.
viele Grüße

Hallo,
zunächst einmal sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde. War ein paar Tage unterwegs und habe dann nochmal "geforscht" ...
Die Thermometer zeigen korrekt an. Allerding svermute ich mittlerweile folgendes:
Die Temperatur am Thermometer kommt durch die Wärmeleitung im Rohr zustande und nicht durch das durchfließende heiße Wasser. 2 Meter weiter ist die Leitung nämlich schon wieder deutlich kühler.
Die Hitze kommt also von der bereits laufenden Heizung der ELW und entspricht nicht der VL-Temperatur der Fußbodenheizung.
Die Erwähnung eines "hydr. Abgleichs" durch Hr. Ste-030-Bar führt mich dann zu der schwarz isolierten Einheit unterhalb der Pumpen (Bild siehe Link). Wenn ich mich richtig erinnere, hat diese Einheit eine hydraulische Funktion. Das hatte  -  so meine ich  -  der Heizungsbauer bei der Übergabe am Rande erwähnt. Welche jedoch genau weiß ich aber beim besten Willen nicht mehr ...
So, jetzt hoffe ich, dass das eine plausible Erklärung für die Fachleute ist und diese daraus ableiten können, ob ich sicherheitshalber mal einen anderen Heizungsbauer reinholen sollte. Noch habe ich ja Hoffnung, dass kein größerer krummer Hund in unserer Technik steckt. Danke im Voraus!
Viele Grüße
Markus Kühner

Das könnte eine Erklärung sein.
Was steht denn auf dem großen roten Bauteil von "Viessmann" für eine Typenbezeichnung?
Das sollte die Mischerregelung sein, die von dem Vorlauffühler (graues Kästchen oberhalb der Pumpe) gesteuert wird.
Grüße