Asbest in Heizungsrohrisolation im Keller?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Asbest in Heizungsrohrisolation im Keller?
Hallo,
ich wohne in einem Haus, das 1956 gebaut wurde.
Die Rohrleitungen für Heizung und Warmwasser sind
mittlerweile total verkalkt / verrostet, deshalb
will ich sie erneuern lassen. Im Keller hängen die
Leitungen an der Decke und führen vom Heizraum aus
zu den einzelnen Räumen, worüber sich dann die
Heizkörper befinden. Die Rohre selbst sind isoliert
und zwar mit einer weißen watteartigen Substanz, die
beim näheren Hinsehen aus feinen Fasern besteht.
Darum kommt dann eine Lage Pappe, dann teilweise eine
dünne Schicht Gips. Das ganze ist dann mit einer Art
Bandage umwickelt, wie man sie auch von der Klinik her
kennt. Die Isolierung wird in regelmäßigen Abständen
von einem Draht zusammengehalten und die Bandage ist
noch mit weißer Farbe übermalt, die aber überall runterbrößelt.
Ich habe mal versucht, das watteartige Zeugs anzuzünden,
es brennt nicht, selbst nicht mit Gasbrenner. Nun habe ich
natürlich die Befürchtung, dass es sich dabei um Asbest
handeln könnte.
Ich hoffe, dass mit der obigen Beschreibung jemand die
Rohrisolation wiedererkennt und mir sagen kann, was
damals standardmäßig zur Heizungsrohrisolation genommen
wurde. Evtl. ist es ja auch ein anderer Typ von Mineralfasern?
Vielen Dank schon mal.
Marco Bauer
ich wohne in einem Haus, das 1956 gebaut wurde.
Die Rohrleitungen für Heizung und Warmwasser sind
mittlerweile total verkalkt / verrostet, deshalb
will ich sie erneuern lassen. Im Keller hängen die
Leitungen an der Decke und führen vom Heizraum aus
zu den einzelnen Räumen, worüber sich dann die
Heizkörper befinden. Die Rohre selbst sind isoliert
und zwar mit einer weißen watteartigen Substanz, die
beim näheren Hinsehen aus feinen Fasern besteht.
Darum kommt dann eine Lage Pappe, dann teilweise eine
dünne Schicht Gips. Das ganze ist dann mit einer Art
Bandage umwickelt, wie man sie auch von der Klinik her
kennt. Die Isolierung wird in regelmäßigen Abständen
von einem Draht zusammengehalten und die Bandage ist
noch mit weißer Farbe übermalt, die aber überall runterbrößelt.
Ich habe mal versucht, das watteartige Zeugs anzuzünden,
es brennt nicht, selbst nicht mit Gasbrenner. Nun habe ich
natürlich die Befürchtung, dass es sich dabei um Asbest
handeln könnte.
Ich hoffe, dass mit der obigen Beschreibung jemand die
Rohrisolation wiedererkennt und mir sagen kann, was
damals standardmäßig zur Heizungsrohrisolation genommen
wurde. Evtl. ist es ja auch ein anderer Typ von Mineralfasern?
Vielen Dank schon mal.
Marco Bauer
-
Das dürfte ...
die gute alte (echte) Glaswolle im Gipsmantel sein.
Die waren i.d.R. azbezfrei - aber sollten trotzdem nur mit Atemmaske abgebaut werden. -
Hm, OK, ich dachte, Glaswolle wäre eher gelblich ...
Hm, OK, ich dachte, Glaswolle wäre eher gelblich
und dass man das damals zur Rohrisolierung genommen
hat, war mir nicht geläufig. Ich werde das Zeug vor
dem Runtermachen mit Wasser einsprühen, dass es nicht
so stark Fasern verlieren kann und eine Atemmaske mit
P3-Filtereinsatz benutzen. Vielen Dank für die Antwort.
Marco Bauer