Ölheizung/Holzheizung
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Ölheizung/Holzheizung

Sehr geehrte Damen und Herren!
Meine Freundin und ich haben uns im Sommer ein Haus mit Fußbodenheizung gekauft.
Das Haus hat einen ca. 15 Jahre alten Holzbrenner und einen ca. 10 Jahre alten Öl-Brenner. Ein Techniker hat bei der Ölheizung ein Service gemacht.
Beide sind in einem Heizkreislauf geschaltet.
Gesteuert ist die Anlage so, dass, wenn der Holzbrenner Wärme erzeugt (Temperaturfühler und Umschaltventil), schaltet sich die Ölheizung aus. Warmwasser und geheizt soll über den Holzbrenner.
Gestern haben wir das erste mal mit dem Holzbrenner eingeheizt.
Und eigentl. nicht geahnte "Überraschungen? " erlebt:
Den Brenner habe ich auf ca. 50 ° Kesseltemperatur aufgeheizt.
Ziel: Warmwasser und heizen.
Das Warmwasser war auch OK (ca. 50 ° bekommen).
Über die Ölheizung ist das Wasser auf 60 ° gestellt. Die Ölheizung hat sich jedoch nicht eingeschaltet.
Die Ölheizung hat nicht auf 60 ° aufgeheizt. Meine Erklärung wäre, da das Umschaltventil auf den Holzbrenner geschaltet hat.
Das größere Unwissen habe ich jedoch mit der Heizung:
Wenn die Ölheizung auf "Warmwasser"Betrieb geschaltet ist, schaltet sich die Pumpe nicht ein. Entsprechend hoch ist die Temperatur im Holzkessel, welche er mM nicht abgeben kann (außer an das Warmwasser). Erst, wenn die Ölheizung auf Wasser+Heizung geschaltet ist, schaltet sich die Pumpe ein (dann wieder aus, dann wieder ein, ...) und es entsteht der Kreislauf.
Die Vorlauftemperatur wurde anfangs über den Mischer auf ca. 40-50 ° gesteuert, dann hat der Mischer die Vorlauftemperatur (Pumpe ist gelaufen) auf ca. 30 ° abgesenkt => was ja eigentl. OK ist, wäre nicht: Die Rücklauftemperatur hat sich in den 4 h Heizbetrieb mit dem Holzbrenner auf max. 25 ° erhöht. Ich würde meinen, dass man nach solch einer Zeit eine max. Differenz von ca. 2-4 ° haben sollte. Oder braucht eine Fußbodenheizung (Aufgrund der vielen Wassermenge) sehr lange zum Wasseraufheizen?
Wo heizt eigentl. der Holzbrenner mit seinen 40 ° hin (Wenn der Vorlauf über den Mischer auf ca. 30 ° gesteuert ist und das Warmwasser bereits die entsprechende Temperatur erreicht hat)? Wo gehen die restl. 10 ° hin (Verlust?)
Kann ich mit dem Holzbrenner auch ohne laufender Pumpe heizen? (Würde gerne in der Übergangszeit mit Öl das Warmwasser machen und mit dem Holzbrenner heizen).
In der Nacht habe ich nur die Ölheizung laufen lassen. Vorlauftemperatur war 28 ° (18 ° Raumtemperatur). Heißt das, dass ich mit der Holzheizung auch nicht mehr als 30 ° Vorlauf bräuchte?
Zusammenfassend:
  • Wenn der Holzbrenner 40 ° hat, das ganze Heizwasser kalt ist, warum lässt es der Mischer nicht zu, dass man mit den 40 ° in den Vorlauf geht? Warum schaffe ich es nicht, dass ich mit dem Holzbrenner eine akzeptable Rücklauftemperatur bekomme? Annahme: Wenn ich den Holzbrenner dauernd mit z.B. 40 ° heize, müssten ja dann irgendwann 40 ° im Heizkreislauf sein? Entsprechend warm wäre es.
  • kann ich mit dem Holzbrenner auch ohne laufender Pumpe heizen (zw Heizanlagen und beheizende Wohnräume ist 1 Stock Unterschied)?
  • Können Sie mir das Prinzip eines "Mischers" erklären? Meine Erklärung: Der Mischer "mischt" sich die optimale Vorlauftemperatur aus heißem Wasser mit (kälterem) Rücklaufwasser zusammen.
  • Name:
  • Christian
  1. Ich nehme mal meine Glaskugel ...

    Ich nehme mal meine Glaskugel die Frage, warum es nicht funktioniert, kann aus der Entfernung keiner beantworten ...
    Schon die Fragestellung: 15 Jahre alter Holzbrenner direkt in die Fußbodenheizung ... löst bei mir Zweifel aus: Kein Pufferspeicher?
    Eine elegante Lösung wäre, wenn der Holzkessel und der Ölkessel in einen gemeinsamen Pufferspeicher liefern würden, aus dem über Mischer das Wasser für die Fußbodenheizung abgezogen wird und das WW über einen engehängten Speicher oder ext Wärmetauscher bereitet wird.
    Aber wie gesagt: aus der Entfernung ist da wenig zu machen ...
    Gruß
    Bernhard
  2. Genau das gleiche

    hätte ich auch geschrieben. Aus Ihren ausführlichen Erläuterungen entnehme ich aber, dass Sie die grundlegenden Funtionen Ihrer Heizungsanlage noch kennenlernen müssen. Dazu holen Sie sich am Besten zur Beratung und Schulung einen Kollegen ins Haus, der sich mit solchen Kombinationsanlagen auskennt und sprechen alles in Ruhe durch (auch wenn es etwas kosten sollte). Die Frage des Herrn Furch nach dem Puffer ist berechtig, könnte sich jedoch bei Besichtigung der Anlage schon klären. Ist der Kessel zufällig grün und steht CTC drauf?
    Für mich noch die Frage: Da war doch gerade ein Kollege im Haus und hat sich Ihres Ölbrenners angenommen ... Konnte er Ihnen denn nicht die Anlage erklären?
    Mit sonnigem Gruß ... Lb

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