Welche Heizung für Altbau plus Anbau?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Welche Heizung für Altbau plus Anbau?
Der Installateur rät zu Brennwert, da ich keine Ahnung vom Thema habe, meine Frage ob das sinnvoll ist oder obs gute Alternativen gibt?
Danke
Ernst
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Es gibt durchaus viele Alternativen.
Als erste sollte jedoch die "Dämmarbeiten" fertig sein, resp. der "neue" Heizungs/Wärmebedarf ermittelt werden.
Wer sagt denn das der Gaskessel zu klein ist? Vielleicht reicht ja die Leistung nach der Dämmung aus und/oder kann durch andere Energieform unterstützt werden.
Tatsache ist, dass Strom, Öl und Gas NICHT billiger werden. Holz (auch Pellets) wohl auch nicht, aber zumindest ist da noch Abstand.
Daher würde ich persönlich NICHT auf Strom, ÖL oder Gas setzen.
Ich würde es in dieser Reihenfolge versuchen > Scheitholz > Holz-Pellets > Solar > Erdwärme. Wobei bei Solar das nur für die Übergangszeit genügt. Für den Winter muss eine weitere Heizquelle her. Aber vielleicht reicht ja ein Kaminofen (evtl. mit Wassertasche) und der alte Gaskessel schon aus
Vielleicht finden Sie ja einen Heizungsbauer Ihres Vertrauens oder einen Energieberater oder so, der nicht gleich irgendwas verkaufen will, sondern passend zu Ihren Verhältnissen plant.
Aber vielleicht -
Also - eigentlich gibt's genauso für solche Fragen ja ...
Also - eigentlich gibt's genauso für solche Fragen ja bezuschusste Energieberater
Der liefert dann auch die Unterlagen für die mannigfaltigen Förderpakete.Unter der Annahme, dass der Altbau gemäß EnEVAbk. gedämmt wird, schätze ich mal die Heizlast auf einiges unter 80 W/m² = 13 kW (Verbrauch <<2500 m³) - und ich wette ein Tannenzäpfle, dass die alte Gasheizung ausreichen würde
Heizlastberechnung erforderlich.
allerdings hat ein Gaskessel nach 20 Jahren seine Regel-Lebenszeit erreicht, und ein gescheit dimensionierter & installierter Gasbrennwerter würde gegen ihn wohl 30 % einsparen ...
Enmpfehle erstmal Heiz-Vollkostenberechnung im Warmwasser. energienetz.de unter "Heizkosten Neubau"; Dort auch Tipps zur Förderung.
Weitere Einsteigertips gibt's imIch habe' mal eine _dynamsiche_ Wirtschaftlichkeitsberechnung Gas <> Pellet versucht -
Unter den Prämissen
Preissteigerung Gas 10 %, Strom und Pellets 5 %, Wartung etc. 3 %, Kapitaldienst 7 %, Laufzeit 15 Jahre, Pillenpreis 4 ct/KWh, Berücksichtigung Mehrkosten Strom, Wartung, Schornsteinfeger, Invest Pellet 15.000 inkl. Förderung, Gasbrennwert 6000:
liegt die Rentabilitätsgrenze bei rd. 20.000 kWh/a oder 10 kW Heizlast.
Bei optimaler (er) Dämmung - vgl. "vom Altbau zum Niedrigenergiehaus (NEH) auf