Welche Heizungsanlage?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Welche Heizungsanlage?

Wir planen gerade unser Haus, welches bald gebaut werden soll. NUn kommt die Frage, welche Heizung rein kommen soll, und irgendwie blick ich nicht mehr durch denn ejder sagt etwas anderes. Wir suchen eine Heizung (auf keinen Fall Gas ), die die Heizkosten sehr gering hält. Immer wieder hört man etwas von den Wärmepumpen. Was ist der Unterschied und welche ist die beste?
  • Name:
  • Natascha
  1. ein paar Infos zum Haus..

    wären schon notwendig ...
    Bauweise, Wärmebedarf, Stand der Planung?
    Gruß
  2. Haus hat ca. 170 m² Wohnfläche plus Wohnkeller ...

    Haus hat ca. 170 m² Wohnfläche plus Wohnkeller. Das Haus steht soweit ist noch nicht klar ob KfW fähig oder nicht, darum frag ich ja wegen der Heizung. Holzständerbauweise!
  3. muss es denn KfW60 werden, ..

    wegen etwaiger Förderung?
    KfW60 ist eine Sache.. ein passendes Heizkonzept eine etwas andere..
    und hier geht es ja offensichtlich nicht um die Wärmepumpe, sondern um das gesamte Haus.
    Wer plant bei Euch eigentlich?
    Gruß
  4. es ist so, dass so zukunftsorientiert wie möglich ...

    es ist so, dass so zukunftsorientiert wie möglich gebaut werden soll, und daher die Überlegung eines KfW Hauses. Mit der Förderung hat dass nicht unbedint etweas zu tun ist ein netter Nebeneffekt.
    Aber mir geht es ja darum was man mir über die einzelnen Heizsysteme sagen kann, Erfahrungen usw.
  5. schönes Wort ...

    schönes Wort zukunftsorientiert.
    vor einiger Zeit stiegen Hausbesitzer auf Gas um weil sie dachten es wäre in Zukunft günstiger als Öl ... war es nicht.
    dann nahmen Hausbesitzer an, Pellets würden deutlich günstiger bleiben als Öl/Gas ... auch das hat sich mittlerweile relativiert.
    Wasser/Wasser Wärmepumpe wird gerne genommen.. aber bekommen Sie eine Garantie dass die teure tiefgeborte Sonde 20 Jahre durchhält?
    Zukunftsorientiert ist für mich so definiert, dass man ohne allzu viel Aufwand noch andere Wärmequellen mitnutzen kann ...
    Kfw60 automatisch mit niedrigen Heizkosten gleichzusetzen ist übrigens falsch.
    Um eine halbwegs tragfähige Vorstellung zu bekommen braucht es schon etwas mehr an Infos. Wandaufbau etc, Bauort, Ausrichtung, wird der Keller mitbeheizt, wieviel Platz steht zur Verfügung.
    usw.
    Gruß
  6. Die Wand hat einen U -Wert von 0,16! ...

    Die Wand hat einen U -Wert von 0,16! Holzständerbauweise!
    Das Haus hat ca. 160 m², ist voll mit einem Wohnkeller unterkellert der zur Hälfte voll mitbeheizt wird, da ein Büro darin ist. Das Haus ist so ausgerichtet dass es mit der Haustür zur Nordseite steht, das heißt Wohnzimmer Richtung Süden zum Garten hin.
  7. >dann nahmen Hausbesitzer an, Pellets würden deutlich günstiger ...

    >dann nahmen Hausbesitzer an, Pellets würden deutlich günstiger bleiben als Öl/Gas ... auch das hat sich mittlerweile relativiert.
    Ist wieder so- 170,- pro t.
    Und wenn man für Ol & Gas 10 % Teuerungsrate annimmt, rentiert sich ein teurer Pelletkessel sogar bei 10 kW Heizlast.
    Ich tät' hier aber KFW40 anstreben-X1234Xist bei richtiger Planung nur unwesentlich teurer- und dann auf Wärmepumpe schielen.
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  8. ist nicht so einfach

    @markus
    "Ist wieder so- 170,- pro t"
    bleibt es auch so? ... ;-)
    @natascha
    "Das Haus ist so ausgerichtet dass es mit der Haustür zur Nordseite steht, das heißt Wohnzimmer Richtung Süden zum Garten hin. ".. und wahrscheinlich viele schöne große Fenster ... hat den Vorteil dass es auf der Berechnung für KfWXX erstmal gut aussieht.. die Realität sind anders aus ... die Sonne ist nicht nutzbar, weil man es in der Leichtbauhütte nicht aushält (schau dir mal ein Neubaugebiet bei Sonnenschein an, alle Jalousien/Rollläden/Schiebeläden zu) ...
    wer plant da außer dir?
  9. mein man, ich und ein Architekt ...

    mein man, ich und ein Architekt ...
  10. das Problem kann man

    evtl. telefonisch lösen, Aufgrund der bruchstückhaften Infos hier aber nicht ... schick mir am Besten mal eine E-Mail ...
    Gruß
  11. zu Schreiber Nr. 8

    Ich wohne in einem Neubaugebiet mit Südausrichtung. Und guck dir mal die "Schwerbauhütten" an  -  alle Roolos, Jalousien und ähnliches sind genauso zu. Nur so zur Info
  12. zu Schreibern Nr 8 und 11

    es ist im Sommer bei großen Fensterflächen doch völlig egal, ob Leicht- oder Schwerbauweise. In der Übergangszeit liegt der Vorteil, im Hochsommer gibt es nur eines: Rollladen/Jalousie etc. runter und basta, da lohnt kein Streit. Übrigens sind die Fenster nach Süden nicht die Hitzebringer, sondern die Räume mit nach Ost/West gehenden Fenstern, die sich in der tiefergehenden Sonne enorm aufheizen und besonders natürlich Dachflächenfenster.
    Der zukunftweisendste Spruch aus meiner Jugendzeit (ist heute noch gültig): Energiesparen, unsere beste Energiequelle. Heizkonzept? Pellets sind doch das schönse Beispiel dafür, dass die Zukunft nicht wirklich abschätzbar ist. Wenn Geld investieren, dann besser in Technik, die dafür sorgt, wenig Heizenergie zu benötigen (Fenster, Wandaufbau, Fußbodenheizung). Das ist bekannt und wird bei ihnen auch gemacht. Dann ist es schon beinahe egal, ob Gas oder Öl oder Pellets oder sonst was. Ach ja, am meisten Geld kann man sparen, wenn man in einen Bauplatz investiert, der von der Lage her erlaubt ohne zweites Auto auszukommen ;-) das spart auf jeden Fall das doppelte der jährlichen Heizkosten. Oder der einfache Trick: kleiner bauen. Ein vernünftiges Weniger ist oft mehr.
  13. zu #11 +12

    @ Bernhard: da ist natürlich nichts hinzuzufügen ...
    @ Frank: ausgehend von der Fragestellung ging es da erstmal um die Unterschiede zw EnEVAbk.-Berechnung und Realität.
    Es ist auch richtig, dass auch bei den "Schwerbauhütten" die Verschattung gebraucht wird, nur was ist heute wirklich noch "massiv"? Porenbeton und Ziegel haben Wandgewichte von rd 200 kg/m² (30er Wand). Und das gut verteilt auf die ganze Wand ...
    KS 17 cm (+13 Dämmung) kommt auf rd 320 kg/m² und und ein 30er Holzspanschalungsstein auf ca. 360 kg/m². Beim KS ist diese Masse ganz innen und beim anderen auch noch vor der Dämmebene.
    Wieviel Einfamilienhaus in einem Baugebiet entfallen auf diese beiden wirklich massiven Bauweisen? . Ich kenne so ein Haus mit vernünftiger Fensterfläche nach O/S/W ... manche Erfahrungen muss man erst machen ...
  14. Diese Meinungsmache zu Wärmwepumpen nervt.

    Eigentlich wollt ich ja die Klappe halten, aber geht nicht. Heute Morgen lese ich diesn Artikel in Spiegel Online  -  stumpfsinnige Werbung für Wärmepumpe. Die sagen's auch noch: 75 % Energie umsonst, 25 % elektrisch. Aber das bedeutet, dass Null Primärenergie eingespart wird? Keine Rede. Nachdenken Herr Redakteur. Warum sage ich das hier? Mir scheint dass in unserem Lande das ÖkoBewusstsein in der Form umgeht: SUV mit 220 PS Ja, aber bitte Diesel mit Rußfilter. 170 m² + Wohnkeller Ja, aber bitte ökologische Heizung. Biofutter Ja, aber von Aldi. In meine Augen heißt das Prassen ohne Verstand und Ende, aber bitte immer ein Feigenblättchen fürs Bewusstsein drüber. Das kotzt mich an.
  15. Zurück zum Thema

    Habe selbst ein Haus in Holzständerbauweise.
    U-Wert 0,14 Dach 0,16 Heizengiebedarf laut EnEVAbk. 26,4 kW/h/a
    Heizung konventionell Gas BW + Solar für Bw.
    Bei der Frage der richtigen (?) Heizanlage habe ich auch die verschiedenen Möglichkeiten geprüft (Peletts, LW-WP  -  andere WP Sole, GW  -  gingen auf Grund des Grundstückes nicht).
    Letztendlich ist eine Anschaffungskosten und Amortisierungsfrage.
    Diese Möglichkeiten durchrechnen und dann entscheiden.

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